Was unsere Patienten sagen
Ich hätte gerne ein Mädchen/einen Buben, kann ich das Geschlecht meines Kindes beeinflussen?
Fast jedes Paar mit Kinderwunsch hat bezüglich des Geschlechtes ihres zukünftigen Kindes Vorstellungen bzw. Präferenzen. So gut wie jeder kennt in seinem Bekanntenkreis jemanden der sich unbedingt einen Sohn oder eine Tochter mit entsprechend stereotypen Vorstellungen gemeinsamer zukünftiger Aktivitäten wünscht. Gleichzeitig gibt es etliche Eltern welche bereits 1 oder mehrere Kinder eines Geschlechts haben, aber noch gerne ein weiteres Kind des anderen Geschlechtes hätten, hierbei sprechen wir von „family balancing“. Während in Ländern wie Indien, China und der arabischen Welt der Wunsch nach einem Sohn besonders hoch ist, ist dies in der westlichen Welt nicht der Fall. In Europa und den USA wünschen sich in etwa gleich viele Paare ein Mädchen oder einen Buben. In einer deutschen Umfrage wünschten sich Kinderwunschpaare in etwa gleich viele Mädchen wie Jungen. Eine sichere Möglichkeit um sich den Wunsch für eine Tochter- oder einen Sohn zu erfüllen wäre die Auswahl von männlichen oder weiblichen Embryonen im Rahmen einer künstlichen Befruchtung. Dies ist jedoch, aus verständlichen Gründen in den meisten europäischen und allen deutschsprachigen Ländern verboten. In den USA, wo diese Methode legal ist, werden in etwa gleich viele männliche- und weibliche Embryonen ausgewählt. Eine andere Möglichkeit wäre, gezielt Samen nach ihrem „Geschlecht“ zu sortieren. Somit können gezielt Samen mit einem X oder einem Y-Chromosom in die Gebärmutter eingebracht werden. Diese Methode ist laut Studien in etwa 85% erfolgreich, wenn ein Junge gewünscht ist und 93% erfolgreich, wenn ein Mädchen gewünscht wird.Allerdings haben zwar viele Paare prinzipiell ein Wunschgeschlecht, würden aber nicht so weit gehen sich deswegen medizinisch behandeln zu lassen. Für diese Paare gibt es auch natürliche Wege die Wahrscheinlichkeit auf das Wunschgeschlecht zu erhöhen. So kann der Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs in Kombination mit einer speziellen Diät laut Studien in etwa 80% zum gewünschten Geschlecht führen. Anhand dieser Studien entwickelte eine österreichische Firma das Präparat „Garofil“. Dieses soll die spezielle Diät ersetzen und somit auf natürlichem Weg eine positive Beeinflussung hervorrufen. Erste Rückmeldungen von Paaren waren positiv und damit ist es vielversprechend, dass dieses Mittel eine Verschiebung möglich machen kann. Zum Schluss halte ich fest: Jede Geburt eines Kindes, egal welchen Geschlechtes, ist ein kleines Wunder und immer das größte Geschenk!Weitere Informationen:https://garofil.com/de
Hervorragende Praxis und Betreuung
DDr. Feichtinger ist ein exzellenter und einfühlsamer Arzt. Wir empfehlen ihn ausdrücklich allen, die einen Arzt mit Hingabe suchen.Kinderwunsch & Hormone
Die menschlichen Hormone spielen eine zentrale Rolle bei der Fortpflanzung. Selbst leichte Hormonstörungen können die Ausbildung von Ei- oder Samenzellen hindern und zur Unfruchtbarkeit sowohl bei Frauen als auch Männern führen. Im Rahmen der Kinderwunschbehandlung stehen daher selbstverständlich auch Hormone im Mittelpunkt. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger und Mag. Julia Ecker.Liebes Wunschbaby Team!
Wir danken Ihnen für die überaus schnelle undkompetente Betreuung. Wir sind sehr glücklich mit unserer Tochter!Herzlichen Dank Familie B
Mikrobiom-Forschung am Wunschbaby Institut Feichtinger
Unter dem Mikrobiom versteht man die Bakterienbesiedelung des Körpers. Der gesamte menschliche Körper ist von (vorwiegend „guten“) Bakterien besiedelt und braucht diese Bakterien für seine Gesundheit.In den letzten Jahren ist die Rolle Mikrobioms in verschiedenen Prozessen des Körpers und auch bei kinderlosen Paaren in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. So konnte festgestellt werden, dass auch Körperregionen die zuvor als völlig Bakterienfrei angesehen wurden wie die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke eine Bakterienbesiedelung aufweisen. Hierbei scheint besonders die Zusammensetzung und das Ausmaß an Laktobazillen die Kinderwunschbehandlung positiv zu beeinflussen.Das WIF beteiligt sich aktiv an der Erforschung des Mikrobioms und dessen Rolle in der Kinderwunschbehandlung. Eine bei uns im Hause laufende Studie untersucht die bakterielle Besiedelung der Scheide und der Samenflüssigkeit und deren Auswirkung auf die Samenqualität, Embryoqualität und Schwangerschaftsraten. Außerdem wird in dieser Studie untersucht, inwieweit das Mikrobiom durch Zugabe „guter“ Laktobazillen positiv beeinflusst werden kann. In einer weiteren Studie wird eine neue Technik zum Nachweis der bakteriellen Besiedelung in der Gebärmutter untersucht. Die momentan angebotenen Techniken zur Mikrobiombestimmung aus der Gebärmutter sind noch sehr teuer und brauchen relativ lange bis ein Befund vorhanden ist. Durch eine neue von uns untersuchte Technik sollen innerhalb kurzer Zeit Ergebnisse zu einem Bruchteil der Kosten der bisher angewandten Techniken verfügbar sein.Lesen Sie mehr
Heterologe Intrauterine Insemination
Darunter versteht man die künstliche Einbringung des Samens eines Donors (Samenspender) in die Gebärmutter.
Durch leichte hormonelle Stimulation versucht man, das Heranwachsen von 1–2 Eibläschen (Follikel) zu erzielen. Follikelwachstum und Aufbau der Gebärmutterschleimhaut werden mittels Ultraschalluntersuchungen beobachtet. Anhand der Größe der Follikel, Dicke der Schleimhaut und durch Ovulationstests kann der Eisprung in diesem Zyklus vorhergesagt werden. Meist wird dieser ab einer bestimmten Follikelgröße medikamentös induziert und somit ist der optimale Zeitpunkt für die Fremdsameninsemination festgelegt.
Der für die heterologe Insemination ausgewählte Spendersamen wird im Labor aufbereitet und anschliessend mit einem dünnen, flexiblen Kunststoffschlauch (Katheter) durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter der Frau eingebracht. Dieser Vorgang verläuft in der Regel schmerzlos.
Im Falle einer heterologen Insemination müssen beide Partner damit einverstanden sein und dieser Methode zustimmen. Dies muss schriftlich in Form eines Notariatsaktes oder eines gerichtlichen Protokolls erfolgen.
Die Erfolgschancen, mit dieser Methode schwanger zu werden, liegen bei 15–20 Prozent pro Zyklus.