Was unsere Patienten sagen
Rückblick ESHRE 2019
Von 24.-26. Juni fand letzte Woche im Messezentrum die weltweit größte Tagung für Reproduktionsmediziner, die ESHRE (European Society of Human Reproduction and Endocrinology, www.eshre.eu) statt. Das Wunschbaby Institut Feichtinger hat sich aktiv am Programm beteiligt. So hatte Priv.-Doz. DDr. Feichtinger einen Vorsitz und Dr. Anna Oberle hat einen vielbeachteten Vortrag zur von uns entwickelten Mikrobiomanalyse des Endometriums gehalten.Insgesamt haben 7 Mitarbeiter des WIF’s an der Tagung teilgenommen um ihr Wissen auf den aktuellsten Stand der Wissenschaft zu bringen und direkt die neuesten Erkenntnisse für unsere Paare umzusetzen. Eines der größten Themen der diesjährigen Tagung war sicherlich das Mikrobiom. Dieses scheint eine wesentliche Rolle im Rahmen der Implantation des Embryos zu spielen und sollte bei Frauen mit wiederholten IVF Versuchen nicht außer Acht gelassen werden. Natürlich bietet eine Tagung von der Größe der ESHRE auch eine große Reihe an Aktivitäten und Möglichkeit des professionellen Austausches außerhalb des Kongresses. So hat Professor Bruno Lunenfeld, der Erfinder der Gonadotropintherapie (Stimulationsmedikamente) am 25.6. das WIF gemeinsam mit internationalen Kollegen aus Frankreich, Russland, Bulgarien, Togo und Kamerun besucht. Beim Wohltätigkeitslauf der Tagung wurde unser Laborleiter Dr. Enrico Vaccari der schnellste österreichische Teilnehmer.Mehr Informationen unter: www.eshre2019.euEine große Familie
Sehr nette Ärzte und Schwester. Eine sehr familiäre Atmosphäre. Ein Haus, in dem man sich wohl fühlt.Endometriose
Endometriose ist eine chronische Erkrankung bei der betroffene Frauen unter starken zyklusabhängigen Schmerzen leiden und die bis zu 40% aller unfruchtbaren Frauen betrifft. Oft müssen Patientinnen, die an Endometriose leiden, die künstliche Befruchtung in Anspruch nehmen um ihren ersehnten Kinderwunsch erfüllen zu können. Die bisherigen Daten zur Kinderwunschbehandlung bei Endometriose sind aber widersprüchlich, jedoch wurden bei Endometriosepatientinnen im Rahmen einer künstlichen Befruchtung weniger Eizellen gewonnen als bei Kontrollpatientinnen.Eine neue Studie (Springer Link zur Studie), in der ich mehr als 2500 kinderlose Paare mit über 8000 Behandlungszyklen untersuchte, ist die umfassendste Studie, die sich bisher mit Endometriosepatientinnen in der Kinderwunschbehandlung befasst hat und gleichzeitig die erste Studie, die sich die kumulative Schwangerschaftsrate (Lebendgeburt nach wiederholten künstlichen Befruchtungen) bei Endometriose angesehen hat. Es konnte gezeigt werden, dass die Endometriose den Ausgang einer Kinderwunschbehandlung nicht negativ beeinflusst. Die Ergebnisse sind sehr ermutigend für kinderlose Endometriosepatientinnen. Patientinnen mit Endometriose hatten wie erwartet zwar weniger Eizellen nach einer IVF Stimulation, jedoch war die kumulative „Baby-Take-Home-Rate“ nicht reduziert verglichen mit Frauen ohne Endometriose.Diese Daten zeigen, dass Patientinnen mit Endometriose genauso wie anderen Frauen zum „Single Embryo Transfer“ und anschließenden Kryozyklen, also dem Transfer von überzähligen gefrorenen Embryonen geraten werden kann, um so die Zahl an schwangeren Patientinnen zu maximieren und die geburtshilflichen Komplikationen zu minimieren.Kinderwunsch: Frauenpower in Baden
Das Team der Klinik ist ausschließlich weiblich besetzt, jedoch „nicht absichtlich“, wie Pitsinis lachend erklärt. Bei einer Stellenbesetzung werde ausschließlich nach Fähigkeiten selektiert.Jedoch hat ein weibliches Team seine Vorteile im Bereich der Kinderwunschbehandlung. „Empathie und Einfühlsamkeit bei schwierigen Thematiken in der Reproduktionsmedizin werden von Frau zu Frau einfacher vermittelt, vielleicht da Patientinnen ein Grundvertrauen zu einer Geschlechtsgenossin haben“, erzählt Dr. Pitsinis aus ihrem Alltag, in dem sie zwar mit Paaren zu tun hat, trotzdem ist die Frau in den meisten Fällen im Fokus der Behandlung.Seit 2018 sind mit der Hilfe des Wunschbaby Institut Feichtinger Baden heute mehr als 50 Paare glückliche Eltern und viele werdende Mamas erwarten in Kürze ihr Wunschbaby. Mit den hohen Laborstandards wird derzeit eine Rate an klinischen Schwangerschaften mit 38,2% gehalten und immer mehr Paare nehmen die unterstützenden Maßnahmen des WIF Baden in Anspruch.„An unserer Klinik bieten wir das volle Spektrum einer modernen Kinderwunschklinik im Sinne einer state of the art Medizin von begleitendem Zyklusmonitoring über genetische Untersuchungen bis hin zur Kryokonservierung von Ei- und Samenzellen an“, so Pitsinis abschließend.Kinderwunsch Wordrap mit Priv. Doz. DDr. Feichtinger
Mit wenigen Worten erfahren Sie vom Kinderwunsch Spezialisten, was hinter Begriffen wie IVF, ICSI, IUI, uvm. steckt, die Ihnen rund um Kinderwunsch Behandlungen häufig begegnen.Lesen Sie mehr
Ärztliches Team
Priv.-Doz. DDr.
Michael Feichtinger,
MBA, EFRM-ESHRE/EBCOG
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Institutsleiter
Dr. M. Ana Fischelmaier
Ärztin für Allgemeinmedizin und traditionelle chinesische Medizin, Spezialistin für personalisierte Kinderwunschbehandlung und systemische Familientherapeutin
Dr. Nazira Pitsinis
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Wunschbaby Institut Feichtinger Niederösterreich
Dr. Lenka Sinkorova
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Reproduktionsmedizinerin
Konsulenten/ Belegärzte