Was unsere Patienten sagen
Kinderwunsch & Sommerurlaub: Wie man Entspannung und Fruchtbarkeit optimal verbindet
In diesem Beitrag zeigen wir, wie Yoga, Meditation und leichte Outdoor-Aktivitäten im Urlaub den Hormonhaushalt unterstützen und das Wohlbefinden steigern können. Mit praktischen Tipps helfen wir Ihnen, Ihren Sommerurlaub optimal zu nutzen, um entspannt und gestärkt auf Ihrem Weg zum Wunschbaby voranzugehen.Kinderwunsch & Sommerurlaub: Entspannung als Schlüssel zur Fruchtbarkeit
Der Weg zum Wunschbaby kann emotional und körperlich fordernd sein. Stress, sei es durch den Alltag oder die Kinderwunschbehandlung selbst, beeinflusst den Hormonhaushalt negativ und kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Der Sommerurlaub bietet eine einzigartige Gelegenheit, bewusst abzuschalten und Körper und Seele in Einklang zu bringen. Aktivitäten wie Yoga, Meditation und leichte Outdoor-Bewegung können nicht nur Stress reduzieren, sondern auch die hormonelle Balance fördern – ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Schwangerschaft.Warum Entspannung so wichtig ist
Stress erhöht die Produktion von Cortisol, einem Hormon, das den weiblichen Zyklus und die Spermienqualität stören kann. Studien zeigen, dass chronischer Stress die Chancen auf eine erfolgreiche Einnistung bei IVF-Behandlungen verringern kann. Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation senken nachweislich den Cortisolspiegel, verbessern die Durchblutung der Fortpflanzungsorgane und fördern das allgemeine Wohlbefinden. Ein Sommerurlaub, fernab von Termindruck und Alltagshektik, ist der ideale Rahmen, um diese Techniken auszuprobieren oder zu vertiefen.Yoga: Sanfte Bewegung für Körper und Hormonhaushalt
Yoga ist eine der effektivsten Methoden, um Stress abzubauen und die Fruchtbarkeit zu unterstützen. Bestimmte Yoga-Übungen, sogenannte „fruchtbarkeitsfördernde Asanas“, fördern die Durchblutung des Beckens und regulieren den Hormonhaushalt. Besonders geeignet sind sanfte Stile wie Yin-Yoga oder Hatha-Yoga, die auch für Anfänger leicht umsetzbar sind. Praktische Tipps für Yoga im Sommerurlaub:- Morgenroutine am Strand oder im Grünen: Beginnen Sie den Tag mit 15–20 Minuten Yoga, z. B. mit der „Schmetterlingshaltung“ (Baddha Konasana), die die Beckenregion öffnet, oder der „Kinderhaltung“ (Balasana), die beruhigend wirkt.
- Atemübungen (Pranayama): Probieren Sie die Wechselatmung (Nadi Shodhana), um das Nervensystem zu beruhigen und die hormonelle Balance zu fördern.
- Yoga-Retreats: Viele Urlaubsorte bieten Yoga-Kurse an. Suchen Sie nach Angeboten, die auf Entspannung und Frauen*gesundheit spezialisiert sind.
- Vermeiden Sie Überanstrengung: Während einer IVF-Behandlung sollten Sie intensive Yoga-Stile wie Power-Yoga meiden, um den Körper nicht zu belasten.
Meditation: Innere Ruhe für den Kinderwunsch
Meditation hilft, den Geist zu beruhigen und negative Gedanken, die oft mit dem Kinderwunsch einhergehen, loszulassen. Schon 10 Minuten tägliche Meditation können den Stresspegel deutlich senken und die emotionale Resilienz stärken. Besonders im Urlaub, wenn die Umgebung Ruhe und Inspiration bietet, fällt es leichter, eine Meditationsroutine zu etablieren.Praktische Tipps für Meditation im Sommerurlaub:- Meditieren in der Natur: Finden Sie einen ruhigen Ort – sei es am Meer, im Wald oder auf einer Wiese – und praktizieren Sie eine geführte Meditation oder eine einfache Atemmeditation.
- Apps und Audio-Guides: Nutzen Sie Apps wie „Calm“ oder „Insight Timer“, die spezielle Meditationen für Fruchtbarkeit und Entspannung anbieten.
- Visualisierung: Stellen Sie sich während der Meditation positive Bilder vor, z. B. eine gesunde Schwangerschaft, um Optimismus und Vertrauen zu stärken.
- Meditieren als Paar: Gemeinsame Meditation kann die Partnerschaft stärken und beiden Partner*innen helfen, sich auf das gemeinsame Ziel zu fokussieren.
Leichte Outdoor-Aktivitäten: Bewegung in der Natur
Moderate Bewegung im Freien ist nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern hebt auch die Stimmung durch die Ausschüttung von Endorphinen. Sommerliche Outdoor-Aktivitäten wie Spaziergänge, Schwimmen oder Radfahren sind ideal, um aktiv zu bleiben, ohne den Körper zu überfordern.Praktische Tipps für Outdoor-Aktivitäten im Sommerurlaub:- Spaziergänge bei Sonnenaufgang oder -untergang: Nutzen Sie die kühleren Tageszeiten für entspannte Walks, idealerweise in der Natur, um die Sauerstoffversorgung des Körpers zu verbessern.
- Schwimmen im Meer oder See: Schwimmen ist gelenkschonend und fördert die Durchblutung, was besonders während der Follikelphase des Zyklus hilfreich ist.
- Fahrradfahren: Leichte Radtouren durch die Urlaubsregion sind eine gute Möglichkeit, aktiv zu bleiben und die Umgebung zu genießen.
- Achten Sie auf Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser, besonders bei warmem Wetter, um den Flüssigkeitshaushalt und die Zellgesundheit zu unterstützen.
Den Urlaub bewusst planen
Damit der Sommerurlaub wirklich erholsam wird, ist eine gute Planung entscheidend. Vermeiden Sie überfüllte Touristenorte, die Stress auslösen könnten, und setzen Sie auf ruhige, naturnahe Destinationen. Klären Sie im Vorfeld, wie Sie Ihre Kinderwunschbehandlung (z. B. Medikamenteneinnahme oder Arzttermine) während der Reise organisieren, und sprechen Sie dies mit Ihrem Behandlungsteam ab. Planen Sie zudem ausreichend Pausen ein, um die Entspannungstechniken in den Alltag zu integrieren.Entspannung als Paar: Gemeinsam stärker
Der Kinderwunsch ist ein gemeinsames Projekt, und der Sommerurlaub bietet die Chance, die Partnerschaft zu festigen. Planen Sie gemeinsame Aktivitäten, die beiden Spaß machen, sei es ein romantisches Abendessen, ein Spaziergang oder eine Yoga-Session zu zweit. Offene Gespräche über Ihre Hoffnungen und Ängste können die emotionale Verbindung stärken und den Druck mindern.Fazit: Sommerurlaub als Chance für Körper und Seele
Ein Sommerurlaub, der Entspannung und leichte Bewegung kombiniert, kann weit mehr sein als nur eine Auszeit – er kann ein wichtiger Schritt auf Ihrem Weg zum Wunschbaby sein. Yoga, Meditation und Outdoor-Aktivitäten fördern nicht nur die körperliche und mentale Gesundheit, sondern schaffen auch Raum für Hoffnung und Zuversicht. Nutzen Sie die Sommermonate, um sich und Ihrer Partnerschaft etwas Gutes zu tun, und kehren Sie gestärkt zurück.Einladung zu unseren kostenlosen InfoabendenMöchten Sie mehr über Ihren Weg zum Wunschbaby erfahren? Besuchen Sie unsere kostenlosen Kinderwunsch-Infoabende in Wien und Baden, wo Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger und unser Team Ihre Fragen beantworten und Ihnen individuelle Einblicke bieten. Alle Termine und Details finden Sie hier: Kostenlose Kinderwunsch-Infoabende. Wir freuen uns auf Sie!Endometriose
Endometriose ist eine chronische Erkrankung bei der betroffene Frauen unter starken zyklusabhängigen Schmerzen leiden und die bis zu 40% aller unfruchtbaren Frauen betrifft. Oft müssen Patientinnen, die an Endometriose leiden, die künstliche Befruchtung in Anspruch nehmen um ihren ersehnten Kinderwunsch erfüllen zu können. Die bisherigen Daten zur Kinderwunschbehandlung bei Endometriose sind aber widersprüchlich, jedoch wurden bei Endometriosepatientinnen im Rahmen einer künstlichen Befruchtung weniger Eizellen gewonnen als bei Kontrollpatientinnen.Eine neue Studie (Springer Link zur Studie), in der ich mehr als 2500 kinderlose Paare mit über 8000 Behandlungszyklen untersuchte, ist die umfassendste Studie, die sich bisher mit Endometriosepatientinnen in der Kinderwunschbehandlung befasst hat und gleichzeitig die erste Studie, die sich die kumulative Schwangerschaftsrate (Lebendgeburt nach wiederholten künstlichen Befruchtungen) bei Endometriose angesehen hat. Es konnte gezeigt werden, dass die Endometriose den Ausgang einer Kinderwunschbehandlung nicht negativ beeinflusst. Die Ergebnisse sind sehr ermutigend für kinderlose Endometriosepatientinnen. Patientinnen mit Endometriose hatten wie erwartet zwar weniger Eizellen nach einer IVF Stimulation, jedoch war die kumulative „Baby-Take-Home-Rate“ nicht reduziert verglichen mit Frauen ohne Endometriose.Diese Daten zeigen, dass Patientinnen mit Endometriose genauso wie anderen Frauen zum „Single Embryo Transfer“ und anschließenden Kryozyklen, also dem Transfer von überzähligen gefrorenen Embryonen geraten werden kann, um so die Zahl an schwangeren Patientinnen zu maximieren und die geburtshilflichen Komplikationen zu minimieren.Kinderwunsch & Gebärmutterschleimhaut
Mag. Julia Ecker spricht in dieser Podcast Episode mit Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger vom Wunschbaby Institut Feichtinger, warum die Gebärmutterschleimhaut von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Schwangerschaft ist, wie diese untersucht werden kann und ob es Möglichkeiten gibt, den Aufbau positiv zu beeinflussen.Zufrieden
Wir waren ab den ersten Tag mega zufrieden! Die Betreung des Personals war sehr gut NOTE 1++ :)Verschlossene Eileiter - Herausforderungen und Lösungen in der Reproduktionsmedizin
Diese Bedingung kann den Kinderwunsch vieler Paare erheblich beeinträchtigen, da sie den natürlichen Weg der Eizelle vom Eierstock zum Uterus blockiert und somit die Befruchtung verhindert. In der Reproduktionsmedizin gibt es jedoch effektive Ansätze, um dieses Hindernis zu überwinden und betroffenen Paaren zu einem eigenen Kind zu verhelfen. Die Eileiter spielen eine zentrale Rolle im weiblichen Reproduktionssystem, indem sie die Eizelle nach dem Eisprung zum Uterus transportieren, wo eine Befruchtung durch Spermien stattfinden kann. Verschlossene oder blockierte Eileiter können durch verschiedene Ursachen bedingt sein, darunter Entzündungen, Infektionen (z.B. durch Chlamydien), Endometriose oder vorangegangene chirurgische Eingriffe im Beckenbereich.Die Diagnose von verschlossenen Eileitern erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie die Hysterokontrastsonographie (HYCOSI), eine spezielle Ultraschalluntersuchung, oder die Laparoskopie, eine minimal-invasive chirurgische Methode, die eine direkte Sicht auf die Eileiter und die Möglichkeit zur sofortigen Behandlung einiger Ursachen der Blockade bietet.Die Wahl der Behandlung hängt von der Ursache und dem Ausmaß der Blockade sowie von anderen individuellen Faktoren des Paares ab. Dazu zählen: Chirurgische Eingriffe, die in bestimmten Fällen eine Operation dazu beitragen können, die Durchgängigkeit der Eileiter wiederherzustellen. Die Erfolgschancen hängen von der spezifischen Situation ab und müssen gegen die Risiken abgewogen werden.Oftmals ist die In-vitro-Fertilisation die bevorzugte Methode bei verschlossenen Eileitern. Bei IVF werden Eizellen direkt aus den Eierstöcken entnommen und im Labor mit Spermien befruchtet. Die entstehenden Embryonen werden anschließend in die Gebärmutter eingepflanzt, was die blockierten Eileiter umgeht und die Chance auf eine Schwangerschaft erhöht. Die Erfolgsrate der Behandlung verschlossener Eileiter hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Alters der Frau, der Ursache der Blockade und der gewählten Behandlungsmethode. IVF bietet vielen Paaren die beste Chance auf Erfolg, insbesondere wenn andere Methoden fehlgeschlagen sind oder nicht geeignet sind. Verschlossene Eileiter stellen zwar eine Herausforderung für den Kinderwunsch dar, doch dank der Fortschritte in der Reproduktionsmedizin gibt es heute wirksame Behandlungsmöglichkeiten, die vielen betroffenen Paaren zu einem erfüllten Familienleben verhelfen können. Eine frühzeitige Diagnose und die Zusammenarbeit mit unseren Spezialisten sind entscheidend, um den besten Weg zur Erfüllung des Kinderwunsches zu finden.Lesen Sie mehr

Angelika (32) und Stefan (37)
Die längste Zeit meines – halbwegs – erwachsenen Lebens habe ich alles getan, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.
Zuerst der Schulabschluss, dann das Studium, dann endlich die Chance, in einem internationalen Konzern Fuß zu fassen. Ich genoss mein Leben in vollen Zügen. Manche Freunde meinten zwar, ich hätte schon ziemliche Workaholic-Tendenzen, aber mir hat’s getaugt. Ich konnte etwas bewegen, leitete bald eine eigene Abteilung und mit Stefan hatte ich einen Partner gefunden, der mich sowieso nicht im Hausmütterchen-Eck sehen wollte. Er war ebenfalls beruflich erfolgreich und in unserer zwar nicht sehr üppigen, aber umso spannenderen Freizeit waren wir viel auf Reisen.
Vor drei Jahren haben wir dann geheiratet. Ein tolles Fest und natürlich eine tolle Hochzeitsreise haben wir uns gegönnt. Mit dem gemeinsamen Namen wuchs der Wunsch nach noch mehr Gemeinsamkeit. Jetzt sollte ein Baby kommen, so war’s geplant. Da sich unsere bisherigen Lebenspläne wunschgemäß realisieren ließen, dachten wir keine Sekunde daran, dass es vielleicht gar nicht so leicht sein könnte, ein Kind zu zeugen. Und richtig, im zweiten Monat, nachdem ich die Pille abgesetzt hatte, wurde ich auch schwanger. "Na also", dachte ich, "geht ja" und schob die Warnungen meiner Gynäkologin, dass es nach so langer Zeit mit der Pille ein bisschen dauern würde, bis ich schwanger werde, ins Reich der Märchen. Leider verlor ich im dritten Monat das Baby. Natürlich war das ein Schock, besonders als ich nach der Curretage aus der Narkose erwachte und die Leere in meinem Bauch gefühlt habe. Trotzdem wurden wir nicht zu pessimistisch. Wir waren traurig, aber zuversichtlich, dass Mutter Natur schon wusste, warum dieses Kind nicht heranwachsen sollte. Trotz aller Bemühungen meiner Gynäkologin, Überprüfung des Hormonstatus, auch Stefan wurde zum Urologen geschickt, um gründlich untersucht zu werden, blieb die Regel nicht mehr aus. Geduld ist nicht meine größte Stärke, Stefans auch nicht.
Bevor wir noch lange dieses und jenes halbherzig probierten, gingen wir lieber gleich einmal ins Wunschbaby-Zentrum. Beim Erstgespräch erfuhren wir, dass es noch eine Reihe anderer Untersuchungsmöglichkeiten gäbe, von denen wir noch nichts gehört hatten. Wir machten die ganze Reihe durch, mussten uns dabei doch ein wenig in Geduld üben, aber schließlich hat sich’s gelohnt. Unsere Tochter kam am 1. Mai zur Welt, am Tag der Arbeit, nun, der süße Fratz hat ja auch ein schönes Stück Arbeit gekostet. Aber alle Anstrengungen ist sie uns wert!
Johanna, geboren am 1. Mai