Was unsere Patienten sagen
Sehr geehrtes Team
Wir wollen uns nochmals herzlich für die nette und kompetente Betreuung während der Behandlung bedanken. Mit freundlichen Grüßen Familie B.Fruchtbarkeit bei Männern seit 1970 um 50% gesunken
Seit den 70er Jahren ist die Spermienqualität und -quantität um mehr als 50% zurückgegangen. Dieser Rückgang ist im Gegensatz zur Abnahme der weiblichen Fruchtbarkeit altersunabhängig. Ebenso nimmt das durchschnittliche Alter bei der ersten Vaterschaft seit den 70er Jahren in der westlichen Welt rasant zu (siehe Medical Tribune, 16/18).Diesem Phänomen wirkt das Wunschbaby Institut Feichtinger nun entgegen, denn als erstes Institut in Österreich und eines der ersten europaweit, bringt es den neuen Fertile Chip© für die Auswahl von für die Befruchtung optimaler Spermien zur Anwendung. Diese Technologie imitiert durch seine Mikrostruktur die natürliche Wanderung der Spermien zur Eizelle und ermöglicht somit eine schonende Selektion von vitalen Spermien von hoher genetischer und physiologischer Qualität. Darüber hinaus kann diese Technik sowohl im Rahmen einer künstlichen Befruchtung, als auch bei der Insemination zur Spermienselektion verwendet werden.Rauchen schädigt Fruchtbarkeit
Tatsache ist, dass mit steigendem Alter auch die Samenqualität abnimmt, die DNA Fragmentierung sowie die Sauerstoffradikale der Spermien steigen. Das wird durch Lebensstilfaktoren, wie beispielsweise Nikotinmissbrauch, noch wesentlich beschleunigt. Aufgrund des starken Einflusses des weiblichen Alters auf die Fortpflanzungsfähigkeit ist das männliche Alter und die Spermienqualität sehr lange vernachlässigt worden. Durch modernste Mikrochiptechnologien wie den Fertile Chip© können wir am WIF diesen männlichen Faktor wesentlich positiv beeinflussen.Genauso wie ein Hormonstatus bei der Frau standardmäßig durchgeführt wird, sollte ein Spermiogramm von jedem Mann auch ohne Kinderwunsch durchgeführt werden um den momentanen Stand der Spermienqualität zu erfahren. Der Aufwand und die Kosten sind relativ gering verglichen mit den damit gewonnenen Informationen.Wiener Studie zeigt neue Wege der Gebärmutteruntersuchung
Die Zahl an Bakterien in und auf dem menschlichen Körper übertrifft jene der Körperzellen um ein Vielfaches. Nicht verwunderlich deshalb, dass das „Mikrobiom“, also die Gesamtheit der Bakterienbesiedelung des menschlichen Körpers, immer mehr in den Fokus der Wissenschaft rückt. Die Methoden zur Untersuchung des Mikrobioms waren jedoch bisher sehr zeitaufwendig und teuer.Eine soeben im Fachjournal Reproductive Biomedicine Online erschienene internationale Studie unter unter meiner Leitung, untersuchte eine ganz neue, deutlich einfachere Methode zur Mikrobiomanalyse. In Zusammenarbeit mit einer Wissenschaftlerin der Universität Cambridge, Frau Dr. Lara Urban, hat mein Team den sogenannten Oxford Nanopore mit konventionellen Techniken zur Mikrobiomanalyse verglichen. Die Idee dazu entstand im Rahmen eines Stipendiums am Nobelpreisträgertreffen in Lindau am Bodensee (siehe Artikel anbei). Der Oxford Nanopore ist ein neuartiger Sequencer, also eine Maschine zur Durchführung verschiedenster genetischer Untersuchungen mit dessen Hilfe genetische Untersuchungen relativ kostengünstig und schnell durchgeführt werden können. Er ist nicht viel größer als ein USB-Stick und kann DNA-Stränge in kürzester Zeit durch sogenannte Nanoporen auslesen. Unsere Studie konnte zeigen, dass selbst bei einer extrem niedrigen Bakterienbesiedelung wie jener der Gebärmutterschleimhaut, der Oxford Nanopore genauso verlässlich ist wie konventionelle deutlich teurere Methoden. Wir können deshalb bei Patientinnen mit wiederholten Fehlgeburten oder fehlgeschlagenen IVF Versuchen eine schnelle und günstige Analyse der Gebärmutterschleimhaut durchführen und ihnen so gezielter helfen.Wir möchten künftig weitere Anwendungsmöglichkeiten des Oxford Nanopore erforschen und weiterhin auf diesem Gebiet Pionierarbeit leisten. Artikel zur Studie von der Lindau Nobelpreisträger Tagung:https://www.lindau-nobel.org/de/blog-from-a-glass-of-wine-in-lindau-to-a-scientific-publication/
Kinderwunsch & IUI
Diese Behandlungsmethode kann bei Paaren mit Kinderwunsch helfen, wo das Spermiogramm geringfügig eingeschränkt ist, bzw. ist es auch die Methode für Frauenpaare, um ihren Kinderwunsch zu erfüllen.Welche Voraussetzungen für eine IUI erfüllt sein müssen, wann die Methode besonders vielversprechend ist und was sonst noch wichtig ist, klärt Mag. Julia Ecker mit Dr. Nazira Pitsins vom Wunschbaby Institut Feichtinger in Baden in dieser Podcast Episode auf.Liebes Team vom Wunschbabyzentrum!
Nach langen Jahren des Wartens hat sich Dank Ihrer Hilfe nun unser größter Wunsch erfüllt und wir freuen uns Ihnen unsere Töchter vorstellen zu dürfen. Wir möchten Ihnen nochmals sehr herzlich für die gute und kompetente Betreuung danken und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. Mit lieben Grüßen an das ganze Team und besonders an Frau Dr. Fischlmaier, die uns immer nett und persönlich betreut und beraten hat. Familie D.Lesen Sie mehr
Psychotherapeutische Begleitung
Kinder sind für viele Paare ein lebender Ausdruck ihrer Beziehung und die Vervollständigung der Familie. Um so schmerzhafter und kränkender wird oft das Ausbleiben des ersehnten Nachwuchses erlebt. Es tauchen zum Bespiel Fragen auf wie: "Was machen wir falsch?", "Ist etwas mit uns nicht in Ordnung?", "Können wir überhaupt Kinder bekommen?"
Die Diagnose, auf spontane Art und Weise kein Kind empfangen zu können, löst meist tiefe Betroffenheit und ein Gefühl der Hilflosigkeit aus. Schamgefühle und Gefühle der Unzulänglichkeit stellen sich ein, weil man etwas so "Normales" wie Kinder kriegen nicht schafft. Dass der eigene Körper einen im Stich lässt, erzeugt Wut, Angst, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und auch oft das Gefühl, sich zurückziehen zu wollen. Diese wahrgenommenen Gefühle lassen sich oft nicht steuern und können negative Auswirkungen auf Körper und Hormonhaushalt haben.
Um optimale Voraussetzungen für eine Empfängnis zu schaffen, ist es daher wichtig, Körper, Geist und Seele wieder in gute Balance zu bringen.
Das psychotherapeutische Gespräch kann das Paar dabei begleiten, Lösungen zu finden, die es ihm ermöglicht, wieder vermehrt "positive" Gefühle wie Zuversicht und Gelassenheit sehen und spüren zu können.
Darüber hinaus kann eine therapeutische Begleitung das Paar darin unterstützen
- sich auf ihre inneren Stärken und auf die Stärken der Beziehung zu besinnen
- die Partnerschaft neu zu beleben
- anstelle der ausschließlichen Fokussierung auf das noch nicht angekommene Kind wieder vermehrt alternative Aktivitäten auszuüben (Kontakte zu Freunden und Familie, Sport, Reisen, Kultur, einfache Gemeinsamkeiten)
- wieder in eine gute körperliche und seelische Befindlichkeit zu kommen, was positive Auswirkungen auf den Selbstwert und die gewünschte Empfängnis haben kann
- bei anstehenden Entscheidungen im Rahmen der notwendigen medizinischen Behandlung gute Lösungen zu finden
- mögliche psychische Ursachen zu erkennen und zu verarbeiten, damit sich der Körper für eine gewünschte Schwangerschaft öffnen kann.