Was unsere Patienten sagen
Gute Beratung
Sehr netter Herr DDr. Feichtinger und sein Team. Gute Beratung und Betreuung.Pestizide haben negativen Effekt auf Fruchtbarkeit
Eine kürzlich an der BOKU Wien durchgeführte Studie konnte eine Vielfalt an Pestiziden in Ostösterreich feststellen, wie der ORF berichtet. Die Studie, die im Auftrag der Organisation „Enkeltaugliches Österreich“ durchgeführt wurde, zeigt eine weite Verbreitung der Pestizide. Die Autoren warnen vor möglichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit. Besonders besorgniserregend ist hierbei der Einfluss auf die menschliche Fruchtbarkeit. Mehrere Studien konnten bereits einen negativen Einfluss von Obst und Gemüse mit höherem Pestizidanteil auf die männliche und weibliche Fruchtbarkeit nachweisen. So hatten Frauen, welche sich mit Nahrungsmitteln mit niedrigerem Pestizidgehalt ernährten (z.B. aus biologischer Landwirtschaft) eine mehr als 25% höhere Chance auf eine Schwangerschaft als Frauen, die regelmäßig mit Pestiziden belastete Nahrungsmittel zu sich nahmen. Auch bei Männern wirkten sich laut Studien höhere Pestizidbelastungen direkt auf die Samenqualität und somit die männliche Fruchtbarkeit aus. Außerdem gibt Feichtinger zu bedenken, dass etliche Spritzmittel zwar nur noch in niedriger Konzentration gespritzt werden dürfen, sich allerdings über die Jahre in der Umwelt ansammeln und nachweisbar sind. Eine französische Studie konnte feststellen, dass bei höherer Belastung durch Spritzmittel sowohl die Dauer, bis sich eine Schwangerschaft eingestellt hat deutlich erhöht war, als auch einige der Pestizide sogar in der Nabelschnur der Neugeborenen nachgewiesen werden konnten. Gerade deshalb müssen wir besonders auf ein „Enkeltaugliches Österreich“ achten – weil sich der Umgang mit Spritzmitteln sowohl auf die Gesundheit als auch auf die Zeugung und damit Existenz der nächsten Generation auswirken kann. CHEVRIER, C., WAREMBOURG, C., GAUDREAU, E., MONFORT, C., LE BLANC, A., GULDNER, L. & CORDIER, S. 2013. Organochlorine pesticides, polychlorinated biphenyls, seafood consumption, and time-to-pregnancy. Epidemiology, 24, 251-60.CHIU, Y. H., WILLIAMS, P. L., GILLMAN, M. W., GASKINS, A. J., MINGUEZ-ALARCON, L., SOUTER, I., TOTH, T. L., FORD, J. B., HAUSER, R., CHAVARRO, J. E. & TEAM, E. S. 2018. Association Between Pesticide Residue Intake From Consumption of Fruits and Vegetables and Pregnancy Outcomes Among Women Undergoing Infertility Treatment With Assisted Reproductive Technology. JAMA Intern Med, 178, 17-26
Kinderwunsch & Geburt: Geburt & Kaiserschnitt
In dieser Wunschbaby Podcast Episode sprechen Dr. Nazira Pitsinis und Christian Wallner über Vor- und Nachteile des Kaiserschnitts und was es dabei zu beachten gibt.Kinderwunsch & Kosten
In Österreich sind wir in der glücklichen Situation, dass es mit dem IVF Fond eine Unterstützung in Form einer Kostenübernahme von 70% der Behandlungskosten gibt. Welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen und was sonst noch zu beachten ist, erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit Dr. Nazira Pitsinis und Christian Wallner.Movember – Ungesundes Leben beeinflusst Fruchtbarkeit von Männern
Weltweit wird im November, der sogenannte „Movember“ begangen. Um auf die Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen bei Männern aufmerksam zu machen, haben sich in letzter Zeit immer mehr Männer einen Schnauzbart wachsen lassen. Während bei Frauen der regelmäßige Besuch beim Gynäkologen selbstverständlich ist, lassen sich viele Männer nur sehr schwer überzeugen einen Arzt aufzusuchen.Viele unserer Patienten sehen im Rahmen der Kinderwunschabklärung erstmals seit langem einen Arzt. In mehr als 50% der Kinderwunschpaare finden wir einen eingeschränkten Samenbefund. Dieser kann Hinweise auf einen schlechten Lebensstil, oder gar auf eine chronische zugrundeliegende Erkrankung geben. Da wir vorwiegend Paare zwischen 30 und 45 Betreuen, kann also eine Diagnose eines eingeschränkten Spermiogramms ein wichtiger Hinweis sein, bereits in jungen Jahren seinen Lebensstil zu ändern bevor dieser im Alter zu chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs führt. Sollte tatsächlich eine chronische Erkrankung der Grund für die Unfruchtbarkeit sein, kann diese frühzeitig festgestellt und behandelt und somit langfristige Folgen verhindert werden. Im Rahmen des Kinderwunsches betreuen wir immer sowohl Frauen als auch deren Partner. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen hier auch auf die Gesundheit der Männer aufmerksam zu machen.
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Mit Ihrer Spende an Movember helfen Sie, bahnbrechende Arbeit in Hinblick auf Prostatakrebs, Hodenkrebs, die psychische Gesundheit und Suizidprävention zu finanzieren. Jetzt spendenLesen Sie mehr

Kryokonservierung von Embryonen
Konnten im Rahmen einer IVF- oder ICSI-Behandlung mehrere Eizellen entnommen und befruchtet werden, besteht die Möglichkeit, diese einzufrieren. Eine Kryokonservierung ist jedoch nur bei qualtitativ guten Embryonen, bei denen erfahrungsgemäß die "Überlebensrate" nach dem Auftauen bei 70 Prozent liegt, sinnvoll.
Der Vorteil eingefrorener Embryonen ist, dass man ohne weitere hormonelle Stimulation und Follikelpunktion eine erneute Chance auf eine Schwangerschaft erhält.
Bei einem Zyklusmonitoring werden das Heranreifen eines Follikels und der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut beobachtet. Ausgehend vom Zeitpunkt des zu erwartenden bzw. medikamentös ausgelösten Eisprungs kann nun der Transfer der Kryoembryonen geplant werden. Die aufgetauten Embryonen werden mit einem dünnen flexiblen Kunststoffschlauch (Katheter) durch den Gebärmuttermund in die Gebärmutterhöhle eingebracht. Ab dem Eisprung werden Gelbkörperhormone in Tablettenform verabreicht, um die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung des Embryos optimal vorzubereiten.
Zwei Wochen nach dem Eisprung kann durch die quantitative Bestimmung des Schwangerschaftshormons ßhCG im Blut bzw. durch ein Schwangerschaftstest (Harn) kontrolliert werden, ob eine Schwangerschaft eingetreten ist.
Die Erfolgschancen, durch einen Kryoembryotransfer schwanger zu werden, liegen bei 25–30 Prozent pro Zyklus, abhängig von Alter des Patientenpaares, hormoneller Ausgangssituation, Grunderkrankungen (Diabetes mellitus, Bluthochdruck...), und Lifestylefaktoren (Übergewicht, Stress, Nikotinabusus, übermäßiger Alkoholkonsum...).