Was unsere Patienten sagen
ÖGRM 2022: Wissenschaftspreis geht an WIF-Jungforscherin
Im Rahmen des wissenschaftlichen Programms der Tagung wurde eine aktuelle Studie des Wunschbaby Institut Feichtinger mit dem Titel „Evaluation von Nanopore-Sequenzierung zum Aneuploidie-Screening“ vorgestellt.Die Präsentation der brandneuen Forschungsergebnisse zur Untersuchung einer neuen Technologie in der Polkörperdiagnostik wurde von der Fachjury mit dem Gedeon Richter-Wissenschaftspreis 2022 für Jungforscherinnen und Jungforscher ausgezeichnet.Oxford Nanopore Technologies (ONT) stellt eine Sequenzierungsmethode der neuen Generation dar, mit zahlreichen Vorteilen, die wir für die Etablierung einer neuen Analysemethode im Wunschbaby Institut Feichtinger nutzen wollen. Zu den größten Vorteilen an ONT gehören die geringeren Kosten, die Größe und Handlichkeit der Geräte und die Möglichkeit das Genom mit hoher Geschwindigkeit in besonders langen Abschnitten darzustellen.Die Technologie basiert darauf, dass DNA- oder RNA-Einzelstränge über einen Ionenstrom durch Proteinporen in Nanometergröße transportiert werden. Durch das Messen von charakteristischen Spannungsänderungen, die beim Durchtritt der DNA durch die Poren entstehen, können in mehreren 100 Poren parallel 400 Basen pro Sekunde sequenziert werden. Aus dem Rohsignal wird dann eine Basensequenz generiert, die nach einer bioinformatischen Datenanalyse den Chromosomenstatus der Polkörper dargestellt.Aufbauend auf den Forschungsergebnissen von Dr. Anna Oberle (Wunschbaby Institut Feichtinger), die in einer Prä-Klinischen Testung eine hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit für Einzelzell-Aneuploidien mit ONT zeigen konnte, starteten wir Mitte des Jahres 2022 mit unserer klinischen Studie.Unser Ziel ist es zu zeigen, dass der Chromosomenstatus von Polkörpern mit der effizienten und kostengünstigen Methode von ONT mit hoher Genauigkeit festgestellt werden kann. Es wird erwartet, dass die Technologie nicht nur in der Lage ist, Aneuploiden an ganzen Chromosomen zu detektieren, sondern drüber hinaus auch chromosomale Strukturvarianten.Wir hoffen mit unserer Forschung einen wertvollen Beitrag für die Weiterentwicklung und Etablierung neuer Methoden in der Präimplantationsdiagnostik leisten zu können.Liebes WIF Team
Ihr habt uns dabei geholfen, unseren größten Wunsch zu erfüllen – dafür danken wir euch von ganzem Herzen. Unsere M. ist am 18.10. im Krankenhaus Hietzing zur Welt gekommen. Herzliche Grüße Familie K.-M.Kinderwunsch & Narkose
Sämtliche Untersuchungen und Behandlungen rundherum, sei es der Embryotransfer oder auch die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung laufen ohne Narkose ab, da diese schmerzfrei sind. Je nach individuellem Wunsch kann auch die Eizellentnahme ohne Narkose stattfinden, sowie umgekehrt können schmerzempfindlichere Patientinnen auch zusätzliche Sedierungen wählen, um den gesamten Prozess so angenehm wie möglich zu machen. Worauf sonst noch beim Thema Kinderwunsch & Narkose geachtet werden sollte, klärt Mag. Julia Ecker mit Priv. Doz. DDr. Feichtinger vom Wunschbaby Institut Feichtinger in Wien in dieser Podcast Episode.Medizinischer Fortschritt bei künstlicher Befruchtung
Sieht man Zwillinge, denken viele Menschen oft sofort, das sind IVF-Babys. Doch gerade in den letzten Jahren hat sich von Schweden aus der sogenannte Single Embryo Transfer auch in Österreich durchgesetzt.Das heißt, dass durch die verbesserten Schwangerschaftsraten und das Einfrieren von überzähligen Embryos heute, durch den Transfer von einem Embryo vergleichbare Schwangerschaftsraten erzielt werden können wie mit zwei Embryos. Dadurch ist das Risiko Zwillinge zu bekommen und die damit verbunde Gefahr einer Risikoschwangerschaft gleich hoch wie bei einer natürlichen Schwangerschaft. Dieser Trend hat sich mittlerweile auch auf die Geburtenstatistik in Österreich ausgewirkt und somit ist die Zahl der Zwillingsschwangerschaften in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Andere Länder wie etwa Deutschland sind diesbezüglich noch nicht so weit. Hier ist die Zahl der Zwillinge weiterhin deutlich höher und das wirkt sich auch massiv auf die Frühgeburtenzahl aus.Lieber Herr. Prof. Dr. Feichtinger!
Wir freuen uns über die Geburt unserer Tochter und möchten uns bei Ihnen und Ihrem Team nochmals herzlich für alles bedanken! Mit freundlichen Grüßen Familie G.Lesen Sie mehr

Udo (37) und Veronika (39)
Es ist jetzt fast sieben Jahre her, dass wir beschlossen haben, Kinder bekommen zu wollen. Wir sind nicht davon ausgegangen, dass es beim ersten Versuch klappen würde, ansonsten wäre Veronika sicher schon zuvor schwanger geworden, aber wir dachten wohl, dass sich nach drei bis sechs Monaten Erfolge einstellen sollten.
Nachdem wir dann bereits zwei Jahre lang erfolglose "Versuche" unternahmen, zog Veronika ihren Gynäkologen ins Vertrauen, um nach möglichen Ursachen zu suchen. Die sehr unregelmäßigen Regelblutungen, die manchmal mehrere Wochen auf sich warten ließen und zum einen die Hoffnung schürten, dass da bereits etwas wächst, zum anderen verstärkte Regelschmerzen brachten, ließen den Worten des Gynäkologen – wir sollten es zumindest noch ein Jahr versuchen, das wäre ganz normal – nicht hundertprozentigen Glauben schenken.
Ein weiteres kinderloses Jahr verging, das von Selbstvorwürfen meiner Frau begleitet war, bis auch Veronikas Gynäkologe Handlungsbedarf erkannte. Er verschrieb ihr Hormone, um den Zyklus zu stabilisieren und verlangte von mir ein Spermiogramm – da war alles in Ordnung. Nach vielen weiteren Monaten der Erfolglosigkeit wurde bei Veronika im Rahmen einer Bauchspiegelung – ein gar nicht so harmloser Eingriff – Endometriose festgestellt: beide Eileiter verschlossen.
Es folgte die Zeit der Ratlosigkeit, Verzweiflung, von Trennungsgedanken und letztlich von Hilflosigkeit. Von Adoption war die Rede, die für uns eigentlich keine Alternative darstellte, und letztlich der Gedanke an künstliche Befruchtung. Dabei schwang aber immer das Gefühl mit, dass unser Kind ein künstliches sein würde, so als sei es nicht von uns. Damit fühlten wir uns auch isoliert und glaubten, mit niemandem darüber sprechen zu können. Bis uns ein befreundetes Paar ganz nebenbei erzählte, dass deren Zwillingstöchter Anja und Carla nicht natürlich gezeugt wurden. Und wie so viele Paare in deren Freundeskreis, denen es nicht anders ging, empfanden sie das als ganz natürlich. Sie gaben uns den Tipp, den Info-Abend im Wunschbaby-Zentrum von Prof. Feichtinger zu besuchen.
Sebastian, geboren am 26. 3.