Was unsere Patienten sagen
Zufrieden
Wir waren ab den ersten Tag mega zufrieden! Die Betreung des Personals war sehr gut NOTE 1++ :)Danke
Sehr einfühlsames Team & der Herr Dr. Feichtinger ein sehr kompetenter Arzt der seinem Ruf gerecht war. Wir kommen ein zweites Mal wieder! Danke für unser kleines Wunder :)Der Eisprung hängt von der dominanten Hand ab (Links- oder Rechtshänder)
Eine Studentin der Medizinischen Universität Wien hat nämlich im Zuge Ihrer von uns betreuten Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Doktorin der gesamten Heilkunde“ bei ihren Forschungen Folgendes festgestellt:Bei Rechtshänderinnen stammten tendenziell mehr Eizellen vom rechten Ovar, bei Linkshänderinnen wiederum mehr vom linken. Die Händigkeit dürfte mit der Lateralisation der Ovarien in Zusammenhang stehen. Auch die Differenz der Top Embryonen zeigt einen sinifikanten Unterschied, somit scheint es auch eine Verbindung von Händigkeit und Qualität der Embryonen zu geben.Die Studie wurde mit Hilfe unserer Datenbank an insgesamt 693 Datensätzen von Patientinnen, welche angegeben hatten Rechts- oder Linkshänderinnen zu sein, rückblickend ausgewertet.Der Begriff Lateralisation bezeichnet die Aufteilung von Prozessen auf eine rechte und linke Seite, dazu werden auch neuroanatomische Ungleichheiten, funktionale Aufgabenteilung und Spezialisierung zweier Hälften eines Organs gezählt. Die landläufig wahrscheinlich bekanntesten Lateralisationsprozesse betreffen die beiden Hälften des Gehirns und die Händigkeit des Menschen. Lateralisation kommt beim Menschen, aber auch bei Tieren, in verschiedensten Formen und Ausprägungen vor. Die Lateralisation von Prozessen im Gehirn ermöglicht möglicherweise erst das parallele Ausführen von Aufgaben, worauf seine enorme kognititve Leistungsfähigkeit beruht. Die Sprachproduktion ist im Gehirn fast immer links lateralisiert, wobei es hier aber einen Zusammenhang mit der Händigkeit geben dürfte, denn bei Linkshändern ist die Wahrscheinlichkeit einer atypischen Dominanz der rechten Gehirnhälfte erhöht.In der Tierwelt finden sich zahlreiche Beispiele für eine Lateralisation der Ovarien, aber auch beim Menschen konnte in vielen Studien Evidenz dafür gefunden werden. Endometriose zeigt eine Lateralisierungstendenz hin zu mehr Endometriosezysten am linken Ovar. Follikelflüssigkeit aus dem rechten Ovar enthält signifikant weniger Mikroorganismen als die Flüssigkeit aus dem linken Ovar, wobei die Spezies, die links gefunden wurden, mit einer höheren Rate an fehlgeschlagenen IVF Versuchen korrelieren. Mehrere Studien konnten zeigen, dass bei Frauen mit zwei gesunden Ovarien die Ovulation signifikant häufiger rechts als links stattfindet. Weiters scheinen Eizellen, die vom rechten Ovar stammen häufiger zur erfolgreichen Ausbildung einer Schwangerschaft zu führen, als solche die vom linken Ovar gebildet wurden. Auch auf eine Stimulation im Rahmen einer IVF reagiert das rechte Ovar tendenziell stärker. Zusätzlich ist die Rate einer erfolgreichen Befruchtung sowie die mittlere Anzahl an für einen Transfer verfügbaren Top-Embryonen am rechten Ovar signifikant höher.Das Ziel unserer Studie war der Gewinn von Evidenz bezüglich eines möglichen Zusammenhangs zwischen der Händigkeit von Frauen und der Lateralisation der Ovarien. Es ließ sich zeigen, dass bei Rechtshänderinnen tendenziell mehr Eizellen vom rechten Ovar stammten, bei Linkshänderinnen wiederum mehr vom linken, sowohl bei der Gesamtstichprobe, als auch bei primär gesunden Frauen mit der Diagnose, dass die Ursache beim Mann gelegen war. Die Händigkeit könnte also mit der Lateralisation der Ovarien in Zusammenhang stehen. Auch die Differenz der Top Embryonen zeigt einen sinifikanten Unterschied. Bei Rechtshänderinnen stammten die Top Embryonen vermehrt vom rechten Ovar, bei Linkshänderinnen vom linken Ovar.Bei uns fanden sich 78,07% Rechtshänderinnen und 21,93% Linkshänderinnen. Aus der aktuellen Literatur geht hervor, dass sich der Anteil an Linkshändern in der Gesamtbevölkerung zwischen 10 und 15% bewegt. Somit wird ersichtlich, dass sich für diese Studie deutlich mehr Linkshänderinnen einschließen ließen, als anzunehmen war. Woran das liegen könnte, ist unklar. Es kann die Theorie aufgestellt werden, dass generell der Anteil an Linkshänderinnen unter Frauen, die eine Kinderwunschklinik aufsuchen aus noch unbekannten Gründen höher ist als der Anteil in der Gesamtbevölkerung. Um eine solche Annahme zu bestätigen, müssten aber noch weitere Studien an veranlasst werden. Inwieweit das alles praktische Relevanz hat, kann auch erst in zukünftigen Studien evaluiert werden. Dabei kann etwa darauf eingegangen werden, ob Linkshänderinnen öfter von einem unerfüllten Kinderwunsch betroffen sind als Rechtshänderinnen. Weiters wäre zu untersuchen, ob sich die Berücksichtigung der Händigkeit und Lateralisierungstendenz einer Frau bei der Auswahl des Embryos für einen Transfer auch auf Schwangerschaftsraten auswirkt.Abschließend bleibt zu sagen, dass dies den Weg ebnen könnte für eine noch personalisiertere und individuellere Behandlung der ungewollten Kinderlosigkeit. Denn am Ende sollte in der Medizin immer eine möglichst gute Betreuung des Menschen, der seine Gesundheit und sein Glück in die Hände eines Arztes legt, im Mittelpunkt stehen.Empfehlenswerter Kinderwunschexperte
Äußerst einfühlsamer Arzt mit hoher Fachkompetenz, geht sehr gut auf die Patienten ein. Top Fachwissen erkennbar, welches er dem Laien auch gut vermitteln kann.Sehr geehrter Herr Prof. Feichtinger, sehr geehrter Herr Prof. Hengstschläger, sehr geehrtes Team des Wunschbabyzentrums!
Sie haben unseren größten Wunsch erfüllt! Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken! Unsere Tochter ist heute 3 Wochen alt und entwickelt sich ganz prächtig. Liebe Grüße von den stolzen und überglücklichen Eltern D. und V.Lesen Sie mehr
Psychische Ursachen für Kinderlosigkeit
Unerfüllter Kinderwunsch stellt auch immer eine psychische Belastung für das Paar dar. Die Verunsicherung kann besonders dann sehr hoch sein, wenn es keine nachweisbaren organischen Gründe dafür gibt.
In den meisten Fällen hat Kinderlosigkeit organische Ursachen. Können keine körperlichen Gründe gefunden werden, vermutet man häufig eine seelische Belastung. Dies kann dazu führen, dass der Körper für eine Schwangerschaft nicht bereit ist. Das Gefühl, selbst für den unerfüllten Wunsch verantwortlich zu sein, stellt sich ein. Auch auf den Mann kann sich der unerfüllte Kinderwunsch belastend auswirken und zu Selbstzweifeln führen. Das Auftreten immer wiederkehrender Fragen und überlegungen ist eine normale Reaktion.
Um dieser Dynamik eine positive Wendung zu geben, sollten sich PartnerInnen darüber austauschen und Hilfe bei ihrer Ärztin/ihrem Arzt oder PsychotherapeutInnen suchen.
Gespräche mit ExpertInnen werden Sie darin bestärken, positiv zu denken und den Fokus auf die Zukunft zu richten. Ist die Bereitschaft für eine respektvolle Offenheit mit der Thematik gegeben, treten Ängste, negative Empfindungen und mögliche gegenseitige Vorwürfe in den Hintergrund.
Paare, die zuversichtlich an der Umsetzung des gemeinsamen Ziels arbeiten, können darüber hinaus eine zusätzliche Qualität in ihrer Partnerschaft erfahren: Wie sich gezeigt hat, ermöglicht das gemeinsame Respektieren meist eine Entwicklung und Intensivierung der Beziehung. Sprechen Sie als Paar auf sachlicher Ebene über Ihre gemeinsame und persönliche Einstellung zu Ihrer Kinderlosigkeit:
Warum wünschen wir uns eigentlich ein Kind?
Was bedeutet ein Kind für unsere Partnerschaft?
Was hat sich in unserer Beziehung geändert, seitdem wir auf ein Kind warten?
Wie erleben wir unsere Sexualität?
Wie könnte ein Leben ohne Kind für uns aussehen?
Wie stehen wir zu einer Samenspende oder Eizellenspende?
Wie stehen wir zu einer Adoption?
Diese und ähnliche Fragen sind ein normaler Teil des ärztlichen Gesprächs. Zusätzlich stehen gerne zwei PsychotherapeutInnen in Kooperation mit unserer Klinik bereit, um Sie bei der Klärung dieser Fragen zu begleiten.