Was unsere Patienten sagen
Vielen Dank ...
... für Ihre liebevolle und erfolgreiche Hilfe. Ohne Sie wäre unsere kleine J. jetzt nicht da.Sehr geehrte Dr. Käfer!
Ein herzliches Dankeschön an Sie und Ihre Kolleginnen (Fr. Dr. Flich, u. Fr. Dr. Fischelmeier) für die Betreuung. C.R.-U.Studie bestätigt: Nach einer Erstschwangerschaft durch künstliche Befruchtung kommt das zweite Wunschbaby oft ganz natürlich
Immer mehr Paare sind von der ungewollten Kinderlosigkeit betroffen. Nachdem oft monate- oder gar jahrelang versucht wird auf natürlichem Wege schwanger zu werden, bleibt vielen Paaren nur der Weg in ein Kinderwunschinstitut.Nach etlichen Arztbesuchen, Spritzen und manchmal enttäuschenden Ergebnissen, kann ein Großteil der behandelten Kinderwunschpaare den lang ersehnten Nachwuchs endlich in Händen halten.Nach solchen „Startschwierigkeiten“ beim ersten Kind werden immer wieder Paare von einem unerwartet positiven Schwangerschaftstest nach Ankunft des ersten Kindes überrascht. Diese „Wunderkinder“ sind jedoch gar nicht so selten, wie eine soeben erschienene Studie zeigen konnte. Eine Übersichtsarbeit aus Großbritannien, die Daten von über 5000 Frauen analysierte ergab, dass eine von fünf Frauen nach einer Erstschwangerschaft durch künstliche Befruchtung auf natürlichem Weg mit einem zweiten Kind schwanger wird. Auch Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger, Leiter des Wunschbaby Institut Feichtinger, bekommt immer wieder Jahre nach einer erfolgreichen Behandlung frohe Neuigkeiten seiner ehemaligen Patientinnen mitgeteilt. „Im Rahmen der Schwangerschaft ändert sich unglaublich viel im weiblichen Körper. Die hormonelle Situation ist nach der Schwangerschaft eine andere als davor, der Körper und das Immunsystem haben ,gelernt‘ schwanger zu sein und sogar verschlossene Eileiter können sich wieder eröffnen“, erklärt Feichtinger und meint „Auch von männlicher Seite kann sich im Laufe der Zeit ein eingeschränkter Samenbefund wieder verbessern und beim zweiten Kind wieder ausreichend gut für eine natürliche Zeugung sein. Nicht zuletzt ist die Geburt des ersten Kindes eine große psychische Erleichterung. Der Stress und Druck, der davor herrschte, lösen sich danach in Luft auf.“Laut der Studie wurde ein Großteil der Frauen nach künstlicher Befruchtung innerhalb der ersten drei Jahre nach Geburt des ersten Kindes schwanger. „Gerade jüngere Paaren dürfen sich deshalb durchaus Hoffnung machen, dass das zweite Kind auf natürlichem Wege entsteht. Insbesondere bei Paaren über 35 Jahren, welche ein zweites Kind anstreben würde, ich jedoch dazu raten frühzeitig wieder einen Experten aufzusuchen und sich beraten zu lassen, um nicht unnötig wertvolle Zeit zu verlieren“, rät Feichtinger abschließend.*Quelle: https://academic.oup.com/humrep/advance-article/doi/10.1093/humrep/dead121/7202394?searchresult=1
Neue Wiener Methode zur genetischen Untersuchung von Embryonen
Weltweit sehen sich immer mehr Paare mit unerfülltem Kinderwunsch konfrontiert. Besonders in den westlichen Gesellschaften steigt das Alter, in dem Paare Eltern werden möchten. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Chromosomenanomalien in Eizellen. „Dies kann dazu führen, dass sich ein Embryo nicht erfolgreich einnistet oder zu einer frühen Fehlgeburt führt“, erläutert Priv.-Doz. Michael Feichtinger, Leiter des Wunschbaby Instituts Feichtinger in Wien.In der Welt der assistierten Reproduktion wird die Präimplantationsdiagnostik bereits seit geraumer Zeit eingesetzt. Bei dieser Methode werden Zellen aus dem Embryo oder der Eizelle entnommen und genetisch analysiert, bevor sie in die Gebärmutter eingesetzt werden. Bisher war diese Technik jedoch aufgrund des hohen Aufwandes und der Kosten nur wenigen Paaren mit Kinderwunsch zugänglich.Als weltweit führende Gruppe haben wir vor einigen Jahren die nicht-invasive Präimplantationsdiagnostik am Kulturmedium der Embryonen entwickelt. Dabei werden keine Zellen aus dem Embryo entnommen, sondern die DNA, die von der Blastozyste in die umgebende Flüssigkeit abgegeben wird, analysiert. Wir haben diese Methode nun erheblich verbessert, indem wir das Kulturmedium in einer Studie mithilfe der Nanopore-Sequenzierung untersucht haben. Diese Technologie beschleunigt und verbilligt die genetische Untersuchung erheblich.In einer auf dem jährlichen Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin in New Orleans vorgestellten Studie haben die Wissenschaftler des Wunschbaby Institut Feichtinger die mit Nanoporen analysierten Kulturmediumproben mit der herkömmlichen Präimplantationsdiagnostik verglichen. Dabei zeigte sich eine bemerkenswerte Übereinstimmung der Ergebnisse.Die erhebliche Vereinfachung unserer Methode ermöglicht es Kliniken weltweit, die aufgrund unzureichender Ausstattung oder fehlenden Know-hows keine Embryo-Biopsien durchführen können, die Präimplantationsdiagnostik in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig wird durch die deutliche Kostenreduktion noch mehr Paaren die Möglichkeit geboten, diese Behandlung zu nutzen.Studie:NANOPORE BASED NON-INVASIVE PRE-IMPLANTATION GENETIC TESTING FOR ANEUPLOIDY (PGT-A) ON SPENT CULTURE MEDIUM, A PRE-CLINICAL STUDYFranziska Hanzer, Anna Oberle, Felix Kokocinski, Michael Feichtinger, October 2023, Fertility and Sterility 120(4):e183-e184DOI: 10.1016/j.fertnstert.2023.08.538Wunschbaby Podcast: Kinderwunsch und männliche Unfruchtbarkeit
Was sind die Hauptgründe für männliche Unfruchtbarkeit und was kann jeder Mann tun um die Samenqualität zu verbessern? Mag. Julia Ecker im Gespräch mit Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger über die Details zu diesem Thema.Lesen Sie mehr
Häufige Fragen
» Was bedeutet IVF?» Welche Behandlungsmethoden werden im Wunschbaby Institut Feichtinger angeboten?
» Welche Vorbefunde sollten Sie zum Erstgespräch mitbringen?
» Wer führt die Eingriffe durch?
» Wer betreut die Schwangerschaft?
» Gibt es finanzielle Unterstützung für eine IVF-Behandlung?
» Welche Kriterien müssen für den IVF-Fonds erfüllt werden?
» Wie sieht es mit psychologischer Unterstützung aus?
» Welche Behandlungsmethoden sind in Österreich nicht erlaubt?
» Muss man verheiratet sein?
Was bedeutet IVF?
Die Abkürzung IVF steht für In-Vitro-Fertilisation und bedeutet Befruchtung außerhalb des Körpers. Für nähere Details steht Ihnen Ihre Patientenbetreuerin gerne zur Verfügung.Welche Behandlungsmethoden werden unter anderem im Wunschbaby Institut Feichtinger angeboten?
- Eisprungfeststellung
- Ultraschall sowie 3D-Ultraschall
- Hormonbestimmungen (zwischen dem 2. und 5. Zyklustag)
- Hormonelle Stimulation der Eierstöcke
- Inseminationen (Einbringung der Samen des Partners oder eines Samenspenders – im Rahmen der österreichischen gesetzlichen Bestimmungen durch die Scheide)
- IVF (Befruchtung außerhalb des Körpers)
- ICSI (Intracytoplasmatische Spermieninjektion) – hierbei wird ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle injiziert
- MESA (Microsurgical Epididymal Sperm Aspiration) – Spermiengewinnung aus den Nebenhoden
- TESE (Testicular Sperm Extraction) – Spermiengewinnung direkt aus dem Hoden
- Einfrieren von Samen, Eizellen und Prä-Embryonen im Rahmen der österreichischen gesetzlichen Bestimmungen
- Genetische Untersuchungen
- Karyotyp-Bestimmung
- Eileiterdurchgängigkeitsprüfung mittels Kontrastmittel-Ultraschall (HYCOSY)
Welche Vorbefunde sollten Sie zum Erstgespräch mitbringen?
Alle Befunde, die schon erhoben wurden, um doppelte Untersuchungen zu vermeiden sowie folgende Basisuntersuchungen: Röteltiter, Sekret aerob und anaerob, Chlamydienabstrich, PAP und Hormonstatus der Frau, Spermiogramm inklusive bakteriologischer Untersuchung beim Mann sowie HIV und Hepatitis B und C-Serologie von beiden Partnern.Wer führt die Eingriffe durch?
Die Eingriffe, wie Punktionen und Transfers, werden von unserem hochqualifizierten Ärzteteam durchgeführt. Durch Ihre gesamte Behandlung bei uns am Institut begleitet Sie Ihr Wunschbabyarzt und Ihre Patientenbetreuerin.Wer betreut die Schwangerschaft?
Grundsätzlich Ihr niedergelassener Facharzt, allerdings bitten wir Sie, drei Wochen nach dem positiven Schwangerschaftstest, noch zu abschließenden Ultraschalluntersuchungen zu uns zu kommen. Der Schwangerschaftstest wird entweder von Ihnen zu Hause oder bei uns am Institut durchgeführt.Gibt es finanzielle Unterstützung für eine IVF-Behandlung?
Ja. Der IVF-Fonds wurde 1999 per Gesetz geschaffen, um kinderlosen Paaren IVF-Behandlungen zu ermöglichen und ihnen finanzielle Unterstützung zu gewährleisten. Es werden 70 Prozent der Kosten für vier IVF-Versuche übernommen.Welche Kriterien müssen für den IVF-Fonds erfüllt werden?
Beide Partner müssen in Österreich bei einer Krankenkassa versichert sein. Auskünfte für nicht-österreichische Staatsbürger erteilt Ihnen gerne unsere Patientenbetreuerin. Altersgrenze bei Frauen 40 Jahre bei Männern 50 Jahre. Als Kriterium für die IVF gelten- beidseitig verschlossene, entfernte oder funktionsuntüchtige Eileiter,
- PCO-Syndrom und Endometriose.
- zwei Spermiogramme im Abstand von mindestens vier Wochen, beide nicht älter als zwei Jahre, die eine schwere männliche Infertilität bestätigen (Dichte < 10 Mio; Beweglichkeit < 30% oder pathologische Formen > 70%).
Wie sieht es mit psychologischer Unterstützung aus?
Uns begleiten ausgewählte Kooperationspartnerinnen, welche wir Ihnen gerne empfehlen. Für nähere Details steht Ihnen Ihre Patientenbetreuerin gerne persönlich zur Verfügung.Welche Behandlungsmethoden sind in Österreich u.a. nicht erlaubt?
- Leihmutterschaft
- Embryospende
- Fremdsameninsemination für alleinstehende Frauen