Was unsere Patienten sagen
Tolle Ärzte, tolles Team
Seit 2 Jahren versuchen wir es mit dem Kinderwunsch. Dr. Michael Feichtinger hat uns dabei super helfen können! Und siehe da: unser Baby ist am Weg! Danke!! :)Guter Arzt
Sehr einfühlsamer u. kompetenter Arzt. Geht auf Fragen, Wünsche etc. ein. Man fühlt sich gut aufgehoben u. wird gut beraten.Corona erhöht Risiko männlicher Unfruchtbarkeit
Die Corona-Pandemie grassiert nun bereits seit über einem Jahr. Abgesehen von einer akuten Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus kann sich eine Infektion auch langfristig auf die Gesundheit auswirken. So wurde bei vielen, auch jungen Menschen nach einer Corona Infektion ein Post-Covid Syndrom festgestellt, welches durch Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten gekennzeichnet ist. Immer mehr Studien untersuchen deshalb die Langzeitfolgen einer COVID-19 Infektion. Eine soeben erschienene italienische Studie an 43 männlichen Probanden nach einer COVID-19 Infektion untersuchte die Samenqualität dieser Männer. Beunruhigender Weise wurde bei über einem Viertel aller getesteten Männer eine schwere Beeinträchtigung der Samenqualität festgestellt, bei einem Großteil konnten gar keine Samenzellen gefunden werden. Vor allem bei Männern mit einer schweren COVID-19 Infektion war dies besonders ausgeprägt. Viele Erkrankungen, wie beispielsweise eine Grippe, können durch hohe Körpertemperaturen zu einer Beeinträchtigung der Samenqualität führen.Allerdings wiesen die Männer in der vorliegenden Studie 4-8 Wochen nach einer Infektion noch immer stark reduzierte Samenparameter auf, was eine andere Ursache als die erhöhte Körpertemperatur wahrscheinlich macht. Trotz der Reduktion der Samenqualität konnte das SARS-CoV-2 Virus nicht in der Samenflüssigkeit nachgewiesen werden. Allerdings konnten in der Samenflüssigkeit stark erhöhte Entzündungswerte nachgewiesen werden. Ob der beobachtete Effekt dauerhaft oder reversibel ist, ist momentan noch unklar. Wir empfehlen deshalb allen Männern sich, wenn möglich, impfen zu lassen, um kein Risiko hinsichtlich ihrer späteren Zeugungsfähigkeit einzugehen. Männer, die bereits eine Corona Infektion hatten und einen zukünftigen Kinderwunsch haben, sollten nach einer Ausheilung eine Untersuchung der Samenflüssigkeit (sog. Spermiogramm) durchführen lassen.1. Gacci M, Coppi M, Baldi E, et al. Semen impairment and occurrence of SARS-CoV-2 virus in semen after recovery from COVID-19. Hum Reprod 2021.Abnehmen fördert Kinderwunsch
Eine Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Kinderwunschpatientinnen hebt die Chance auf eine Schwangerschaft und senkt das Risiko einer Fehlgeburt. Auch die Samenqualität kann durch eine Gewichtsabnahme bei übergewichtigen Männern wesentlich verbessert werden. Ich rate übergewichtigen Patientinnen daher stets zu einer Ernährungsumstellung und mehr Sport. Immer öfter unterziehen sich adipöse Frauen einer Magenbypass Operation. Dies kann allerdings in Folge einer Schwangerschaft auch Auswirkungen für das ungeborene Kind haben. Die Studie „Intrauterine Wachstumsverzögerung in der Spätschwangerschaft nach maternalem Magenbypass“ der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der Medizinischen Universität Wien hat belegt, dass schwangere Magenbypass-Patientinnen ihren ungeborenen Kindern nicht ausreichend Nahrung zuführen können. Durch die Umleitung der Nahrung, bzw. die Aufspaltung der einzelnen Nahrungsbestandteile, kommt es zu einem chronischen Nährstoffmangel sowie wiederholt erniedrigten Blutzuckerwerten, welche sich direkt auf das fetale Wachstum auswirken. Ziel der Studie war, das intrauterine Wachstum von Feten in Schwangerschaften nach maternaler Magenbypass Operation zu untersuchen. Dabei wurde an 43 Schwangerschaften nach maternalem Magenbypass und 43 Kontrollen geforscht. Das longitudinale fetale Wachstum wurde anhand von wiederholten Ultraschallmessung beobachtet.In Feten nach maternalem Magenbypass konnte eine deutliche Abflachung der Wachstums-Perzentilen von der Mitte bis zum Ende der Schwangerschaft beobachtet werden. Während sich in der Mitte der Schwangerschaft vergleichbare fetale Messwerte in beiden Gruppen zeigten, hatten Feten nach maternalem Magenbypass gegen Ende der Schwangerschaft deutlich kleinere Bauchumfänge. Neugeborene nach Magenbypass hatten ein signifikant niedrigeres Gewicht, vergleichbar mit jenen von an chronischem Hunger leidenden Müttern. Ich empfehle daher, eine Schwangerschaft nach Magenbypass-Operation engmaschig von Spezialisten zu überwachen und Nährstoffmängel entsprechend auszugleichen.Die fruchtbaren Tage: der Schlüssel zum Kinderwunsch und zur Kinderwunschbehandlung?
Die fruchtbaren Tage im weiblichen Zyklus beziehen sich auf den Zeitraum um den Eisprung herum, wenn eine Frau am wahrscheinlichsten schwanger werden kann. Der Eisprung findet in der Regel etwa in der Mitte des Menstruationszyklus statt, etwa 14 Tage vor Beginn der nächsten Periode. Die fruchtbaren Tage erstrecken sich normalerweise über einen Zeitraum von etwa fünf Tagen vor Einsetzen des Einsprunges.Für Paare, die sich ihren Kinderwunsch erfüllen möchten, ist es wichtig, die fruchtbaren Tage im Blick zu behalten. Dies kann durch die Verwendung von Ovulationstests, die Beobachtung des Zervixschleims und die Verfolgung des Menstruationszyklus erfolgen. Durch das gezielte Timing des Geschlechtsverkehrs während der fruchtbaren Tage können Paare ihre Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen. Dies heißt jedoch nicht immer, dass an einem einzelnen Tag gezielt miteinander geschlafen werden sollte. Es ist mitunter sogar besser wenn mehrmals, innerhalb dieses Zeitfenster das Paar miteinander Verkehr hat.Die Kenntnis der fruchtbaren Tage spielt auch eine wichtige Rolle bei der Kinderwunschbehandlung, insbesondere bei assistierten Reproduktionstechniken wie der In-vitro-Fertilisation (IVF). Bei IVF werden die Eizellen außerhalb des Körpers entnommen und in einem Labor mit den Spermien des Partners oder Spenders befruchtet. Die Embryonen werden dann in die Gebärmutter eingeführt, normalerweise einige Tage nach dem Eisprung, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen. Daher kann es hilfreich sein den Zeitpunkt der Eizellentnahme und des Embryonentransfers entsprechend dem Zyklus der Frau zu planen, um die Erfolgschancen zu maximieren.Abschließend können wir sagen, dass die Kenntnis der fruchtbaren Tage ein wesentlicher Bestandteil des Kinderwunsches ist, sei es auf natürliche Weise oder im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung. Paare, die diesen Zeitpunkt im Auge behalten und entsprechend handeln, können ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft erhöhen und ihrem Traum von einer Familie näherkommen.Ihre fruchtbaren Tage können Sie auf dieser Seite berechnen.Lesen Sie mehr

Thomas (30) und Mariella (32)
Wir kannten einander schon seit 10 Jahren. Kinder wünschten wir uns seit fünf Jahren. Aber es klappte nicht. Viel zu viel Stress, sagten die einen, ihr müsst mal Pause machen, die anderen. Denkt nicht an euren Kinderwunsch, da klappt es sicher. Vor lauter guten Ratschlägen waren wir schon wirr im Kopf.
Mariella wurde von Monat zu Monat trauriger und verzweifelter. Die Tage, an denen die Blutungen begannen, waren jedes Mal schrecklich. Ihr Frauenarzt redete ihr gut zu, machte Ultraschalluntersuchungen und Eisprungtests und meinte, bei ihr sei alles in Ordnung. Eine weitere Abklärung wollten wir vorerst nicht. Wir versuchten es mit Entspannungsübungen, Homöopathie und Akupunktur. Wir fühlten uns entspannter, kräftiger, schwanger wurde Mariella dennoch nicht.
Wir führten lange Gespräche über unsere Beziehung und welche Bedeutung ein Kind für uns hätte. Ein Freund riet Thomas, doch einmal zum Urologen zu gehen. Wieso hatten wir nicht früher daran gedacht. Dieser veranlasste ein Spermiogramm. "OAT Syndrom" – zu wenig Spermien und zu schlecht bewegliche, lautete der Befund. Mein Arzt erklärte mir, dass es schwierig werden könnte, schwanger zu werden. Na, das wussten wir schon.
Ich dachte mir, ich bin kein richtiger Mann und verzweifelte fast. Irgendwie hatte ich das Gefühl, meine Identität verloren zu haben. Sex machte keinen Spaß mehr und wir schliefen nur mehr selten miteinander, meistens geplant zur Zeit des Eisprungs – vielleicht klappt es doch.
Mariellas Gynäkologie riet uns, an künstliche Befruchtung zu denken. Wir fielen aus allen Wolken. Künstliche Befruchtung – wir! – das ist doch das Problem der anderen. Es folgte eine völlig chaotische Zeit. Wem konnten wir uns anvertrauen? Freunden, Familie – was würden die denken? Schließlich fassten wir Mut und sahen uns im Internet um. Wir vereinbarten einen Erstgesprächstermin im Wunschbabyzentrum.
Antonia, geboren am 18. 6.