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Kinderwunsch & Yoga

Im Wunschbaby Institut Feichtinger empfehlen wir unseren Patientinnen auch alternativmedizinische Behandlungsmethoden, weil diese ebenso unterstützende Wirkungen zeigen können. Warum und wie sich Yoga positiv auf die Erfüllung des Kinderwunsches auswirken kann und welche modernen Yoga-Arten dabei besonders unterstützen, erfahren Sie von Dr. Nazira Pitsinis und Christian Wallner in dieser Wunschbaby Podcast Episode.

Kinderwunsch & Hormone

In dieser spannenden Episode des Wunschbaby Podcasts taucht Dr. Alena Pichler vom Wunschbaby Institut Feichtinger Niederösterreich tief in das Thema hormonelle Nebenwirkungen ein. Hormone können Wunder wirken, aber sie haben manchmal auch eine Kehrseite. Erfahren Sie, wie hormonelle Behandlungen den Körper beeinflussen können, welche Vor- und Nachteile es gibt und was sonst noch alles wichtig ist von Mag. Julia Ecker und Dr. Alena Pichler Wunschbaby Podcast Episode.

Eileiterdurchgängigkeit: Warum sie wichtig ist und welche Untersuchungsmethoden es gibt

In diesem Blogbeitrag möchte ich erläutern, warum die Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit wichtig ist, wann sie empfohlen wird und welche Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen.

Warum ist die Eileiterdurchgängigkeit so wichtig?

Die Eileiter spielen eine zentrale Rolle im Fortpflanzungsprozess. Sie sind die Verbindungswege zwischen den Eierstöcken und der Gebärmutter. Nach dem Eisprung wandert die Eizelle durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter, wo sie idealerweise von einem Spermium befruchtet wird. Diese Befruchtung findet normalerweise im Eileiter selbst statt, bevor der Embryo in die Gebärmutter weitergeleitet wird.Wenn jedoch einer oder beide Eileiter blockiert sind, kann die Eizelle den Weg zur Gebärmutter nicht finden, und auch die Spermien haben keinen Zugang zur Eizelle. Eine Blockade der Eileiter kann daher eine Schwangerschaft verhindern oder das Risiko einer Eileiterschwangerschaft erhöhen, bei der sich der Embryo im Eileiter anstatt in der Gebärmutter einnistet.

Wann sollte eine Eileiterdurchgängigkeit überprüft werden?

Die Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit wird in der Regel dann empfohlen, wenn ein Paar seit einem Jahr erfolglos versucht, schwanger zu werden. Bei Frauen, die über 35 Jahre alt sind, kann dieser Zeitraum auf sechs Monate verkürzt werden, da die Fruchtbarkeit mit dem Alter abnimmt.

Weitere Gründe für eine Untersuchung können sein:

  • Eine Vorgeschichte mit Bauchoperationen oder entzündlichen Erkrankungen wie Endometriose oder einer Infektion der Eileiter (Salpingitis).
  • Ein unerklärter Kinderwunsch, bei dem bisher keine Ursache für die Unfruchtbarkeit gefunden wurde.
  • Vorangegangene Eileiterschwangerschaften.

Methoden zur Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit

Es gibt verschiedene Methoden, um die Durchgängigkeit der Eileiter zu überprüfen. Jede Methode hat ihre eigenen Vorteile und wird je nach individuellen Umständen und medizinischer Empfehlung eingesetzt.

1. HyCoSy (Hysterosalpingo-Kontrastsonographie)

Die HyCoSy ist eine Ultraschallmethode, bei der anstelle eines Röntgengeräts ein Ultraschallgerät verwendet wird. Hier wird ein Gel durch die Gebärmutter und die Eileiter geleitet. Der Ultraschall zeigt, ob das Gel die Eileiter passieren kann, was auf deren Durchgängigkeit hinweist.

2. Laparoskopi

Die Laparoskopie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem eine kleine Kamera durch einen Schnitt in der Bauchdecke eingeführt wird. Sie ermöglicht es, die Eileiter direkt zu betrachten und Blockaden zu erkennen. Oft wird ein Farbstoff durch die Eileiter gespült, um ihre Durchgängigkeit zu überprüfen. Vorteile: Die Laparoskopie bietet eine direkte Sicht auf die Eileiter und kann gleichzeitig zur Behandlung von Problemen wie Endometriose oder Verwachsungen eingesetzt werden.Nachteile: Es handelt sich um einen invasiven Eingriff, der eine Vollnarkose und eine Erholungszeit erfordert. Die Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit ist ein wichtiger Schritt in der Diagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch. Je nach individueller Situation und medizinischer Vorgeschichte kann der Arzt die am besten geeignete Methode auswählen. Eine frühzeitige Diagnose kann nicht nur zur Aufklärung der Ursachen von Unfruchtbarkeit beitragen, sondern auch den Weg zu einer erfolgreichen Behandlung ebnen, sei es durch minimalinvasive Eingriffe, medikamentöse Therapien oder reproduktionsmedizinische Verfahren wie die IVF.Wenn Sie Fragen oder Bedenken hinsichtlich Ihrer Fruchtbarkeit haben, zögern Sie nicht, einen Facharzt für Reproduktionsmedizin zu konsultieren. Eine fundierte Diagnose ist der erste Schritt auf dem Weg zu Ihrem Wunschkind.

Eisenmangel und Kinderwunsch

Vor allem im Rahmen der Kinderwunschbehandlung und in der Folge in der Schwangerschaft sollte darauf geachtet werden, dass Vitaminspeicher ausreichend versorgt sind. Iod und Folsäuresubstitution sind beispielsweise essentiell und im Rahmen der ärztlichen Betreuung wird ein Augenmerk auf eine adäquate Aufklärung der Patientinnen gelegt. Eisen kommt als wichtigem Bestandteil unserer Erythrozyten, der roten Blutkörperchen und somit der Sauerstoffträger unseres Blutes, eine große Bedeutung zu. Zudem kommt, dass Mädchen und Frauen, je nach Periodenintensität monatlich geschätzt 40-60ml -in manchen Fällen sogar bis zu 80ml – Blut verlieren. Ausgedrückt in Eisen entspricht dies bis zu 40mg pro Monat. Eine weitere Problematik kommt den Eisenressourcen zu: Die besten Eisenquellen finden sich in Nahrungsmittel, welche man nicht ohne Bedenken und daraus resultierende anderwertige gesundheitliche Problematik vermehrt in den Speiseplan einbauen sollte, wie Schinken, tierische Leber oder Blutwurst. Pflanzliche Eiweisquellen wie Soja, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kürbiskerne und auch Dörrobst enthalten im Vergleich auf Eisen pro 100mg Produkt weniger Eisen.Beachtlich ist, dass ein Eisenmangel oft erst aus der Anamnese heraus erfragt werden muss, da er bestehen kann, obwohl die Laborwerte augenscheinlich in Ordnung sind. Dem zugrunde liegen breite Referenzbereiche, welche im individuellen Fall einen zu niedrigen Wert im Endbefund nicht auffallen lassen, obwohl ein latenter Eiweißmangel besteht, der zu massiver Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Haarausfall, bis hin zu Depressionen führen kann. Gefährdet sind hier vor allem auch Raucherinnen. Bei dem Versuch Eisenmangel über orale Therapie in Tablettenform zu beheben, ist die Patientin darüber aufzuklären, dass die Deckung des Bedarfs präparatabhängig („quick“ und „slowrelease“ Medikamente, welche zwei oder dreiwertiges Eisen enthalten) mehrere Monate dauern kann, da aus einer 100mg Tablette nur 6-7mg aufgenommen werden können. Begünstigend wirken hier Cosubstanzen wie Vitamin C, aufnahmehemmend wirken schwarzer und grüner Tee oder Kaffee, weshalb auch die Einnahme eine halbe Stunde vor dem Frühstück erfolgen sollte. Dennoch ergibt sich aus obigen Ausführungen, dass es für Frauen sehr leicht ist in eine negative Bilanz abzugleiten. Im besten Fall ist es so, dass ein relevanter Eisenmangel bereits bei Kinderwunsch behoben wird. Während der Schwangerschaft ist es zwar nicht vorgesehen separate Eisendiagnostik ohne Indikation durchzuführen, umso eher sollte nach wegweisender Symptomatik gefragt werden und eine richtige Abgrenzung zur Schilddrüsenunterfunktion oder zur normalen Müdigkeit in der Frühschwangerschaft erfolgen. Auch in der Schwangerschaft besteht die Möglichkeit oral zu therapieren, oder bei schweren Fällen von Eisenmangel gegebenenfalls auch eine Eiseninfusion intravenös zu verabreichen um optimal auf die Geburt vorzubereiten.

Lieber Herr Dr. Feichtinger, liebes Wunschbaby-Team!

Unsere Töchter werden Ende November 1 Jahr alt. Sie haben sich beide prächtig entwickelt, sind fröhlich, neugierig und munter. Dass es soweit kommen konnte, haben wir zu einem Großteil Ihrer Hilfe zu verdanken. Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest! Herzliche Grüße Familie P.


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Kinderwunsch - Vom Wunsch zum Baby

Richard (39) und Ute (33)

Wir waren glückliche Eltern einer süßen 5-jährigen Tochter. Es ging uns gut, wir hatten ein Haus gebaut, waren beruflich etabliert und hatten keine Sorgen. Immer, wenn wir Lara, unsere Kleine, beim Spielen beobachteten, dachten wir uns, wie schön es wäre, noch ein Kind zu haben. Ich setzte die Pille ab. Das letzte Mal war ich gleich im 2. Zyklus schwanger geworden und so rechneten wir uns voller Freude aus, dass unser Kind wahrscheinlich zu Weihnachten auf die Welt kommen würde, wenn es wieder so schnell klappte, was wir absolut nicht bezweifelten. Leider war alles ganz anders. Es dauerte fast zwei Jahre, bis ich endlich schwanger wurde. Doch diesmal fühlte es sich anders an. Ständiges Ziehen im Unterbauch, Blutungen. Die Brüste spannten zwar, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.

Meinen Termin bei der Gynäkologin hatte ich schon ausgemacht. Die Nacht davor wurde ich wegen fast unerträglichen Schmerzen munter. Der Bauch spannte, ich musste mich ständig übergeben und konnte kaum gehen. Noch nie hatte ich mich so elend gefühlt. Rasch brachte mich mein Mann ins Krankenhaus. Dort brach ich zusammen.

Als ich munter wurde, saß mein Mann an meinem Bett. Das war eine Eileiterschwangerschaft, der Eileiter musste entfernt werden, sagte er mir traurig. Ich hab doch Gott sei Dank noch einen zweiten, dachte ich ganz benommen. Ich hatte zwar einen zweiten, dieser war jedoch verschlossen. Eine heimtückische Chlamydieninfektion war die Ursache meines Leids. Kein Kind mehr! Es folgten Wochen tiefster Traurigkeit. Ich zog mich völlig zurück. Weder für meinen Mann noch für meine Tochter hatte ich das geringste Interesse. Sah ich eine Schwangere, wechselte ich die Straßenseite. Schlussendlich schlug ich meinem Mann vor, sich von mir zu trennen, da ich keine Kinder mehr bekommen könne.

Fast wäre unsere Ehe zerbrochen, hätte nicht unsere Schwägerin einen Erstgesprächstermin im Wunschbabyzentrum bei Prof. Feichtinger ausgemacht. Verständnisvoll hörte man uns zu und machte uns dann Vorschläge für eine Behandlung mit künstlicher Befruchtung. Plötzlich hatte unser Leben wieder einen Sinn.

Mathias, geboren am 12. 4.