Was unsere Patienten sagen
Sehr geehrtes Wunschaby-Team
nach der erfolgreichen IVF Behandlung im September waren wir sehr glücklich. Wir bedanken uns noch einmal recht herzlich beim gesamten Team für die gute Betreuung und Begleitung während der "Zeugung" unserer Kinder. Wie sind sehr dankbar, dass es geklappt hat u. genießen das gemeinsame Familienleben. Liebe Grüße nach Wien Fam. S.Aspartam beeinträchtigt männliche und weibliche Fruchtbarkeit
Kürzlich warnte die Weltgesundheitsorganisation vor einem gesteigerten Krebsrisiko durch die Einnahme des Süßstoffes Aspartam. Hierbei zeigte sich jedoch, dass das Krebsrisiko erst bei stark erhöhten Einnahmemengen ansteigt. Aspartam kann jedoch auch deutlich früher im Leben Auswirkungen auf die Gesundheit haben.Vor kurzem konnte im Tierversuch nachgewiesen werden, dass sich Aspartam negativ auf die Samenqualität auswirkt. Die Samenqualität scheint durch Aspartam deutlich eingeschränkt zu werden. Es wurde bei Tieren, welche Aspartam ausgesetzt wurden, sowohl eine reduzierte Beweglichkeit der Samenzellen als auch eine erhöhte Rate an DNA-Schäden beobachtet. Auch bei Frauen scheint sich Aspartam negativ auf die Fruchtbarkeit auszuwirken.In einer Studie an über 500 Frauen konnte festgestellt werden, dass Aspartam in einer Menge von mehr als zwei Softdrinks täglich eine negative Auswirkung auf die Entwicklung früher menschlicher Embryonen und die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit hat. So hatten Frauen mit mehr als zwei aspartamhaltigen Getränken im Rahmen einer künstlichen Befruchtung weniger Blastozysten. In einer weiteren Studie konnte dieser Einfluss auf die weibliche Fruchtbarkeit bestätigt werden. Außerdem wurde beobachtet, dass sich ein erhöhter Aspartamkonsum negativ auf die Eierstockreserve auswirkt und zu erhöhten Werten an Sauerstoffradikalen im Eierstock führt. Im Falle eines Kinderwunsches würde ich sowohl Frauen als auch Männern dazu raten keine Softdrinks, die Aspartam enthalten, zu sich zu nehmen.Paaren mit Kinderwunsch rät der Experte auch den Zuckerkonsum zu reduzieren, denn die negativen Auswirkungen von Zucker auf Schwangerschaft und Fruchtbarkeit sind schon länger bekannt. Studien belegen, dass schon der tägliche Konsum von einem zuckerhaltigen Getränk die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden um 25 Prozent verringert. Und die Fruchtbarkeit von Männern sinkt um 33 Prozent. Quellen:Anbara, H., Sheibani, M. T., & Razi, M. (2020). Long-Term Effect of Aspartame on Male Reproductive System: Evidence for Testicular Histomorphometrics, Hsp70-2 Protein Expression and Biochemical Status. Int J Fertil Steril, 14(2), 91-101. https://doi.org/10.22074/ijfs.2020.6065
Chen, Y. C., Yeh, Y. C., Lin, Y. F., Au, H. K., Hsia, S. M., Chen, Y. H., & Hsieh, R. H. (2022). Aspartame Consumption, Mitochondrial Disorder-Induced Impaired Ovarian Function, and Infertility Risk. Int J Mol Sci, 23(21). https://doi.org/10.3390/ijms232112740
Setti, A. S., Braga, D. P. d. A. F., Halpern, G., Figueira, R. d. C. S., Iaconelli, A., & Borges, E. (2018). Is there an association between artificial sweetener consumption and assisted reproduction outcomes? Reproductive BioMedicine Online, 36(2), 145-153. https://doi.org/https://doi.org/10.1016/j.rbmo.2017.11.004
Hatch, Elizabeth E.a; Wesselink, Amelia K.a; Hahn, Kristen A.a; Michiel, James J.a; Mikkelsen, Ellen M.b; Sorensen, Henrik Toftb; Rothman, Kenneth J.a,c; Wise, Lauren A.a (2018) Intake of Sugar-sweetened Beverages and Fecundability in a North American Preconception Cohort https://journals.lww.com/epidem/Fulltext/2018/05000/Intake_of_Sugar_sweetened_Beverages_and.8.aspx
Kompetent
Wir haben uns von DDr. Feichtinger sehr gut & kompetent beraten gefühlt, auch die Betreuung durch das Team des Instituts war hervorragend.Liebes Wunschbaby – Team!
Unser zweites Wunscbaby M. ist da- wieder ohne fremde Hilfe! Trotzdem waren wir immer für die gute Betreuung dankbar! Liebe Grüße aus Graz, Familie G.Kann eine Corona Impfung die Samenqualität beeinflussen?
Immer mehr Menschen lassen sich gegen das Coronavirus impfen. Auch schwangeren Frauen und Frauen mit Kinderwunsch wird mittlerweile eine Impfung empfohlen, da diese vor schweren COVID-Verläufen in der Schwangerschaft schützt. Auch Männern wird prinzipiell eine Coronaimpfung empfohlen, allerdings gab es bisher keine Daten inwiefern sich die Impfung auf die Samenqualität auswirken könnte. Aus Untersuchungen an Männern nach einer COVID Infektion wissen wir, dass diese teils eine starke Beeinträchtigung ihrer Samenqualität und damit ihrer Zeugungsfähigkeit hatten.Eine kürzlich erschienene Studie aus Israel gibt hinsichtlich der Sicherheit einer Impfung in Hinblick auf die männliche Zeugungsfähigkeit Entwarnung. Die Studie hat die Samenqualität an 43 Männern vor und nach einer COVID Impfung untersucht. Hierbei zeige sich kein negativer Einfluss auf die Spermien, im Gegenteil waren Parameter wie Spermiengesamtzahl und Beweglichkeit sogar etwas höher nach einer Impfung.Da sich eine COVID Infektion sehr negativ auf die männliche Zeugungsfähigkeit auswirkt, eine Coronaimpfung jedoch keinerlei negative Auswirkung hat, raten wir allen Männern mit Kinderwunsch sich impfen zu lassen.Link zur Studie:https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.04.30.21255690v1.full-text
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IVF - In Vitro Fertilisation (Künstliche Befruchtung)
Was ist eine IVF und wie ist der Ablauf einer IVF?
Bei der IVF-Methode werden einige 100.000 Spermien jeweils zu einer Eizelle dazugegeben. Das beste Spermium sucht sich dabei den Weg in die Eizelle selbst.
Indikation
Bei einem Verschluss der Eileiter, bei Endometriose oder beim PCO-Syndrom und unter der Voraussetzung eines normalen Samenbefundes beim Mann ist in der künstlichen Befruchtung die konventionelle IVF Methode der Wahl.
Erfolgschancen
Die Chance mit Hilfe einer IVF-Behandlung schwanger zu werden liegt bei 30–40 Prozent pro Zyklus, abhängig von Alter des Patientenpaares, hormoneller Ausgangssituation, Grunderkrankungen (Diabetes mellitus, Bluthochdruck, ...) und Lifestylefaktoren (Übergewicht, Stress, Nikotinabusus, übermäßiger Alkoholkonsum, ...).
Wie IVF funktioniert
Eine IVF Behandlung erfolgt in der Regel in folgenden sieben Schritten:
- Hormonelle Stimulation der Eierstöcke
- Eizellentnahme
- Samengewinnung
- Die Befruchtung mittels IVF
- Der Embryotransfer
- Assisted Laser Hatching
- Einnistungsphase
1. Hormonelle Stimulation der Eierstöcke
Eine IVF- (In-Vitro-Fertilisation) oder ICSI-Behandlung (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) wird, bis auf wenige Ausnahmen, nach hormoneller Stimulation der Eierstöcke durchgeführt.
Ziel einer Hormontherapie ist es, mehrere Follikel (Eibläschen) auf beiden Eierstöcken zeitgleich heranwachsen zu lassen, um mehrere befruchtungsfähige Eizellen zu gewinnen.
Eine Vorbereitungsphase ("Down Regulation") soll den Körper auf die eigentliche Stimulation einstimmen, in dem die körpereigene Hormonproduktion bzw. -ausschüttung unterdrückt wird. Diese sogenannte "Down Regulation" kann entweder durch tägliche Injektionen unter die Haut (subcutan) oder orale Einnahme bestimmter Medikamente erfolgen. Dies hat den Vorteil, dass die Stimulationsphase von außen besser steuerbar wird.
Zur anschließenden Stimulation der Eierstöcke (Ovarien) werden FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) in ihrer Reinform oder als Kombinationspräparat verwendet. Während der Hormonbehandlung wird täglich, immer zur selben Tageszeit, eine bestimmte Menge dieser Hormone (abhängig von Alter, Gewicht etc.) in Form von subcutanen Injektionen verabreicht.
Die Anwendung dieser Medikamente wird zu Beginn der Behandlung genau erklärt und demonstriert und kann von der Patientin selbst oder vom Partner durchgeführt werden, wodurch keine täglichen Arztbesuche notwendig sind.
Durch engmaschige Ultraschalluntersuchungen wird nun die Anzahl der Eibläschen, deren Wachstumsverlauf und der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut genau beobachtet. Haben die Eibläschen eine bestimmte Größe erreicht, wird der Eisprung durch die Verabreichung des Hormones hCG (humanes Choriongonadotropin) medikamentös ausgelöst. Damit kann der optimale Zeitpunkt, kurz vor dem Eisprung, für die Eizellentnahme festgelegt werden.
2. Die Eizellentnahme
36 Stunden nach der "eisprungauslösenden Spritze" werden die Eizellen transvaginal (durch die Scheide) ultraschallgezielt entnommen. Mit einer Nadel werden die Eibläschen unter Ultraschallsicht fokussiert, punktiert und die Follikelflüssigkeit samt der darin enthaltenen Eizelle abgesaugt.
Anschließend werden die Eizellen unter mikroskopischer Sicht aus dieser Flüssigkeit isoliert, in ein spezielles Nährmedium überführt und in einem Brutschrank bei 37°C inkubiert.
Die Follikelpunktion dauert durchschnittlich 5–15 Minuten, abhängig von der Anzahl der Eibläschen. Um den Eingriff zu erleichtern, erhalten unsere Patientinnen eine Kombination aus Schlaf- und Schmerzmittel. Die Follikelpunktion erfolgt ambulant und es ist lediglich eine Beobachtungszeit von 1 bis 2 Stunden in unseren Ruheräumen notwendig.
3. Die Samengewinnung
Die Samengewinnung erfolgt durch Masturbation nach 2–3-tägiger Karenz (kein Samenerguss) am Tag der Eizellentnahme. Dies ist "auf Befehl" oder unter Zeitdruck und Stress nicht immer leicht, daher besteht in Ausnahmefällen auch die Möglichkeit, die Samenprobe von zuhause mitzubringen, wobei zu beachten ist, dass der Zeitraum zwischen Samengewinnung und Abgabe der Samenprobe im Institut zwei Stunden nicht überschreiten darf.
4. Die Befruchtung - Methode Konventionelle IVF
Die Befruchtung der entnommenen Eizellen erfolgt noch am selben Tag.
Dazu werden die Spermien, nach einer speziellen Aufbereitungstechnik, mit den Eizellen in einem Schälchen zusammengebracht. Der Befruchtungsvorgang erfolgt auf "natürliche" Art und Weise.
Am nächsten Tag wird unter mikroskopischer Sicht kontrolliert, wie viele der Eizellen tatsächlich Zeichen einer stattgefundenen Fertilisierung (zwei Vorkerne = Pronuclei und zwei Polkörper) aufweisen.

5. Der Embryotransfer
2–5 Tage nach der Befruchtung werden 2–3 Embryonen mit Hilfe eines dünnen flexiblen Kunststoffschlauches (Katheter) unter Ultraschallsicht in die Gebärmutter eingebracht.
An welchem Tag nun der Embryotransfer stattfindet, ist abhängig von der Anzahl der befruchteten Eizellen. Sind 1–4 Eizellen befruchtet, werden diese meist 2–3 Tage nach der Punktion wieder in die Gebärmutter eingesetzt. Während dieser Zeit werden die Embryonen täglich in ihrer Entwicklung (Zellteilung) beobachtet und nach bestimmten Kriterien wie Zellteilungsrate und Regelmäßigkeit der Zellteilung beurteilt. Für den Transfer werden die qualitativ besten Embryonen ausgewählt.
Bei fünf oder mehr Embryonen wird ein Transfer am 5. Tag nach Befruchtung, ein sogenannter Blastozystentransfer, angestrebt. Ein Blastozyst ist das am weitesten entwickelte Embryonalstadium, das außerhalb des Körpers erzielt werden kann. Sind mehr als für den Embryotransfer vorgesehene qualitativ gute Embryonen vorhanden, können diese kyrokonserviert (in flüssigem Stickstoff eingefroren) werden.
Das Einbringen der Embryonen dauert nur wenige Minuten und verläuft im allgemeinen schmerzlos.
Anschließend empfehlen wir unseren Patientinnen, sich 20–30 Minuten in unseren Ruheräumen zu entspannen.
6. Assisted Laser Hatching (ALH), "Schlüpfhilfe"
Die Eizelle bzw. der Embryo ist von einer festen Hülle umgeben, der sogenannten Zona pellucida. Wenn der Embryo im Laufe seiner Entwicklung das Blastozystenstadium erreicht, muss er aus dieser Hülle schlüpfen, um sich in der Gebärmutter einnisten zu können. Manchmal ist diese Hülle jedoch "verhärtet" oder überdurchschnittlich dick, was eine Einnistung erschwert oder sogar unmöglich macht. In diesen Fällen wird mittels Laser die Zona pellucida eingeritzt bzw. ausgedünnt, um dem heranwachsenden Embryo das "Schlüpfen" und somit auch die Einnistung zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
7. Einnistungsphase (Lutealphase)
Mit der Eizellentnahme beginnt die 2. Zyklushälfte, die sogenannte Gelkörperphase.
In dieser Phase wird die körpereigen Gelbkörperhormonproduktion medikamentös unterstützt, wodurch die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) auf die Einnistung des Embryos optimal vorbereitet wird. Die in der Lutealphase verwendeten Medikamente können in Form von intramusculären Depotspritzen, subcutanen Injektionen, Tablettenform oder als Vaginalzäpfchen verabreicht werden.
Zwei Wochen nach Befruchtung der Eizellen kann frühestmöglich eine Schwangerschaft durch Nachweis des Schwangerschaftshormons hCG im Blut oder im Harn erwiesen werden.
Bei nachgewiesener Schwangerschaft wird die Unterstützung der Lutealphase bis zur 12. Schwangerschaftswoche fortgesetzt.



























