Was unsere Patienten sagen
Wir waren mit der Behandlung sehr zufrieden.
Wir waren mit der Behandlung sehr zufrieden.Klimaerwärmung senkt weibliche Fruchtbarkeit
In der westlichen Welt haben Paare immer später den Wunsch eine Familie zu gründen. Entsprechend steigt das Alter der Menschen bei der Geburt des ersten Kindes seit mehreren Jahren rasant an. Für viele Paare ergibt sich deshalb die Situation, dass es fast zu spät ist und sie nur noch mithilfe medizinischer Hilfe ein Kind bekommen könnenZusätzlich zum steigenden Alter können sich auch Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung auf die weibliche und männliche Fruchtbarkeit auswirken. Eine neue Studie der Harvard University untersuchte inwieweit die Klimaerwärmung die weibliche Fruchtbarkeit reduzieren könnte. Die Autoren fanden heraus, dass pro 1° Temperaturerhöhung sich die Eierstockreserve um 1,6% erniedrigt. Folglich weisen die Ergebnisse der Studie darauf hin, dass eine stetig zunehmende Klimaerwärmung das fruchtbare Alter bei Frauen reduzieren könnte..Gerade in Ländern mit gemäßigten Temperaturen wie den USA und Mittel- und Nordeuropa, könnte dieser Effekt laut Autoren besonders stark sein, da hier die Bevölkerung an besonders heiße Temperaturen nicht angepasst ist. In Kombination mit dem immer späteren Kinderwunsch könnte eine zusätzliche Abnahme der Fruchtbarkeit durch die Klimaerwärmung für viele Paare Probleme bei der Verwirklichung ihrer Familienplanung bringen, sodass diese schlussendlich Kinderlos bleiben. Sollte die Erderwärmung weiterhin zunehmen, könnte dies beträchtliche negative Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur und Geburtenrate haben. Daher sollten Staaten u.a. im Sinne des Bevölkerungswachstums und der Gesundheit der EinwohnerInnen weltweit ihre Treibhausgase reduzieren, um die Erderwärmung zu stoppen. Auf Grund der derzeitigen Situation des Klimawandels rate ich jeder Frau, den Kinderwunsch nicht allzu lange aufzuschieben oder wenn dies momentan nicht möglich ist, an Vorsorgemaßnahmen wie das Einfrieren von Eizellen zu denken. Jedoch muss in Österreich dafür noch eine Gesetzesnovelle vollzogen werden, da Frauen ohne medizinischen Grund ihre Eizellen gesetzlich nicht einfrieren lassen dürfen. Originalstudie:
Gaskins, A.J., Minguez-Alarcon, L., Vopham, T., Hart, J.E., Chavarro, J.E., Schwartz, J., Souter, I., Laden, F., 2021. Impact of ambient temperature on ovarian reserve. Fertil Steril.
https://doi.org/10.1016/j.fertnstert.2021.05.091
Kinderwunsch & Hormone
Die menschlichen Hormone spielen eine zentrale Rolle bei der Fortpflanzung. Selbst leichte Hormonstörungen können die Ausbildung von Ei- oder Samenzellen hindern und zur Unfruchtbarkeit sowohl bei Frauen als auch Männern führen. Im Rahmen der Kinderwunschbehandlung stehen daher selbstverständlich auch Hormone im Mittelpunkt. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger und Mag. Julia Ecker.Die Auslösespritze: Schlüssel zum richtigen Zeitpunkt für den Eisprung bei Kinderwunschbehandlungen
Diese Spritze sorgt dafür, dass der Eisprung gezielt ausgelöst wird, um die Erfolgschancen auf eine Schwangerschaft zu maximieren. In diesem Blogbeitrag möchte ich erklären, was die Auslösespritze genau ist, wie sie funktioniert und in welchen Situationen sie eingesetzt wird.Was ist die Auslösespritze?
Die Auslösespritze, oft auch als „Trigger-Spritze“ bezeichnet, enthält in der Regel das Hormon Humanes Choriongonadotropin (hCG). Dieses Hormon ähnelt dem luteinisierenden Hormon (LH), das natürlicherweise im Körper freigesetzt wird und den Eisprung auslöst. Das hCG in der Auslösespritze sorgt dafür, dass die Eizellen in den Eierstöcken den Reifungsprozess abschließen und die Eizellen 36 bis 40 Stunden nach der Injektion freigesetzt werden.Wann wird die Auslösespritze eingesetzt?
Die Auslösespritze wird in der Regel in folgenden Situationen eingesetzt:1. In-vitro-Fertilisation (IVF)
Während eines IVF-Zyklus wird die Frau zunächst durch hormonelle Stimulation dazu gebracht, mehrere Eizellen gleichzeitig zu produzieren. Der Zeitpunkt des Eisprungs muss jedoch genau kontrolliert werden, damit die Eizellen im optimalen Reifestadium entnommen werden können. Hier kommt die Auslösespritze ins Spiel: Sie wird verabreicht, um den Eisprung zum idealen Zeitpunkt auszulösen, sodass die Eizellen für die Entnahme bereit sind.2. Intrauterine Insemination (IUI)
Bei der IUI wird das aufbereitete Sperma des Partners oder eines Spenders direkt in die Gebärmutter eingeführt. Um die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung zu maximieren, muss die Insemination kurz vor dem Eisprung erfolgen. Die Auslösespritze stellt sicher, dass der Eisprung genau terminiert werden kann, um die Befruchtungschancen zu erhöhen.3. Ovulationsinduktion
Bei Frauen mit Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus oder bei anovulatorischen Zyklen (wenn kein Eisprung stattfindet) kann die Auslösespritze verwendet werden, um den Eisprung herbeizuführen. Dies ist oft Teil einer Behandlung mit Fruchtbarkeitsmedikamenten, die den Eisprung stimulieren.Wie wird die Auslösespritze angewendet?
Die Auslösespritze wird in der Regel subkutan (unter die Haut) injiziert, meist in den Bauch oder Oberschenkel. Ihr Arzt oder eine speziell geschulte Pflegekraft zeigt Ihnen, wie die Injektion korrekt durchgeführt wird. Der Zeitpunkt der Injektion ist entscheidend und wird vom behandelnden Arzt genau festgelegt, oft basierend auf Ultraschalluntersuchungen und Hormonmessungen.Warum ist der Zeitpunkt so wichtig?
Der Erfolg einer Kinderwunschbehandlung hängt stark vom richtigen Timing ab. Wenn die Eizellen zu früh oder zu spät freigesetzt werden, kann dies die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung verringern. Die Auslösespritze ermöglicht es, den Eisprung präzise zu steuern, sodass die Eizellen im bestmöglichen Zustand zur Befruchtung bereit sind.Mögliche Nebenwirkungen und Risiken
Wie bei jeder medizinischen Behandlung kann es auch bei der Anwendung der Auslösespritze zu Nebenwirkungen kommen. Die häufigsten sind:- Müdigkeit
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Leichte Schmerzen oder Schwellungen an der Injektionsstelle
Wir möchten uns für die tolle Betreuung ...
... und Unterstützung beim gesamten Team, ganz besonders bei Frau Dr. Käfer, recht herzlich bedanken. Die stolzen und überglücklichen Eltern M. und F.Lesen Sie mehr

Ärztliches Team

Priv.-Doz. DDr.
Michael Feichtinger,
MBA, EFRM-ESHRE/EBCOG
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Institutsleiter

Dr.
Alexander Just
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Institutsleitung Wunschbaby Institut Niederösterreich

Dr. M. Ana Fischelmaier
Ärztin für Allgemeinmedizin und traditionelle chinesische Medizin, Spezialistin für personalisierte Kinderwunschbehandlung und systemische Familientherapeutin

Dr. Lenka Sinkorova
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Reproduktionsmedizinerin
Belegärzte

Dr. Nazira Pitsinis
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Wunschbaby Institut Feichtinger Niederösterreich
