Blutungen in der Frühschwangerschaft – wie besorgniserregend sind sie wirklich?
Blutungen in der Frühschwangerschaft – also in den ersten 12 Wochen – verunsichern viele werdende Mütter.

Die Sorge, dass eine Fehlgeburt dahinterstecken könnte, ist nachvollziehbar. Doch: Nicht jede Blutung bedeutet automatisch das Schlimmste. Tatsächlich sind leichte Blutungen in der Frühschwangerschaft relativ häufig – und oft harmlos.
Zu den häufigsten unbedenklichen Gründen für Blutungen in der Frühschwangerschaft zählen:
Einnistungsblutung: Wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut einnistet, kann es zu einer leichten Blutung kommen – oft noch vor dem positiven Schwangerschaftstest.
Kontaktblutung: Durch die stärkere Durchblutung des Gebärmutterhalses in der Schwangerschaft kann es beispielsweise nach dem Geschlechtsverkehr zu leichten Blutungen kommen.
Wann sollte man vorsichtig sein?
Natürlich gibt es auch ernstere Ursachen, die hinter einer Blutung stehen können. Dazu gehören:
- Drohende oder stattgehabte Fehlgeburt
- Gestörte Schwangerschaft (z. B. Windei oder Blasenmole)
- Eileiterschwangerschaft, bei der sich die befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter eingenistet hat
Diese Diagnosen müssen medizinisch ausgeschlossen werden – dafür sind ein vaginaler Ultraschall sowie wiederholte Blutuntersuchungen des Schwangerschaftshormons (Beta-hCG) nötig.
Wann zum Arzt?
Die klare Empfehlung lautet: Jede Blutung in der Frühschwangerschaft sollte ärztlich abgeklärt werden. Denn nur durch eine genaue Untersuchung lässt sich feststellen, ob es sich um eine harmlose Ursache handelt – oder ob medizinisches Handeln notwendig ist.
Im besten Fall kann die Gynäkologin oder der Gynäkologe schnell Entwarnung geben – und so für etwas mehr Ruhe in dieser aufregenden Zeit sorgen.
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