Was unsere Patienten sagen
Persönliche Fragen an DDr. Michael Feichtinger
SKYMAGAZIN: Sie wurden heuer mit einem europäischen Preis als Jungwissenschaftler ausgezeichnet, besuchen viele internationalen Konferenzen um sich mit angesehenen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und neues Wissen zu erwerben. Ist das WIF so etwas wie ein Mekka für den erfüllten Kinderwunsch? DDr. Michael Feichtinger: Mein Vater Wilfried Feichtinger hat vor bald 35 Jahren die ersten Eltern in Österreich mit Unterstützung der IVF glücklich gemacht. Seither gelten wir als Pioniere in diesem Bereich und sind eines der führenden Institute weltweit. Mehr als 10.000 Kinder wurden seit dem ersten Retortenbaby mit unserer Unterstützung geboren. Es ist für mich eine wichtige Herausforderung, das WIF stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung und Entwicklung zu halten und unsere Vorreiterrolle aufrechtzuerhalten. Unser Zugang, der individuelle Betreuung auf Basis aktueller Spitzenforschung als selbstverständlich ansieht und unsere hausinterne Genetikforschung auf internationalem Top-Niveau, haben schon zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennung weit über die Landesgrenze hinaus gebracht. Wir stehen mit unserer Erfolgsquote im internationalen Spitzenfeld. Von Familie für Familie ist das Motto des WIF. Wie lässt sich der Stellenwert einer so privaten Institution wie es die Familie ist mit wissenschaftlicher Spitzenforschung einerseits und der Vorstellung von einer „künstlichen Befruchtung“ andererseits vereinbaren? Professionelle Betreuung und fachliche Kompetenz zeichnen unser engagiertes Team als Qualitätsführer in der Fortpflanzungsmedizin aus. Für das WIF ist die Familie die wichtigste Institution unserer Gesellschaft. Wir stehen täglich im Dienst dieser Institution. Sie sind wissenschaftlich international bestens vernetzt. Wie sieht es mit den Patientinnen und Patienten aus? Kommen diese auch aus dem internationalen Umfeld? Ja, wir haben einen hohen Anteil von Patientinnen und Patienten, die aus vielen Ländern der Welt zu uns kommen. Wir sind daher auch besonders stolz auf die vielen Sprachen, die in unserem Team vertreten sind. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können mit unseren Patientinnen aus Russland, der Slowakei, Rumänien, Deutschland, Türkei, Schweden und Italien usw. in ihrer jeweiligen Sprache kommunizieren, das ist für ein gutes Vertrauensverhältnis extrem wichtig. Und was macht Michael Feichtinger wenn er sich nicht um erfüllte Kinderwünsche bemüht, forscht oder im Flieger sitzt, um an einer internationalen Tagung teilzunehmen? Ich spiele in einem Symphonieorchester, spaziere gerne mit meinem Hund in der Natur und verbringe natürlich viel Zeit mit meiner Familie. Grundsätzlich gilt für mich, dass mein Beruf meine Passion ist und daher stellt sich die Frage Arbeit oder Freizeit nicht. Mein Leben ist der Reproduktionsmedizin gewidmet.Webinar: Troublemaker in der Kinderwunschbehandlung
Sie können das Webinar hier nachsehen:
Lob
Sehr zufrieden mit der Arbeit aller Mitarbeiter, sehr vernünftig und hilfreich. WunderbarWie wendet man einen Schwangerschaftstest richtig an?
Irene Leibnitz erklärt im folgenden Video, wie ein Schwangerschaftstest angewendet werden kann:
110. Weltfrauentag
Unermüdlich haben mutige Frauen für uns heute als selbstverständlich erachtete Rechte erkämpft. Nämlich dass junge Mädchen und Frauen, freien Bildungszugang haben, wählen dürfen – den Partner und die Partnerin – und ein Kreuzchen ihrer politischen Gesinnung nach setzen können, also auch ihr politisches Wahlrecht leben, Autos fahren und Berufe erlernen können, in welchen sie gleich behandelt und bezahlt werden wie ihre männlichen Mitmenschen. Und der Weg ist noch ein weiter, denn in vielen Ländern der Welt ist noch nicht angekommen, dass diese „Frauenrechte“ Menschenrechte sind. „Die erste Frau, die mit Dr. med. an der Uni Wien promovierte, musste um die Jahrhundertwende ein Gnadengesuch an den Kaiser stellen. Dieser gestattete ihr dann, das gesamte Studium, welches Sie in Genf bereits abgeschlossen hatte zu wiederholen“, erzählt Fr. Dr. Nazira Pitsinis, ärztliche Leiterin des Wunschbabyinstitut Feichtinger in Baden.„Heute, mehr als 100 Jahre später, gehöre ich zu nicht einmal einer Hand voll weiblicher Kolleginnen an der Führungsspitze der österreichischen IVF Kliniken– also wenn Sie mich fragen, hier ist noch einiges an feministischer Arbeit zu leisten,“ so Pitsinis. Das Wunschbabyinstitut Feichtinger in Baden besteht aus einem ausschließlich weiblich besetzten Team. „Nicht absichtlich“, lacht Pitsinis, „bei einer Stellenbesetzung werden CVs ausschließlich nach Fähigkeiten selektiert, bisher waren die qualifiziertesten Bewerber für alle Bereiche weiblich.“Und ein weibliches Team hat Vorteile in einem sensiblen Bereich wie der Kinderwunschbehandlung. „Empathie und Einfühlsamkeit bei schwierigen Thematiken in der Reproduktionsmedizin werden von Frau zu Frau einfacher vermittelt, vielleicht weil Patientinnen ein Grundvertrauen zu einer Geschlechtsgenossin haben“, erzählt Dr. Pitsinis aus ihrem Alltag, in dem sie zwar mit Paaren zu tun hat, trotzdem sei die Frau in den meisten Fällen der Fokus der Behandlung.Auf die Frage ob mit der Möglichkeit der Behandlung gleichgeschlechtlicher Paare nun auch in der Reproduktionsmedizin Gleichberechtigung ihren Einzug gefunden hätte, antwortet Pitsinis kritisch.„Wir können nun zwar Frauenpaare behandeln und es gibt auch für Frauenpaare einen IVF-Fondsanspruch, aber von Gleichberechtigung der Geschlechter in der Reproduktionsmedizin kann keine Rede sein“. Es sei beispielsweise Frauen in Österreich immer noch nicht gestattet ihre Eizellen aus freien Stücken einfrieren zu lassen. Männer dürften wohl ihre Samen kryokonservieren, Frauen benötigen hierfür eine medizinische Indikation. „Ich glaube, es bedarf hier noch vieler Frauen in Führungspositionen aller Bereiche. Denn damit wichtige Schritte gesetzt werden können, muss vorher deren Notwendigkeit richtig erkannt werden“, so Pitsinis abschließend.Lesen Sie mehr

Autogenes Training
Der Begriff "autogen" bedeutet "aus sich heraus entstehend".
Ziel des Autogenen Trainings ist die Stärkung der seelischen und körperlichen Selbstheilungskräfte. Es ist ein wissenschaftlich fundiertes, psychotherapeutisches Verfahren. Autogenes Training wird mittels Übungen in Gruppen- oder Einzelkursen binnen einiger Wochen erlernt und kann ganz individuell angewandt werden. Der Übende nimmt zumeist eine bequeme sitzende Haltung ein, wichtig ist, dass die Muskeln dabei völlig entspannt werden können.
Die Übungen selbst bestehen aus kurzen formelhaften Vorstellungen, die sich der Übende konzentriert mehrere Male im Geiste vorsagt und sich dabei intensiv vor Augen führt. Der daraus resultierende tiefgehende Ruhezustand ruft im Körper bestimmte Empfindungen hervor. Eine Muskelentspannung in den Gliedmaßen führt zu einem Schweregefühl, eine gute Durchblutung zu einem Gefühl der Wärme. Durch konzentriertes Vorstellen des Effektes kann aber umgekehrt die "Ursache" herbeigeführt werden; durch die Vorstellung warmer Arme also deren Durchblutung gesteigert und in weiterer Folge eine körperliche Entspannung erreicht werden.
Ein bewusstes "Aufwachen" ist der Abschluss einer Übungseinheit, körperliche Bewegung aktiviert die Nervenenden. Viele Menschen fühlen sich nach einem autogenen Training erfrischt, als hätten sie einen erholsamen Schlaf hinter sich.
Mehr erfahren Sie bei den Psychotherapeuten des Wunschbabyzentrums.



























