Was unsere Patienten sagen
Unfruchtbarkeit als Problem in Entwicklungsländern
Die weltweite Bevölkerung ist stark anwachsend und gerade in Entwicklungsländern in Afrika und Asien sind die Zuwachszahlen besonders stark. Deshalb wird auch in Fachkreisen das Problem der Unfruchtbarkeit in diesen Ländern oft ignoriert. Jedoch gibt es gerade in Afrika und Süd-Ost Asien die höchsten Unfruchtbarkeitsraten weltweit. In vielen dieser Länder wird die Unfruchtbarkeit vorwiegend als Problem der Frau gesehen. Betroffene Frauen werden oft von ihren Männern misshandelt und sozial ausgestoßen. Viele Männer in diesen Regionen nehmen sich, wenn eine Trennung nicht möglich ist, eine Zweitfrau. Aber auch für Männer kann eine Unfruchtbarkeit mit sozialem Ausschluss und damit einhergehen nicht „als echter Mann“ gesehen zu werden. Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch oft sehr aufwändig und wurden aufgrund steigender technischer Möglichkeiten in der westlichen Welt auch immer kostenintensiver und somit können sich viele betroffene Paare in Entwicklungsländern sich diese Therapie nicht leisten. Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger hat zu diesem Thema „Low cost infertility diagnosis and treatment – risks and opportunities“ Ende August einen Vortrag bei der „INTERNATIONAL CONFERENCE ON WOMEN, SAFETY AND HEALTH IN ASIA“ in Kathmandu, Nepal gehalten. Feichtinger hat mehrere einfache und kostengünstige Methoden aufgezeigt um auch in diesen Regionen der Welt Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch zu helfen und dafür appelliert dieses wichtige Thema nicht aus den Augen zu verlieren. Im Rahmen der Konferenz kam es ausserdem zu einem Besuch örtlicher Gesundheitseinrichtungen inklusive einer Diskussionsrunde mit Nepalesischen Frauen sowie zu einem regen Austausch mit lokalen Ärzten, Schwestern und Politikern.Mehr Informationen unter: https://nepal.ipas.org/international-conference/https://www.icwvh-in-asia.org
Hallo liebes Wunsch-Baby-Team!
Nach langer Zeit des Warten und Hoffens, hat es im Dezember endlich geklappt und ich wurde schwanger! Unsere kleine J. wurde am 4. September im Krankenhaus Zwettl geboren. Herzlichen Dank dem gesamten Team.Rekord Zeckenjahr – Kinderwunschexperte rät zur Impfung
Besonders penibel muss auf mögliche negative Auswirkungen bei der Einnahme von Medikamente oder auch Impfstoffen aufgepasst werden. Aufgrund des milden Winters ist 2020 ein besonders starkes Zeckenjahr und vielen werdenden Müttern und Kinderwunschfrauen stellt sich nun die Frage, ob eine Zeckenimpfung einen negativen Einfluss auf die Schwangerschaft hat.Frauen mit Kinderwunsch sollten sich möglichst vor der Schwangerschaft über ihren Impfstatus erkundigen. Gerade in den letzten zwei Monaten haben viele Österreicherinnen und Österreicher ihre Liebe zur Natur und Outdooraktivitäten wiederentdeckt, viele sind sich jedoch nicht des Risikos eines Zeckenbisses bewusst. Abgesehen von dem unappetitlichen Fakt einen Parasiten auf sich sitzen zu haben können Zecken auch die lebensbedrohliche Gehirnhautentzündung FSME und Borreliose übertragen. Wenn die letzte FSME Impfung fünf oder mehr Jahre her ist sollten sich Frauen impfen lassen, um in der Schwangerschaft einen Schutz für sich und ihr Baby zu haben. Sollte kein Impfschutz bestehen und die Schwangerschaft ist bereits eingetreten wurde zwar bisher kein negativer Effekt einer FSME Impfung in der Schwangerschaft beobachtet, aus Sicherheitsgründen sollte jedoch nicht im ersten Drittel der Schwangerschaft FSME geimpft werden – nach dem ersten Trimenon und in der Stillzeit gibt es jedoch keine Bedenken.Auch wenn ein Impfschutz gegen FSME besteht sollte nach jedem Spaziergang eine Selbstuntersuchung des Körpers auf Zecken stattfinden, da Zecken auch Borreliose übertragen können, wogegen leider noch kein Impfstoff existiert.Neue Wiener Methode zur genetischen Untersuchung von Embryonen
Weltweit sehen sich immer mehr Paare mit unerfülltem Kinderwunsch konfrontiert. Besonders in den westlichen Gesellschaften steigt das Alter, in dem Paare Eltern werden möchten. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Chromosomenanomalien in Eizellen. „Dies kann dazu führen, dass sich ein Embryo nicht erfolgreich einnistet oder zu einer frühen Fehlgeburt führt“, erläutert Priv.-Doz. Michael Feichtinger, Leiter des Wunschbaby Instituts Feichtinger in Wien.In der Welt der assistierten Reproduktion wird die Präimplantationsdiagnostik bereits seit geraumer Zeit eingesetzt. Bei dieser Methode werden Zellen aus dem Embryo oder der Eizelle entnommen und genetisch analysiert, bevor sie in die Gebärmutter eingesetzt werden. Bisher war diese Technik jedoch aufgrund des hohen Aufwandes und der Kosten nur wenigen Paaren mit Kinderwunsch zugänglich.Als weltweit führende Gruppe haben wir vor einigen Jahren die nicht-invasive Präimplantationsdiagnostik am Kulturmedium der Embryonen entwickelt. Dabei werden keine Zellen aus dem Embryo entnommen, sondern die DNA, die von der Blastozyste in die umgebende Flüssigkeit abgegeben wird, analysiert. Wir haben diese Methode nun erheblich verbessert, indem wir das Kulturmedium in einer Studie mithilfe der Nanopore-Sequenzierung untersucht haben. Diese Technologie beschleunigt und verbilligt die genetische Untersuchung erheblich.In einer auf dem jährlichen Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin in New Orleans vorgestellten Studie haben die Wissenschaftler des Wunschbaby Institut Feichtinger die mit Nanoporen analysierten Kulturmediumproben mit der herkömmlichen Präimplantationsdiagnostik verglichen. Dabei zeigte sich eine bemerkenswerte Übereinstimmung der Ergebnisse.Die erhebliche Vereinfachung unserer Methode ermöglicht es Kliniken weltweit, die aufgrund unzureichender Ausstattung oder fehlenden Know-hows keine Embryo-Biopsien durchführen können, die Präimplantationsdiagnostik in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig wird durch die deutliche Kostenreduktion noch mehr Paaren die Möglichkeit geboten, diese Behandlung zu nutzen.Studie:NANOPORE BASED NON-INVASIVE PRE-IMPLANTATION GENETIC TESTING FOR ANEUPLOIDY (PGT-A) ON SPENT CULTURE MEDIUM, A PRE-CLINICAL STUDYFranziska Hanzer, Anna Oberle, Felix Kokocinski, Michael Feichtinger, October 2023, Fertility and Sterility 120(4):e183-e184DOI: 10.1016/j.fertnstert.2023.08.538Es kommt nicht darauf an wie lange man wartet ...
... sondern auf wen man wartet. Danke an das gesamte Team insbesondere Fr. Dr. Fischelmaier ohne sie hätten wir das alles nicht geschafft. Danke Danke. Familie B.Lesen Sie mehr
Genetisches Labor