Was unsere Patienten sagen
Ungewollte Kinderlosigkeit in Österreich auf dem Vormarsch
In einer rezenten Studie von Eva Beaujouan von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften konnte eine rasante Zunahme der ungewollten Kinderlosigkeit festgestellt werden. Die gewollte Kinderlosigkeit ist laut ihren Daten in den letzten Jahrzehnten jedoch konstant geblieben. Hauptverantwortlich hierfür ist das steigende Alter in dem der Kinderwunsch realisiert werden möchte. Bei Frauen zwischen 35 und 39 Jahren mit aktuellem Kinderwunsch und aktiven Bestrebungen diesen zu erfüllen konnten 60% ihr Wunschbaby nicht realisieren. Auch ein Großteil der Frauen welche bereits ein Kind hatten konnten ihre angestrebte Familiengröße nicht erreichen.Diesbezüglich ist es besorgniserregend, dass über 50% der Frauen zwischen 35 und 39 Jahren angab, ihren Kinderwunsch erst in den nächsten Jahren erfüllen zu wollen und deutet auf eine Überschätzung der eigenen Eierstockreserve hin. Die natürliche weibliche Fertilität nimmt bereits in einem Alter von etwa 32 Jahren ab sodass mit zunehmenden Alter eine Schwangerschaft immer unwahrscheinlicher wird. Auch die Zahl der Fehlgeburten steigt mit steigendem Alter rasant an und kann auch nicht durch einen gesunden Lebensstil rückgängig gemacht werden.Um diesen Trend entgegen zu wirken können Eizellen in jungen Jahren eingefroren werden (sogenanntes „Social Freezing“). Auch die Politik muss Wege finden um den Kinderwunsch bereits in jüngeren Jahren wieder attraktiv zu machen. Sehen Sie ein Video mit Dr. Nazira Pitsinis über Social Freezing auf YouTube:
Kinderwunsch & Yoga
Dr. Lobas hat Raketenwissenschaften und internationale Betriebswirtschaftslehre studiert, bevor sie mehrere Jahre in Indien verbacht und dort eine Yoga und Philosophie Ausbildung gemacht hat. Zurück in Wien widmete sie sich karitativen Projekten, hat ihr Doktorat in Philosophie abgeschlossen und unterstützt heute in Kooperation mit dem WIF in ihrem Studio in 1190 Wien unter anderem Paare mit unerfülltem Kinderwunsch.In dieser Podcast Episode mit Mag. Julia Ecker erfahren Sie spannende Einblicke in das Leben von Dr. Lobas und die Bedeutung von Yoga für Körper und Geist, vor allem in besonderen Lebenslagen wie bspw. beim Kinderwunsch.Corona: Zurück zur „neuen Normalität“
Als einziges reproduktionsmedizinisches Zentrum in Wien hat das Wunschbaby Institut Feichtinger auch während der Ausgangsbeschränkungen unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen Behandlungen durchgeführt und konnte so die Versorgung von akuten Fällen ermöglichen.Als Mitte März aufgrund der steigenden COVID-19 Zahlen die Bundesregierung in Österreich Ausgangsbeschränkungen verkündete war die Unsicherheit auch im Bereich der Reproduktionsmedizin hoch. In den fast 40 Jahren, die das Institut nun besteht, hat es eine vergleichbare Situation noch nicht gegeben! Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Gesundheit der Allgemeinheit und auch auf die von werdenden Müttern und deren ungeborenen Kindern war schwer abzusehen. Aufgrund der eskalierenden Situation in Italien und mehreren anderen europäischen Staaten hat deshalb die europäische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin am 17. März eine entsprechende Empfehlung herausgegeben alle laufenden IVF Behandlungen zu beenden und nur Behandlungen fortzuführen, die nicht verschoben werden können wie etwa den Fertilitätserhalt von Krebspatientinnen. Auch die österreichischen Fachgesellschaften haben sich diesen Empfehlungen angeschlossen. Das Wunschbaby Institut Feichtinger hat bereits davor, am 12. März eine interne Leitlinie verfasst wie in Zeiten der Pandemie vorzugehen ist und welche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen. Durch diese Vorkehrungen und die Einhaltung höchster Sicherheitsvorkehrungen konnte das WIF als einzige Anlaufstelle in Wien für Frauen, die vor einer akuten Krebsbehandlung standen und sich ihre Fruchtbarkeit erhalten wollten weiterhin eine Grundversorgung gewährleisten. Wir konnten diese Patientinnen einfach nicht im Stich lassen.Internationale Medien berichteten, dass tausenden Paaren aufgrund der Sperre vieler IVF Institute die letzte Chance genommen wird sich ihren Traum vom eigenen Kind zu erfüllen (siehe: https://www.theguardian.com/world/2020/apr/12/thousands-lose-last-hope-of-having-a-baby-as-lockdown-closes-ivf-clinics). Auch in Österreich kam es kurzfristig zu einer Sperre der meisten IVF Institute. In einer Situation, in der die biologische Uhr bereits sehr fortgeschritten ist, kann die Verschiebung einer Kinderwunschbehandlung um 1-2 Monate bereits fatale Folgen haben. Einige Frauen haben sich deshalb in dieser schwierigen Zeit an uns gewandt da wir ihre einzige Möglichkeit waren ihre möglicherweise letzte Chance auf eine Behandlung zu nützen. Auf der anderen Seite wurden Behandlungen, welche sich aufschieben ließen entsprechend der Empfehlungen möglichst aufgeschoben.Mit der langsamen Rücknahme der Ausgangsbeschränkungen aufgrund der sich entspannenden Situation sind wir unter weiterer Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen froh wieder sämtliche Behandlungen für alle Kinderwunschpaare anbieten zu können.Wohlfühlend
Man kommt gerne, sehr freundlich.Kann man nach einer Abtreibung in der Vergangenheit genauso schwanger werden wie davor?
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass eine sichere, medizinische Abtreibung unter professioneller ärztlicher Betreuung in der Regel keine langfristigen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hat. In den meisten Fällen bleibt die Fähigkeit, eine Schwangerschaft auszutragen, vollständig erhalten. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Frauen, die eine Abtreibung hatten, später größere Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, als vor dem Eingriff.Es gibt zwei gängige Methoden der Abtreibung
1. Medikamentöse Abtreibung: Diese Methode erfolgt durch die Einnahme von Medikamenten und wird häufig im ersten Trimester angewendet. Sie gilt als sehr sicher und hat in der Regel keine langfristigen Folgen für die Fruchtbarkeit. 2. Chirurgische Abtreibung: Dabei handelt es sich um einen Eingriff, bei dem der Inhalt der Gebärmutter durch eine Ausschabung (Kürettage) oder Absaugung entfernt wird. Auch diese Methode ist bei korrekter Durchführung sehr sicher und beeinträchtigt die Fruchtbarkeit in der Regel nicht. Bei beiden Methoden kehrt der Menstruationszyklus nach einigen Wochen zurück, und die meisten Frauen können nach einer gewissen Erholungsphase wieder schwanger werden, wenn sie dies möchten.In seltenen Fällen können nach einer Abtreibung Komplikationen auftreten, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten. Diese treten jedoch nur bei einem sehr kleinen Prozentsatz der Frauen auf und sind meist mit spezifischen Faktoren verbunden, wie:- Infektionen: Wenn eine Abtreibung nicht unter hygienischen Bedingungen durchgeführt wird oder eine Infektion auftritt, kann dies die Gebärmutter oder Eileiter betreffen. Unbehandelte Infektionen können zu Verwachsungen führen, was die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Solche Infektionen sind jedoch selten, insbesondere bei Abtreibungen, die in einer kontrollierten, professionellen Umgebung durchgeführt werden.- Gebärmutterverletzungen: In sehr seltenen Fällen kann bei einer chirurgischen Abtreibung die Gebärmutter beschädigt werden, was zu Narbenbildung und späteren Fruchtbarkeitsproblemen führen könnte. Auch hier gilt: Bei einem erfahrenen medizinischen Team ist das Risiko extrem gering. Die überwiegende Mehrheit der wissenschaftlichen Studien zeigt, dass eine sichere, korrekt durchgeführte Abtreibung keinen langfristigen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat Frauen, die eine Abtreibung hatten, können danach genauso leicht oder schwer schwanger werden wie vor dem Eingriff. Die meisten Frauen erlangen ihre volle Fruchtbarkeit zurück, sobald sich ihr Zyklus normalisiert hat. Es ist wichtig zu betonen, dass die Schwierigkeiten, die einige Frauen nach einer Abtreibung erleben, oft nichts mit dem Eingriff selbst zu tun haben. Viele Frauen, die vor der Abtreibung Schwierigkeiten hatten, schwanger zu werden, könnten diese Herausforderungen weiterhin haben, aber sie sind nicht durch die Abtreibung verursacht.Neben den körperlichen Aspekten einer Abtreibung ist es auch wichtig, die emotionalen Auswirkungen zu berücksichtigen. Eine Abtreibung kann psychisch belastend sein, und Stress ist bekanntlich ein Faktor, der die Fruchtbarkeit beeinflussen kann. Es ist daher wichtig, sich Zeit zu nehmen, um sich emotional zu erholen und Unterstützung zu suchen, wenn nötig. Ein gesunder mentaler Zustand ist genauso wichtig wie die körperliche Gesundheit, wenn es um die Planung einer Schwangerschaft geht.Wenn Sie nach einer Abtreibung schwanger werden möchten, ist es ratsam, Ihrem Körper Zeit zur Erholung zu geben und sicherzustellen, dass Sie körperlich und emotional bereit sind. Bei Unsicherheiten oder wenn Sie Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, sollten Sie immer mit einem Arzt sprechen, der Sie individuell beraten kann.Lesen Sie mehr

Anfahrtsplan
Das Wunschbaby Institut Feichtinger befindet sich in der Lainzerstr. 6, 1130 Wien. Es ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Öffentliche Verkehrsmittel
Das Institut ist sehr gut mit der U-Bahnlinie U4 bis Station Hietzing erreichbar. Von dort können Sie entweder zu Fuß (ca. 10 min) kommen oder mit der Straßenbahnlinie 60 oder 58 (nur eine Station) bis Haltestelle Dommayergasse fahren.
Mit dem Auto
Die nächste öffentliche Parkgarage befindet sich in Gehabstand ( ca. 5-7 Minuten) in der Eduard Kleingasse 21 nördlich des Einkaufszentrums Hietzing (EKAZENT). In der Umgebung finden Sie Parkplätze im Rahmen der Kurzparkzone (kostenpflichtig).
Einen Plan mit den eingezeichneten Kurzparkzonen, Einbahnen und Parkgaragen finden Sie hier
Vom Flughafen
Vom Flughafen erreichen Sie uns öffentlich mit dem City Airport Train "CAT". Sie steigen in Wien Mitte um in die U-Bahnlinie U4 (Richtung Hütteldorf) und fahren bis zur Station Hietzing. Von dort können Sie entweder zu Fuß (ca. 10 Minuten) zu uns kommen oder mit der Straßenbahnlinie 60 oder 58 (eine Station) bis Haltestelle Dommayergasse fahren.