Umfrage bestätigt: 75 % der Frauen fühlen sich beim Kinderwunsch vom Staat diskriminiert
Social Freezing in Österreich nur für Frauen gesetzlich verboten.

Frauen fühlen sich bei ihrem Kinderwunsch in Österreich diskriminiert, das bestätigt eine Umfrage von Market Agent im Auftrag vom Wunschbaby Institut Feichtinger. Denn das österreichische Gesetz erlaubt das Einfrieren von Eizellen bei Frauen nicht, Männer hingegen dürfen ihre Samen einfrieren.
75 % der befragten Frauen fühlen sich daher vom Staat diskriminiert und würden sich eine Gesetzesänderung erwarten. Darüber hinaus wäre eine finanzielle Förderung des Bundes für 74% wünschenswert, da derzeit – sofern eine medizinisches Indikation vorliegt, wie etwa eine Chemotherapie oder dergleichen, das Eizelleneinfrieren erlaubt ist – bis zu 4000 Euro kostet und die Kosten hierfür komplett privat getragen werden müssen. Für Männer kostet das Einfrieren Ihrer Samen lediglich ein Zehntel.
Frauen zwischen 18 und 35 Jahren wurden von der Agentur Marketagent österreichweit befragt. 46 % der Frauen möchten sich zuerst auf die berufliche Laufbahn konzentrieren und ihren Kinderwunsch später verwirklichen.
Die Fruchtbarkeit der Frau nimmt aber bereits ab dem 30 Lebensjahr stetig ab. Immer häufiger haben wir im Wunschbaby Institut das Problem, dass Frauen den Kindewunsch verzögern und dadurch eine Kinderwunschbehandlung benötigen. Laut Umfrage sind sich 87 % der Frauen dieser Problematik bewusst. Damit junge Frauen ihre Karriere sorglos planen können, müssen wir das Einfrieren von Eizellen in Österreich gesetzlich erlauben wie es auch in Deutschland, der Schweiz und in den meisten anderen Europäischen Ländern erlaubt ist. Zumal es unverständlich ist, dass es für Männer möglich ist, ihre Samen einzufrieren, Frauen dieser Weg aber gesetzlich verweigert wird.
Für 51 % der befragten Frauen ist es vorstellbar, Eizellen einfrieren zu lassen, sobald dies gesetzlich möglich ist. Social Freezing in Österreich für Frauen zu erlauben wäre daher ein wichtiger Beitrag dafür, den Anstieg der Geburtenrate in Österreich zu fördern. Laut Statistik Austria sanken in Österreich die Lebendgeburten seit 1970 mit 112.301 auf 83.603 im Jahr 2020, das ist ein Rückgang von rund 25%.
Dieses sogenannte „Social Freezing“ ist vor allem in den USA eine viel genutzte Maßnahme. In Amerika, Japan, Großbritannien und Deutschland praktizieren Kliniken die Eizellenvorsorge schon seit Jahren und sie wird auch häufig von Unternehmen finanziell unterstützt.
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Der erste Schritt ist dabei wahlweise ein kostenloses 15 minütiges Orientierungsgespräch oder ein ausführliches einstündiges Erstgespräch in Wien oder Baden. Treffen Sie jetzt Ihre Auswahl: