Ferticheck Female – die Bestimmung der weiblichen Fruchtbarkeit
Mit einigen simplen Tests können wir Ihre Fruchtbarkeit feststellen!
In der westlichen Welt wird der Kinderwunsch aus unterschiedlichsten Gründen immer weiter nach hinten verlagert. Viele Frauen machen sich deswegen Sorgen um ihre Fruchtbarkeit. Mit zunehmendem Alter sinkt nämlich die Eizellreserve stark ab, es können aber auch Eileiterverklebungen durch Entzündungen oder Operationen im Laufe des Lebens entwickeln, welche einen Transport von Samenzellen zur Eizelle bzw. von Embryos in die Gebärmutter blockieren.
Gerade wenn erst ab Mitte 30 an die Erfüllung des Kinderwunsches gedacht wird, sollten Paare möglichst frühzeitig bezüglich ihrer Fruchtbarkeit Bescheid wissen.
Der Hormonstatus zum Zyklusbeginn
Der hormonelle Kreislauf der Frau ist ein sensibles, aufeinander abgestimmtes System, in dem mehrere Hormone eine wesentliche Rolle spielen. Diese Hormone werden sowohl im Gehirn, in der Schilddrüse, im Eierstock sowie in der Nebennierenrinde gebildet. Bereits kleinere Abweichungen können hierbei eine Schwangerschaft erschweren, weshalb zumeist einer der ersten Schritte einer Kinderwunschabklärung der Hormonstatus zu Zyklusbeginn (also während der ersten Tage der Blutung) ist. In diesem Hormonstatus können sowohl Rückschlüsse auf die Eierstock-, Schilddrüsen- sowie Hirnanhangsdrüsen-Funktion gezogen werden. Wenn Sie einen Hormonstatus bei uns durchführen möchten, melden Sie sich bei Einsetzen Ihrer Menstruation einfach bezüglich eines Termins für eine Blutabnahme.
Die Eizellreserve – das AMH
Jede Frau wird mit ihrer Eizellreserve geboren, welche im Laufe des Lebens nach und nach aufgebraucht wird. Mit jedem Menstruationszyklus machen sich mehrere Eibläschen auf den Weg, wovon sich ein Eibläschen durchsetzt. Der einfachste Weg, um eine ausreichende Eierstockreserve festzustellen, ist ein regelmäßiger Zyklus. Besonders kurze oder lange Abstände von einer Blutung bis zur nächsten können ein Hinweis auf eine zu niedrige oder zu hohe Eizellreserve sein. Der Frauenarzt kann mithilfe eines Abzählens der Antralfollikel – also der wachstumsbereiten Eibläschen am Eierstock auch Rückschlüsse auf die Eizellreserve ziehen.
Die genaueste Bestimmung der Eizellreserve ist jedoch mithilfe des Anti-Müller-Hormons – AMH möglich. Über diese Blutabnahme erhält eine Frau eine exakte Information, wie hoch die Eizellreserve und damit „wie voll“ der Eierstock noch ist. Besonders relevant ist dies bei Frauen mit Kinderwunsch, sowie bei Frauen mit vorangegangenen Operationen im Bauchraum, Endometriose oder PCO-Syndrom – alles Zustände, die sich auf das AMH auswirken. Mithilfe des AMH Werts können wir auch abschätzen, wie viele Eizellen wir im Rahmen einer künstlichen Befruchtung gewinnen können. Sie können das AMH unabhängig vom Zyklustag gerne nach Terminvereinbarung bei uns im Institut abnehmen lassen.
Die Eileiterdurchgängigkeit – HYCOSY
Ein Verschluss der Eileiter führt dazu, dass die Verbindung zwischen Gebärmutter und Eierstock dauerhaft unterbrochen ist. Es können keine Samenzellen zur Eizelle gelangen und befruchtete Eizellen gelangen nicht in die Gebärmutter, um sich einzunisten.
Es gibt mehrere Gründe, warum Eileiter verschlossen sind. Oftmals sind unbemerkte Entzündungen (z.B. durch Chlamydien) in der Vergangenheit die Ursache, aber auch eine Endometriose und angeborene Fehlbildungen können zu einem Eileiterverschluss führen.
Leider bemerkt eine Frau nicht, ob ihre Eileiter durchgängig sind oder nicht, da ein Verschluss weder zu Schmerzen, noch zu sonstigen Symptomen führt. Auch im normalen gynäkologischen Ultraschall sind verschlossene Eileiter nicht sichtbar. Um die Durchgängigkeit festzustellen, muss mithilfe eines dünnen Katheters eine Flüssigkeit über die Eileiter gespült werden, welche im Ultraschall sichtbar ist.
Diese Untersuchung nennt sich HYCOSY (Hydrokontrastsonographie) und ist bei den meisten Frauen völlig schmerzfrei. Sie können eine HYCOSY gerne bei uns im Institut durchführen lassen, wir benötigen hierfür aktuelle vaginale Infektionsabstriche. Die Untersuchung wird üblicherweise in der ersten Zyklushälfte durchgeführt und die Fruchtbarkeit ist dank einem gewissen „Durchputzeffekt“ in den ersten Monaten nach der Untersuchung sogar etwas erhöht.
Jetzt Termin vereinbaren
Vereinbaren Sie gerne jetzt Ihren Termin zur Ermittlung Ihrer Fruchtbarkeit bei uns im Wunschbaby Institut Feichtinger telefonisch unter +43 1 877 77 75 oder kontaktieren Sie uns über das folgende Formular.