Was unsere Patienten sagen
Kann ich schwanger werden auch wenn ich keine Periode bekomme?
Zunächst muss man in diesem Fall unbedingt an eine spontan eingetretene Schwangerschaft denken, denn diese ist einer der häufigsten Gründe für ein Ausbleiben der Regel. Wurde eine Schwangerschaft klar ausgeschlossen (durch zumindest einen Harn- oder besser noch Bluttest), können andere, vorwiegend hormonelle Ursachen abgeklärt werden: 1.) Es gibt die so genannte hypo-gonadotrope Amenorrhoe, das heißt, dass jene Hormone der Gehirnanhangsdrüse, welche die Eierstöcke stimulieren sollen zu wenig ausgeschüttet werden. Es handelt sich sowohl um das luteinisierende Hormon (LH), als auch um das follikelstimulierende Hormon FSH. 2.) Die oben genannten Hormone können auch durchaus im Normalbereich sein, es fehlt dann aber ein gewisses Muster der Ausschüttung in Form von bestimmten Pulsen. Diese beiden Formen des Ausbleibens der Regel können relativ leicht durch Hormongaben in Form von Injektionen (Präparate mit FSH oder FSH und LH) oder Tabletten behandelt werden. Diese führen zur Eireifung und zum Eisprung und 14 Tage später, im Fall dass nicht sogleich eine Schwangerschaft eintritt, zur Regelblutung. 3.) Auch ein erhöhter Prolaktin-Wert kann zum Regelausfall führen: das Prolaktin ist ja das milchbildende Hormon ab der Geburt; es ist auch ein Stresshormon, denn: Kind schreit, Stress, Milch kommt. Nun gibt es aber auch Frauen, welche eben nicht gerade ein Kind geboren haben und trotzdem - nämlich stressbedingt-einen erhöhten Prolaktin-Spiegel haben. Hier kann mit so genannten Prolaktinsenkern geholfen werden (das sind Präparate in Tablettenform). Bei dieser stressbedingten Amenorrhoe kann aber auch die Schilddrüse ursächlich sein, daher empfiehlt es sich auf jeden Fall auch die Schilddrüse untersuchen zu lassen, am besten beim Schilddrüsen-Spezialisten. Eine Unterfunktion oder schwankende Werte der Schilddrüse können dann gegebenenfalls mit Gaben von Schilddrüsenhormonen in Tablettenform behandelt werden, meist bessert sich dann auch der Prolaktinwert und der Zyklus stabilisiert sich. Es ist wohl wichtig noch zu sagen, dass bei allen diesen stressbedingten Regelstörungen natürlich die Verminderung der Ursachen, also Stressvermeidung, aber dazu auch eine Psychotherapie, vor allem die Entspannungstherapie sehr gute Dienste leisten. 4.) Schlechter sind die Aussichten bei der so genannten hyper-gonadotropen Amenorrhoe. Dies bedeutet, dass die Hormone FSH und LH über die Norm erhöht sind, was auf den Eintritt der Wechseljahre hindeutet, bei jüngeren Frauen auch vorzeitiger Wechsel genannt. Die Behandlungsmöglichkeiten sind hier - je nach Alter - sehr limitiert. Die Frage, was man noch tun kann, wurde hier schon oft gestellt und ausführlich beantwortet, darum soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden. 5.) Eine Sonderform stellt das Ausbleiben der Regel beim so genannten polizystischen Ovarsyndrom dar. Hier sind die anatomischen und funktionellen Gegebenheiten ursächlich für das Ausbleiben der Regel. Die Eierstöcke verursachen einen erhöhten Wert des Hormons LH, dieses übersteigt das follikelstimulierende Hormon FSH und keines der vielen vorhandenen Eibläschen kann zum Eisprung kommen. Auch hier muss man den Eierstöcken Hormone zuführen, aber Achtung: nur mit Präparaten, welche das FSH erhöhen, also reine FSH Injektionen. Zusätzlich kann das LH mit so genannten Antagonisten unterdrückt werden. Dabei sollte aber jeder Patientin klar sein, dass diese Stimulation bei den vielen vorhandenen Eibläschen oft zu Mehrfach-Ovulationen führt. In diesem Fall müssen Sie sehr damit rechnen, dass eine In vitro Fertilisation gemacht werden muss, wo alle Eizellen entnommen werden. Es wird dann nur eine (die beste) befruchtete Eizelle in die Gebärmutter eingesetzt, alle anderen werden für einen weiteren Versuch oder ein weiteres Kind eingefroren. Manchmal muss man auch alle entnommenen Eizellen einfrieren und für einen späteren „Kryo-Versuch“ aufheben, vor allem dann, wenn eine so genannte Überstimulation entstanden ist, welche vordringlich behandelt werden muss.
Corona und Schwangerschaft – Experten geben vorsichtige Entwarnung
Die Angst ist nicht ganz unbegründet, da verschiedenste Viruserkrankungen wie beispielsweise Feuchtblattern (Varicellen), Cytomegalie oder Zikaviren auch während der Schwangerschaft auf das Kind übertragen werden und dieses schwer schädigen können. Auch wenn bisher nur wenig über den Einfluss von Corona auf das ungeborene Kind bekannt ist häufen sich Berichte und Fallserien welche vorsichtig Entwarnung geben und nicht auf eine Übertragung des Virus auf das ungeborene Kind hindeuten. SARS-CoV-2 gehört zu den SARS-Coronaviren, von denen es bereits 2002/2003 einen weltweiten Ausbruch gab. Aus dieser Zeit wissen wir von mehreren Frauen, die in der Schwangerschaft mit dem Virus infiziert wurden und deren Kinder keinerlei Schädigungen aufwiesen. Bei Schwangeren mit SARS kam es damals zu keiner Übertragung des Virus über die Nabelschnur auf das Kind, es gibt jedoch Daten zu einer erhöhten Rate an Frühgeburten, wenn sich eine Frau in der Schwangerschaft infiziert. Zu COVID-19 hat es vorwiegend aus China in den letzten Tagen zahlreiche Berichte zu gesund geborenen Kindern von mehr als 30 mütterlichen SARS-CoV-2 Infektion gegeben. Ausserdem hatten alle bisher bekannten Schwangeren COVID-19 Patientinnen vergleichbar milde Krankheitsverläufe wie andere nicht-schwangere junge COVID-19 Patientinnen. Auch wenn der Virus möglicherweise nicht auf das ungeborene Kind übertritt ist die Gesundheit der werdenden Mutter zentral. Sollte es demnächst eine etablierte Behandlung für COVID-19 geben, könnte dennoch die Behandlung erkrankter Patientinnen erschwert werden, da bestimmte Medikamente aufgrund einer bestehenden Schwangerschaft nicht gegeben werden dürfen. Die bisherigen Daten zu COVID-19 in der Schwangerschaft geben vorsichtig Entwarnung, aufgrund der bisher niedrigen Zahl von erkrankten Schwangeren muss die Lage jedoch weiterhin genau beobachtet werden.FertiFate Kayro Test - Karyogramm-Analyse für Kinderwunschbehandlung
Wir im Wunschbaby Institut Feichtinger können mittels sogenannter Karyogramm-Analysen die Chromosomen unserer zukünftigen Eltern untersuchen. Hierbei werden die genetischen Anlagen aus dem Blut der Patientin und ihres Partners sichtbar gemacht. Auch vollkommen gesunde Menschen können bestimmte chromosomale Veränderungen tragen, welche sich im Leben der betroffenen in keiner Weise auswirken, allerdings in der Eizelle oder den Spermien zu chromosomalen Fehlverteilungen führen können.Vorteile
Mit unseren Analysen können wir diese Veränderungen detektieren und nach einem genetischen Beratungsgespräch mittels Präimplantationsdiagnostik (PID) genetisch unauffällige Embryonen auswählen. Eine Chromosomenanalyse ist bei uns die Grundvoraussetzung, um eine PID durchführen zu können. Durch diese Analyse kann die Wahrscheinlichkeit im Rahmen einer Kinderwunsch Behandlung schwanger zu werden, sowie ein gesundes Kind zur Welt zu bringen, deutlich verbessert werden.Indikation
Chromosomenanalysen empfehlen wir für folgende Patientengruppen:- Paare, welche schon seit längerer Zeit vergeblich versuchen ihren Kinderwunsch zu erfüllen
- Paare, die bereits mehrere vergebliche IVF-Versuche hinter sich haben
- bei Abortus habitualis (wiederkehrende Fehlgeburten)
- Paare, welche eine Präimplantationsdiagnostik wünschen
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Grippeimpfung und Kinderwunsch
Die Grippesaison nähert sich mit rasenden Schritten. Nicht zuletzt aufgrund der allgemeinen COVID Situation können die Symptome einer Grippe einerseits dazu führen, dass Grippe-Erkrankte als COVID Verdachtsfälle eingestuft werden und deshalb sie und eventuell ihre Kontaktpersonen in Quarantäne müssen. Andererseits kann eine „gewöhnliche“ Grippe auch bei jungen PatientInnen zu schweren Komplikationen führen und damit das momentan bereits stark belastete Gesundheitssystem noch weiter strapazieren. Deshalb ist ein aufrechter Grippeschutz für Schwangere und zukünftige Schwangere unbedingt zu empfehlen. Frauen mit Kinderwunsch die sich Grippe impfen lassen brauchen keine negativen Auswirkungen auf die Kinderwunschbehandlung befürchten und die Impfung führt auch nicht zu einer Verzögerung der Therapie. Wenn die geimpfte Frau nach einer Impfung Antikörper gegen das Grippevirus ausbildet können diese in der Schwangerschaft auch über die Plazenta auf das Kind übergehen und somit auch nach der Geburt noch das Kind vor einer Grippeinfektion schützen – man spricht von einem sogenannten Nestschutz. Auch wenn momentan eine generelle Mund-Nasenschutz Pflicht besteht schützt die eigene Impfung auch die nähere Umgebung vor einer Grippeinfektion.Auch bei der Grippe gelten die mittlerweile gut eingeübten Hygienemaßnamen: Händewaschen, Desinfektion, Abstand halten und Mund-Nasenschutz können die Ansteckungsgefahr reduzieren aber nicht ganz verhindern.
Liebes Team vom Wunschbabyzentrum!
Dank Ihrer Hilfe feiern wir heuer Weihnachten schon zu viert. Noch einmal vielen Dank, jetzt sind wir komplett und sehr glücklich. Familie D.Lesen Sie mehr

Psychotherapeutinnen

Mag. Renate Anscheringer
Psychotherapeutin
Systemische Familientherapie
Tel: 0676/406 0072
Mail an Mag. Anscheringer

Gerlinde Wawra
Psychotherapeutin
Systemische Familientherapie
Tel: 0676/ 300 67 88