Was unsere Patienten sagen
Besuch bei der Nobelpreisträgertagung in Lindau
Foto ©: Christian Flemming/Lindau Nobel Laureate MeetingsAls einer von 10 österreichischen Wissenschaftlern hatte ich die Ehre vom Wissenschaftsministerium für die alljährliche Nobelpreisträgertagung in Lindau am Bodensee ausgewählt zu werden. In dieser Zeit konnte ich mich intensiv mit einigen der 40 Nobelpreisträgern und 600 Top-Wissenschaftern aus der ganzen Welt austauschen.Besonders interessant war der Gedankenaustausch mit den Nobelpreisträgern des letzten Jahres zum Thema innerer Uhr und Kinderwunsch. Auch hier scheint die innere Uhr großen Einfluss zu nehmen! Auch das Thema personalisierte Medizin und die Anwendungen in der Reproduktionsmedizin beschäftigte uns und führte zu einem befruchtenden Austausch.Diesbezüglich wurden wir in der personalisierten Betreuung unserer Patientinnen bestätigt welche wir in Zukunft noch vertiefen werden.Die Auslösespritze: Schlüssel zum richtigen Zeitpunkt für den Eisprung bei Kinderwunschbehandlungen
Diese Spritze sorgt dafür, dass der Eisprung gezielt ausgelöst wird, um die Erfolgschancen auf eine Schwangerschaft zu maximieren. In diesem Blogbeitrag möchte ich erklären, was die Auslösespritze genau ist, wie sie funktioniert und in welchen Situationen sie eingesetzt wird.Was ist die Auslösespritze?
Die Auslösespritze, oft auch als „Trigger-Spritze“ bezeichnet, enthält in der Regel das Hormon Humanes Choriongonadotropin (hCG). Dieses Hormon ähnelt dem luteinisierenden Hormon (LH), das natürlicherweise im Körper freigesetzt wird und den Eisprung auslöst. Das hCG in der Auslösespritze sorgt dafür, dass die Eizellen in den Eierstöcken den Reifungsprozess abschließen und die Eizellen 36 bis 40 Stunden nach der Injektion freigesetzt werden.Wann wird die Auslösespritze eingesetzt?
Die Auslösespritze wird in der Regel in folgenden Situationen eingesetzt:1. In-vitro-Fertilisation (IVF)
Während eines IVF-Zyklus wird die Frau zunächst durch hormonelle Stimulation dazu gebracht, mehrere Eizellen gleichzeitig zu produzieren. Der Zeitpunkt des Eisprungs muss jedoch genau kontrolliert werden, damit die Eizellen im optimalen Reifestadium entnommen werden können. Hier kommt die Auslösespritze ins Spiel: Sie wird verabreicht, um den Eisprung zum idealen Zeitpunkt auszulösen, sodass die Eizellen für die Entnahme bereit sind.2. Intrauterine Insemination (IUI)
Bei der IUI wird das aufbereitete Sperma des Partners oder eines Spenders direkt in die Gebärmutter eingeführt. Um die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung zu maximieren, muss die Insemination kurz vor dem Eisprung erfolgen. Die Auslösespritze stellt sicher, dass der Eisprung genau terminiert werden kann, um die Befruchtungschancen zu erhöhen.3. Ovulationsinduktion
Bei Frauen mit Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus oder bei anovulatorischen Zyklen (wenn kein Eisprung stattfindet) kann die Auslösespritze verwendet werden, um den Eisprung herbeizuführen. Dies ist oft Teil einer Behandlung mit Fruchtbarkeitsmedikamenten, die den Eisprung stimulieren.Wie wird die Auslösespritze angewendet?
Die Auslösespritze wird in der Regel subkutan (unter die Haut) injiziert, meist in den Bauch oder Oberschenkel. Ihr Arzt oder eine speziell geschulte Pflegekraft zeigt Ihnen, wie die Injektion korrekt durchgeführt wird. Der Zeitpunkt der Injektion ist entscheidend und wird vom behandelnden Arzt genau festgelegt, oft basierend auf Ultraschalluntersuchungen und Hormonmessungen.Warum ist der Zeitpunkt so wichtig?
Der Erfolg einer Kinderwunschbehandlung hängt stark vom richtigen Timing ab. Wenn die Eizellen zu früh oder zu spät freigesetzt werden, kann dies die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung verringern. Die Auslösespritze ermöglicht es, den Eisprung präzise zu steuern, sodass die Eizellen im bestmöglichen Zustand zur Befruchtung bereit sind.Mögliche Nebenwirkungen und Risiken
Wie bei jeder medizinischen Behandlung kann es auch bei der Anwendung der Auslösespritze zu Nebenwirkungen kommen. Die häufigsten sind:- Müdigkeit
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Leichte Schmerzen oder Schwellungen an der Injektionsstelle
Das Wunschbaby Institut Feichtinger senkt dank Gentest Fehlgeburtenrisiko um 50%
Eine Fehlgeburt, unabhängig in welchem Stadium, ist immer ein großes emotionales Trauma und auch heute noch gesellschaftlich Tabu. In einer Studie aus dem Jahr 2017 konnten wir zeigen, dass über 80% aller Fehlgeburten genetische Abweichungen aufzeigen (Feichtinger M. et. al; 2017, Fertil Steril). Durch eine Testung der Eizelle (sog. Polkörperanalyse) bzw. des Embryos (sog. Trophektodermbiopsie) vor dem Einsetzen in die Gebärmutter im Rahmen einer künstlichen Befruchtung, kann das Risiko einer Fehlgeburt um mehr als 50% reduziert werden. Diese Testungen sind in Österreich gesetzlich seit 2015 erlaubt. Das Wunschbaby Institut Feichtinger konnte hier als eine der ersten Gruppen weltweit die starke Abnahme von Fehlgeburten nach Polkörperanalyse nachweisen (Feichtinger M. et. al; 2015, PLoS One). Gerade ab einem Alter von Mitte Dreißig, wenn das Risiko für eine Fehlgeburt altersbedingt stark zunimmt wird deshalb eine solche Untersuchung empfohlen. Auch wenn die Kosten von rund 2500€ nicht von den meisten Versicherungsträgern übernommen werden, lassen zahlreiche Paare diese Untersuchung aufgrund der hohen Effektivität durchführen. Auch die genetische Testung der Eltern im Falle einer ungewollten Kinderlosigkeit bzw. wenn bereits Fehlgeburten stattgefunden haben, ist durchaus sinnvoll und kann in diesen Fällen in bis zu 10% Auffälligkeiten feststellen und ermöglicht weiters das gezielte suchen am Embryo.Die Studie im Original:The high abortion cost of human reproduction
William Richard Rice
bioRxiv 372193; doi: https://doi.org/10.1101/372193
Sehr geehrter Prof. Feichtinger
wir möchten uns - 5 Jahre nach der Geburt unserer Zwillinge C. und E. - noch einmal für die herzliche , professionelle und sehr erfolgreiche Behandlung bei Ihnen bedanken. Wir sind damals durch unsere Verwandten an Sie vermittelt worden. Das Gleiche tun wir jetzt für unsere Freunde, die Familie V. Wir wissen sie bei Ihnen in besten Händen und drücken die Daumen. Herzliche Grüße C. und V.S.Beste Betreuung
DDr. M. Feichtinger ist der beste Arzt, den man sich vorstellen kann. Habe noch nie erlebt, dass Kompetenz, Professionalität und Persönlichkeit auf höchstem Niveau kombiniert sind. Keine Geldmache, nimmt sich individuell Zeit, hat sich extra eingelesen in meine Vorerkrankungen, setzt sich persönlich für einen ein, man ist mehr als "nur" eine von vielen Pat. Aber auch das gesamte Team dort ist bemüht, arbeitet gewissenhaft und flott. Danke für beide Schwangerschaften und den großartigen Support drumherum!!!Lesen Sie mehr

Massagen
Auch Massagen eignen sich gut, um Verspannungen zu lösen.
Neben der klassischen Massage verdienen auch Fußreflexzonenmassagen, Akupressur oder Shiatsu Beachtung in der Unterstützung der Wunschbaby-Behandlung.
Shiatsu ist eine fernöstliche Behandlungstechnik. Wörtlich übersetzt heißt Shiatsu "Fingerdruck". Mit rhythmischem, sanftem oder festem Druck auf das Gewebe, aber auch Dehnungen werden Blockaden im Körper gelöst, der energetische Haushalt des Körpers beeinflusst. Dies kann sowohl durch den Druck mit den Fingern geschehen (im "Zen-Shiatsu"), als auch mit Ellbogen, Knien und Füßen (im "Tiefen Shiatsu"). Das Ziel einer Behandlung ist es, ein Gleichgewicht im Energiehaushalt des Körpers zu erreichen. Damit wird der Organismus unterstützt, seine Funktionen wieder in vollem Umfang wahrzunehmen.
Sehr ausführliche Informationen über das Thema Shiatsu (Wirkweise, Technik, Geschichte, u. v. m. ) finden Sie unter folgender Adresse:
www.shiatsu-austria.at