Was unsere Patienten sagen
Vitamine als Fruchtbarkeitsbooster
Paare, die unter Unfruchtbarkeit leiden, haben oft das Gefühl keine Kontrolle über ihre Situation zu haben. Dabei ist gerade die Ernährung etwas, womit sie die Kontrolle über ihren Kinderwunsch zumindest zum Teil zurückgewinnen können. Durch eine „mediterrane Diät“, also eine Ernährung reich an ungesättigten Fettsäuren (z.B. Olivenöl, Fisch, Nüsse) und Gemüse sowie wenig Fleisch und Kohlenhydrate kann die Fruchtbarkeit gesteigert werden. Gerade bei Frauen mit Hormonstörungen wie dem PCO-Syndrom und Männern mit reduziertem Samenbefund kann so die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit laut Studien verdoppelt werden.Auch Vitamine können helfen eine ausgewogene Ernährung zu unterstützen und dadurch die Chancen auf ein Kind zu erhöhen. Für die Ausbildung gesunder Samen- und Eizellen ist eine ausgewogene Ernährung essentiell, weshalb besonders Menschen mit einer Fehl- und Mangelernährung, wie beispielsweise übergewichtige, aber auch untergewichtige Menschen von einer Ernährungsumstellung bzw. zusätzlichen Zufuhr von Vitaminen profitieren. Wir beobachten immer mehr übergewichtige Paare mit Kinderwunsch. Aber auch das andere Extrem – nämlich Frauen die übermäßig viel Sport betreiben und wenig essen - kann sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirkenDenn auch der Embryo benötigt essentielle Nährstoffe um sich entwickeln zu können. Eines der wohl wichtigsten Vitamine für eine gesunde Schwangerschaft ist die Folsäure. Studien belegen, dass Frauen mit höheren Folsäurespiegeln schneller schwanger werden, die Schwangerschaft eher behalten und eine geringere Rate an kindlichen Fehlbildungen aufweisen. Deshalb ist die Zuführung von Folsäure bei Kinderwunsch besonders wichtig.Ein anderer Nahrungsbestandteil, welcher sich positiv sowohl auf die weibliche als auch die männliche Fruchtbarkeit auswirkt ist Omega-3 – also die „guten Fettsäuren“. Es konnte nachgewiesen werden, dass eine regelmäßige Zufuhr die Fruchtbarkeit der Frau sowie die Samenqualität des Mannes deutlich erhöht und es zu weniger Fehlgeburten kommt. Auch andere Nährstoffe wie Vitamin B12, Vitamin D, Eisen und Zink unterstützen die Versorgung des Embryos. Zusätzlich können Nährstoffe wie Coenzym Q10 und Antioxidantien zu einer besseren Eizell- und Embryoqualität führen. Auch Männer profitieren von Vitaminen. Aminosäuren und Spurenenlemente wie Arginin, Carnitin, Selen und Zink unterstützen die Samenbildung. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten und einen optimalen Effekt der Nahrungsergänzung zu erreichen empfehle ich eine individuelle Beratung bei uns im Institut.Danke für die Erfüllung unseres größten Wunsches!
B. und C. S.
Gesundheit in der Menopause
„Obwohl die meisten mit der Menopause negative Aspekte wie unangenehme Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsveränderungen, andere körperliche Leiden wie Osteoporose, Scheidentrockenheit assoziieren, ist es schlichtweg so, dass die Menopause einer besonderen ärztlichen Betreuung bedarf, wie die anderen Lebensabschnitte einer Frau. Die körperlichen Veränderungen beruhen auf Regelkreisstörungen im Hormonhaushalt, besonders über die geringere Östrogenproduktion wird der Knochenaufbau negativ beeinflusst, Haut und Schleimhäute verlieren ihre Elastizität und Sprungkraft. Die mangelnde Estrogenisierung der Schleimhäute kann wiederum Blasenschwäche verstärken. Da oft eine Hemmschwelle von Seiten der Patientinnen besteht, solche Symptomatik anzusprechen, oder diese als normal zum Alter gehörig eingestuft wird, „sehe ich Ärztinnen in der Aufklärungspflicht. Ähnlich wie Mädchensprechstunden für junge Adoleszentinnen angeboten werden, muss auch die Menopausensprechstunde praktiziert und den Frauen Therapiemassnahmen offeriert werden.Zu den Therapieoptionen gehören neben pflanzlichen Wirkstoffen und Vitaminsubstitution, Hormonersatztherapie und gegebenenfalls auch Psychopharmaka beispielsweise bei hartnäckigen Hitzewallungen. Eine Aufklärung und eine genaue Anamnese sind unabdinglich um die individuelle Situation für jede Frau einschätzen und gezielt leitliniengerecht therapieren zu können. Es gibt auch eine Gruppe von jungen Frauen mit primärer Ovarialinsuffizienz, welche unbedingt über mögliche Therapieansätze aufgeklärt werden müssen, um langfristig zum Beispiel vor allem auch die Knochengesundheit zu gewährleisten.Kinderwunsch & Yoga
Dr. Lobas hat Raketenwissenschaften und internationale Betriebswirtschaftslehre studiert, bevor sie mehrere Jahre in Indien verbacht und dort eine Yoga und Philosophie Ausbildung gemacht hat. Zurück in Wien widmete sie sich karitativen Projekten, hat ihr Doktorat in Philosophie abgeschlossen und unterstützt heute in Kooperation mit dem WIF in ihrem Studio in 1190 Wien unter anderem Paare mit unerfülltem Kinderwunsch.In dieser Podcast Episode mit Mag. Julia Ecker erfahren Sie spannende Einblicke in das Leben von Dr. Lobas und die Bedeutung von Yoga für Körper und Geist, vor allem in besonderen Lebenslagen wie bspw. beim Kinderwunsch.Kinderwunsch & Anzeichen einer Schwangerschaft
Welche Symptome treten am häufigsten auf, und wann können Frauen diese erwarten? Besonders für Frauen in der Kinderwunschphase ist es eine aufregende Zeit – umso wichtiger ist es, die Signale des Körpers richtig zu deuten. Vom Einfluss der Hormone HCG, Östrogen und Progesteron bis hin zu Symptomen wie Müdigkeit, Übelkeit und Bauchschmerzen – hier erfahren Sie, was in den ersten Wochen einer Schwangerschaft passiert und warum sich der Körper verändert.Lesen Sie mehr

Häufige Fragen
» Was bedeutet IVF?» Welche Behandlungsmethoden werden im Wunschbaby Institut Feichtinger angeboten?
» Welche Vorbefunde sollten Sie zum Erstgespräch mitbringen?
» Wer führt die Eingriffe durch?
» Wer betreut die Schwangerschaft?
» Gibt es finanzielle Unterstützung für eine IVF-Behandlung?
» Welche Kriterien müssen für den IVF-Fonds erfüllt werden?
» Wie sieht es mit psychologischer Unterstützung aus?
» Welche Behandlungsmethoden sind in Österreich nicht erlaubt?
» Muss man verheiratet sein?
Was bedeutet IVF?
Die Abkürzung IVF steht für In-Vitro-Fertilisation und bedeutet Befruchtung außerhalb des Körpers. Für nähere Details steht Ihnen Ihre Patientenbetreuerin gerne zur Verfügung.Welche Behandlungsmethoden werden unter anderem im Wunschbaby Institut Feichtinger angeboten?
- Eisprungfeststellung
- Ultraschall sowie 3D-Ultraschall
- Hormonbestimmungen (zwischen dem 2. und 5. Zyklustag)
- Hormonelle Stimulation der Eierstöcke
- Inseminationen (Einbringung der Samen des Partners oder eines Samenspenders – im Rahmen der österreichischen gesetzlichen Bestimmungen durch die Scheide)
- IVF (Befruchtung außerhalb des Körpers)
- ICSI (Intracytoplasmatische Spermieninjektion) – hierbei wird ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle injiziert
- MESA (Microsurgical Epididymal Sperm Aspiration) – Spermiengewinnung aus den Nebenhoden
- TESE (Testicular Sperm Extraction) – Spermiengewinnung direkt aus dem Hoden
- Einfrieren von Samen, Eizellen und Prä-Embryonen im Rahmen der österreichischen gesetzlichen Bestimmungen
- Genetische Untersuchungen
- Karyotyp-Bestimmung
- Eileiterdurchgängigkeitsprüfung mittels Kontrastmittel-Ultraschall (HYCOSY)
Welche Vorbefunde sollten Sie zum Erstgespräch mitbringen?
Alle Befunde, die schon erhoben wurden, um doppelte Untersuchungen zu vermeiden sowie folgende Basisuntersuchungen: Röteltiter, Sekret aerob und anaerob, Chlamydienabstrich, PAP und Hormonstatus der Frau, Spermiogramm inklusive bakteriologischer Untersuchung beim Mann sowie HIV und Hepatitis B und C-Serologie von beiden Partnern.Wer führt die Eingriffe durch?
Die Eingriffe, wie Punktionen und Transfers, werden von unserem hochqualifizierten Ärzteteam durchgeführt. Durch Ihre gesamte Behandlung bei uns am Institut begleitet Sie Ihr Wunschbabyarzt und Ihre Patientenbetreuerin.Wer betreut die Schwangerschaft?
Grundsätzlich Ihr niedergelassener Facharzt, allerdings bitten wir Sie, drei Wochen nach dem positiven Schwangerschaftstest, noch zu abschließenden Ultraschalluntersuchungen zu uns zu kommen. Der Schwangerschaftstest wird entweder von Ihnen zu Hause oder bei uns am Institut durchgeführt.Gibt es finanzielle Unterstützung für eine IVF-Behandlung?
Ja. Der IVF-Fonds wurde 1999 per Gesetz geschaffen, um kinderlosen Paaren IVF-Behandlungen zu ermöglichen und ihnen finanzielle Unterstützung zu gewährleisten. Es werden 70 Prozent der Kosten für vier IVF-Versuche übernommen.Welche Kriterien müssen für den IVF-Fonds erfüllt werden?
Beide Partner müssen in Österreich bei einer Krankenkassa versichert sein. Auskünfte für nicht-österreichische Staatsbürger erteilt Ihnen gerne unsere Patientenbetreuerin. Altersgrenze bei Frauen 40 Jahre bei Männern 50 Jahre. Als Kriterium für die IVF gelten- beidseitig verschlossene, entfernte oder funktionsuntüchtige Eileiter,
- PCO-Syndrom und Endometriose.
- zwei Spermiogramme im Abstand von mindestens vier Wochen, beide nicht älter als zwei Jahre, die eine schwere männliche Infertilität bestätigen (Dichte < 10 Mio; Beweglichkeit < 30% oder pathologische Formen > 70%).
Wie sieht es mit psychologischer Unterstützung aus?
Uns begleiten ausgewählte Kooperationspartnerinnen, welche wir Ihnen gerne empfehlen. Für nähere Details steht Ihnen Ihre Patientenbetreuerin gerne persönlich zur Verfügung.Welche Behandlungsmethoden sind in Österreich u.a. nicht erlaubt?
- Leihmutterschaft
- Embryospende
- Fremdsameninsemination für alleinstehende Frauen



























