Was unsere Patienten sagen
Wunschkind
Danke für die erfolgreiche Betreuung und Unterstützung. Sehr nettes und kompetentes Team. Wir haben uns immer gut aufgehoben gefühlt!Verschlossene Eileiter - Herausforderungen und Lösungen in der Reproduktionsmedizin
Diese Bedingung kann den Kinderwunsch vieler Paare erheblich beeinträchtigen, da sie den natürlichen Weg der Eizelle vom Eierstock zum Uterus blockiert und somit die Befruchtung verhindert. In der Reproduktionsmedizin gibt es jedoch effektive Ansätze, um dieses Hindernis zu überwinden und betroffenen Paaren zu einem eigenen Kind zu verhelfen. Die Eileiter spielen eine zentrale Rolle im weiblichen Reproduktionssystem, indem sie die Eizelle nach dem Eisprung zum Uterus transportieren, wo eine Befruchtung durch Spermien stattfinden kann. Verschlossene oder blockierte Eileiter können durch verschiedene Ursachen bedingt sein, darunter Entzündungen, Infektionen (z.B. durch Chlamydien), Endometriose oder vorangegangene chirurgische Eingriffe im Beckenbereich.Die Diagnose von verschlossenen Eileitern erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie die Hysterokontrastsonographie (HYCOSI), eine spezielle Ultraschalluntersuchung, oder die Laparoskopie, eine minimal-invasive chirurgische Methode, die eine direkte Sicht auf die Eileiter und die Möglichkeit zur sofortigen Behandlung einiger Ursachen der Blockade bietet.Die Wahl der Behandlung hängt von der Ursache und dem Ausmaß der Blockade sowie von anderen individuellen Faktoren des Paares ab. Dazu zählen: Chirurgische Eingriffe, die in bestimmten Fällen eine Operation dazu beitragen können, die Durchgängigkeit der Eileiter wiederherzustellen. Die Erfolgschancen hängen von der spezifischen Situation ab und müssen gegen die Risiken abgewogen werden.Oftmals ist die In-vitro-Fertilisation die bevorzugte Methode bei verschlossenen Eileitern. Bei IVF werden Eizellen direkt aus den Eierstöcken entnommen und im Labor mit Spermien befruchtet. Die entstehenden Embryonen werden anschließend in die Gebärmutter eingepflanzt, was die blockierten Eileiter umgeht und die Chance auf eine Schwangerschaft erhöht. Die Erfolgsrate der Behandlung verschlossener Eileiter hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Alters der Frau, der Ursache der Blockade und der gewählten Behandlungsmethode. IVF bietet vielen Paaren die beste Chance auf Erfolg, insbesondere wenn andere Methoden fehlgeschlagen sind oder nicht geeignet sind. Verschlossene Eileiter stellen zwar eine Herausforderung für den Kinderwunsch dar, doch dank der Fortschritte in der Reproduktionsmedizin gibt es heute wirksame Behandlungsmöglichkeiten, die vielen betroffenen Paaren zu einem erfüllten Familienleben verhelfen können. Eine frühzeitige Diagnose und die Zusammenarbeit mit unseren Spezialisten sind entscheidend, um den besten Weg zur Erfüllung des Kinderwunsches zu finden.Lebenswichtige Impfung gegen Krebs durch Corona vernachlässigt
Der Fokus auf das Corona Virus und die COVID-Impfung haben andere wichtige Impfungen zur Prävention von Krankheiten, die uns schon jahrelang begleiten, in den Hintergrund gedrängt. Neben der jährlich empfohlenen Grippeimpfung wird zu einer Impfung geraten, für die es oft zu spät sein kann: Die HPV-Impfung.Die erste Impfung gegen Krebs
Das Humane Papillomavirus, kurz HPV, ist bekannt als Auslöser von Gebärmutterhalskrebs, Genitalwarzen und anderen Krebserkrankungen wie Penis-, Anal- und Rachenkrebs. Seit einigen Jahren besteht die Möglichkeit, sich gegen HPV impfen zulassen. Die HPV Impfung ist somit die erste „Impfung gegen Krebs“.In Österreich wird die HPV Impfung für Mädchen und Buben zwischen 9 und 12 Jahren empfohlen, bevor die Infektion überhaupt auftritt. Die Kosten dafür werden von der Krankenkasse übernommen, allerdings hat sich auch hier die Corona Pandemie negativ ausgewirkt. Während der COVID-19 Pandemie ist die Rate an HPV-Impfungen weltweit bedenklich gesunken. Daten aus den USA, Japan und Europa belegen, dass die HPV-Impfraten um >40% im Vergleich vor der Pandemie zurückgegangen sind. Deshalb appelliere ich dazu, möglichst rasch die Versäumnisse der letzten Jahre aufzuholen. Durch eine frühzeitige Impfung können fast 90% aller Gebärmutterhalskrebsformen verhindert werden. Wir schulden es unseren Kindern sie diesbezüglich zu schützen und dürfen sie aufgrund der Pandemie nicht vergessen! Die HPV Viren sind sexuell übertragbar, das heißt die Impfung gegen das Virus sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr stattfinden. Wenn sich die Viren am Gebärmutterhals oder anderen Körperregionen wie Rachen, Penis oder Anus festgemacht haben können sie dort zu bösartigen Zellveränderungen führen.
Auch Buben impfen lassen
Auch Buben sollten geimpft werden, denn das HPV Virus mit dem Spermium direkt in die Eizelle gelangen kann und so zu Störungen der Befruchtung sowie der Embryoentwicklung führen kann. Durch eine frühzeitige Impfung von Buben könnte diese Form der Unfruchtbarkeit vermieden werden und auch Buben vor Genitalwarzen und Krebs geschützt werden.Tolle Ärzte, tolles Team
Seit 2 Jahren versuchen wir es mit dem Kinderwunsch. Dr. Michael Feichtinger hat uns dabei super helfen können! Und siehe da: unser Baby ist am Weg! Danke!! :)Unser Traum ist wahr geworden!
Herzlichen Dank für die freundliche, einfühlsame und professionelle Betreuung. Mit freundlichen Grüßen Familie L.Lesen Sie mehr

Rechtliche Grundlagen
Seit 1. Juli 1992 ist das in Österreich so genannte Fortpflanzungs-Medizingesetz (FmedG) in Kraft.
Grundsätzlich ist eine medizinisch unterstützte Fortpflanzung nur in einer Ehe oder einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft und nur mit schriftlichem Einverständnis erlaubt. Im Falle einer Lebensgemeinschaft muss die Zustimmung zusätzlich in Form eines Notariatsaktes oder eines gerichtlichen Protokolls erteilt werden. In Österreich ist eine künstliche Befruchtung nur dann zulässig, wenn nach dem Stand der Wissenschaft und Erfahrung alle anderen möglichen und zumutbaren Behandlungen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft durch Geschlechtsverkehr erfolglos waren oder aussichtslos sind.
Die Methoden der medizinisch unterstützen Fortpflanzung im Sinne des FMedG sind:
- Einbringen von Samen in die Gebärmutter der Frau
- Vereinigung von Eizellen und Samenzellen außerhalb des Körpers
- Einbringen entwicklungsfähiger Zellen in die Gebärmutter der Frau
- Einbringen von Eizellen oder Eizellen mit Samen in die Gebärmutter der Frau
Seit der Novellierung des Fortpflanzungsmedizingesetzes 2015 ist es in Österreich nun auch möglich, dass gleichgeschlechtliche Frauenpaare eine IVF mittels Samenspende in Anspruch nehmen können. Auch die Präimplantationsdiagnostik am Embryo zur Vermeidung von familiären Erkrankungen sowie wiederholten Fehlgeburten ist seither erlaubt.
Nachdem die Samenspende in Österreich seit vielen Jahren erlaubt war, lässt das Gesetz von 2015 auch die Eizellspende zu.
Ist der Samen des Ehegatten oder des Lebensgefährten jedoch nicht fortpflanzungsfähig, ist es erlaubt, den Samen eines Dritten (Samenspender) in die Gebärmutter einzubringen (=Insemination), wobei es einer ausdrücklichen Zustimmung beider Partner in Form eines Notariatsaktes oder gerichtlichen Protokolls bedarf.