Badge für 40 Jahre Wunschbaby Institut Feichtinger

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24.Juli 2018 um 17:30 UhrLainzerstraße 6, 1130 Wien
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Was unsere Patienten sagen

Kinderwunsch und Behinderung

1.3 Millionen Menschen in Österreich leben laut einem Bericht des Gesundheitsministeriums mit einer Behinderung. Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert von den Staaten die Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens für betroffene Personen. So hat sich in den letzten Jahren vieles zum Positiven gewandt. Allerdings gehört auch ein oftmals vernachlässigtes Thema zur Selbstbestimmung mündiger Menschen – der Kinderwunsch.Immer wieder wenden sich Paare an uns, bei welchen ein oder beide Partner unterschiedliche Arten von körperlichen Einschränkungen haben, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Die Betroffenen haben oftmals bereits einen sehr langen, beschwerlichen Weg hinter sich und sie wurden nicht selten mit Vorurteilen konfrontiert. Dabei sind diese Menschen, welche aus verschiedensten Gründen wie Unfällen oder Erkrankungen körperliche Beeinträchtigungen erfahren haben in den allermeisten Fällen sehr gut in der Lage, ein selbstständiges Leben zu führen, einen Beruf auszuüben und eine Familie zu gründen. Medizinisch reicht es in den meisten Fällen unterstützend einzugreifen. Oft ist eine künstliche Befruchtung gar nicht notwendig. Körperliche Einschränkungen, die den Geschlechtsverkehr erschweren sind leicht zu umgehen, indem wir beispielsweise bei der Frau eine Insemination durchführen, also den Samen des Partners direkt in die Gebärmutter einbringen. So können wir Menschen mit körperlichen Einschränkungen helfen, diese soziale und medizinische Hürde erfolgreich zu bewältigen und sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen.

Aktuelle Kinderwunsch-Statistik

Vielen Paaren bereitet Ihre Eizellqualität große Sorge. Im Rahmen der künstlichen Befruchtung werden zwar mehrere Eizellen gewonnen, jedoch sind nicht alle Eizellen verwendbar. Nur die reifen Eizellen können sich mit dem Samen des Partners befruchten lassen und weiterentwickeln. Besonders Frauen mit PCO Syndrom haben im Rahmen einer Stimulation oft einen relativ niedrigen Anteil an reifen Eizellen. Unsere aktuelle Statistik hat ergeben, dass die Zahl an reifen Eizellen im Juni bei über 80% lag was einen ausgezeichneten Wert darstellt. Ein zweites Bedenken das viele Paare hegen ist ob Embryonen welche eingefroren wurden das Auftauen schadlos überstehen. Tatsächlich berichten uns viele Paare die bereits Versuche hinter sich haben von frustrierenden Situationen in denen ein Transfer kurzfristig abgesagt werden musste da der Embryo das Auftauen nicht überstanden hat. Unsere Biologinnen und Biologen weisen diesbezüglich eine sehr hohe Kompetenz auf und wir frieren nur die allerbesten Embryonen ein.Im Juni betrag die Auftaurate beispielsweise 100%, das heißt alle Embryos die von uns eingefroren und wieder aufgetaut werden konnten schadlos in die Gebärmutter eingebracht wurden.Dadurch kann unseren Patientinnen eine hohe Sicherheit in dieser oft unsicheren Zeit der Kinderwunschbehandlung geboten werden und die positiven Ergebnisse spiegeln sich letztendlich auch in den Schwangerschaftsraten wieder.

Wunschbaby Podcast: Kinderwunsch & Stress

Was man unter negativem und positivem Stress versteht und wie Sie ihre Fruchtbarkeit steigern können, erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit  Dr. Nazira Pitsinis und Christian Wallner.

Kinderwunsch

Dr. Feichtinger & sein Team haben uns mit viel Einfühlvermögen & Kompetenz zu unserem Herzenswunsch verholfen. Danke!

Präimplantationsdiagnostik

Eine wesentliche Herausforderung für eine erfolgreiche Schwangerschaft ist, genetisch unauffällige Embryonen zu identifizieren. Mit steigendem Alter der Frau steigen leider auch die genetischen Auffälligkeiten der Eizellen. Mittels Präimplantationsdiagnostik (PID) kann das genetische Material der Eizelle oder des befruchteten Embryos im Rahmen einer IVF Behandlung analysiert werden und somit genetisch unauffällige Embryos für den Transfer zu selektieren. Mehr dazu erfahren Sie hier .


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Kinderwunsch - Vom Wunsch zum Baby

Udo (37) und Veronika (39)

Es ist jetzt fast sieben Jahre her, dass wir beschlossen haben, Kinder bekommen zu wollen. Wir sind nicht davon ausgegangen, dass es beim ersten Versuch klappen würde, ansonsten wäre Veronika sicher schon zuvor schwanger geworden, aber wir dachten wohl, dass sich nach drei bis sechs Monaten Erfolge einstellen sollten.

Nachdem wir dann bereits zwei Jahre lang erfolglose "Versuche" unternahmen, zog Veronika ihren Gynäkologen ins Vertrauen, um nach möglichen Ursachen zu suchen. Die sehr unregelmäßigen Regelblutungen, die manchmal mehrere Wochen auf sich warten ließen und zum einen die Hoffnung schürten, dass da bereits etwas wächst, zum anderen verstärkte Regelschmerzen brachten, ließen den Worten des Gynäkologen – wir sollten es zumindest noch ein Jahr versuchen, das wäre ganz normal – nicht hundertprozentigen Glauben schenken.

Ein weiteres kinderloses Jahr verging, das von Selbstvorwürfen meiner Frau begleitet war, bis auch Veronikas Gynäkologe Handlungsbedarf erkannte. Er verschrieb ihr Hormone, um den Zyklus zu stabilisieren und verlangte von mir ein Spermiogramm – da war alles in Ordnung. Nach vielen weiteren Monaten der Erfolglosigkeit wurde bei Veronika im Rahmen einer Bauchspiegelung – ein gar nicht so harmloser Eingriff – Endometriose festgestellt: beide Eileiter verschlossen.

Es folgte die Zeit der Ratlosigkeit, Verzweiflung, von Trennungsgedanken und letztlich von Hilflosigkeit. Von Adoption war die Rede, die für uns eigentlich keine Alternative darstellte, und letztlich der Gedanke an künstliche Befruchtung. Dabei schwang aber immer das Gefühl mit, dass unser Kind ein künstliches sein würde, so als sei es nicht von uns. Damit fühlten wir uns auch isoliert und glaubten, mit niemandem darüber sprechen zu können. Bis uns ein befreundetes Paar ganz nebenbei erzählte, dass deren Zwillingstöchter Anja und Carla nicht natürlich gezeugt wurden. Und wie so viele Paare in deren Freundeskreis, denen es nicht anders ging, empfanden sie das als ganz natürlich. Sie gaben uns den Tipp, den Info-Abend im Wunschbaby-Zentrum von Prof. Feichtinger zu besuchen.

Sebastian, geboren am 26. 3.