Was unsere Patienten sagen
Kinderwunsch & persönliche Erfahrungen als Vater
Vor wenigen Wochen ist sein zweites Baby auf die Welt gekommen. Was sich für ihn seit dem ersten Baby geändert hat, welche Erfahrungen er für das zweite Baby mitgenommen hat und welche Tipps er für andere Paare hat, klärt Mag. Julia Ecker mit Priv. Doz. DDr. Feichtinger vom Wunschbaby Institut Feichtinger in Wien in dieser Podcast Episode.Liebes Team!
Wir waren im Sommer letzten Jahres bei Ihnen und es hat auf Anhieb geklappt und wir waren sehr glücklich. Verspätet vielen Dank für die liebe Betreuung damals! Herzliche Grüße Familie R.Fünf vor oder fünf nach zwölf? Kinderwunsch ab 40 – realistisch planen mit medizinischer Unterstützung
Während internationale Prominente scheinbar mühelos auch jenseits der 45 Mutter werden, stehen viele Frauen hierzulande zum Ende ihrer natürlichen Fruchtbarkeit vor der Frage: „Bin ich schon zu spät dran – oder habe ich noch eine Chance?“Gerade bei Frauen über 45 ist eine spontane Schwangerschaft eine absolute Ausnahme – selbst mit IVF liegt die Erfolgsquote im sehr niedrigen einstelligen Bereich. In diesen Fällen kann eine aktive Therapie nur in gut begründeten Ausnahmefällen empfohlen werden.Deutlich besser stehen die Chancen hingegen in der Altersgruppe zwischen 40 und 45. Hier ist der individuelle Fruchtbarkeitsstatus entscheidend. Ob es fünf vor oder fünf nach zwölf ist, lässt sich nicht pauschal sagen – wir beraten unsere Patientinnen auf Basis von Hormonanalysen wie AMH und FSH sowie Ultraschalluntersuchungen zur Eizellreserve.Trotz individuell guter Voraussetzungen bleibt die biologische Realität: Nur etwa jede zehnte Eizelle in diesem Alter ist genetisch gesund. Die Kombination aus sinkender Schwangerschaftsrate und steigender Fehlgeburtsrate führt dazu, dass ergänzende Untersuchungen wie die Polkörperdiagnostik sinnvoll sein können, um die Chancen einer erfolgreichen Schwangerschaft zu erhöhen.Für Frauen, deren eigene Eizellen keine realistische Perspektive mehr bieten, kann eine Eizellspende eine wertvolle Alternative darstellen. Auch das Thema „Social Freezing“ – das vorsorgliche Einfrieren von Eizellen in jüngeren Jahren – gewinnt zunehmend an Relevanz. Abschließend ist zu betonen, dass fundierte Informationen und frühzeitige medizinische Beratung sind die beste Grundlage für eine selbstbestimmte Familienplanung ist.Die Hodenpunktion: Ein Schlüsselverfahren in der Reproduktionsmedizin
Eine der Techniken, die in bestimmten Fällen zum Einsatz kommt, ist die Hodenpunktion, auch bekannt als TESE (Testikuläre Spermienextraktion). Dieses Verfahren kann eine entscheidende Rolle spielen, insbesondere wenn konventionelle Methoden der Samengewinnung nicht möglich oder nicht erfolgreich sind.Hodenpunktion, oder TESE, ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem direkt aus dem Hodengewebe Spermien gewonnen werden. Dies ist besonders für Männer von Bedeutung, die aufgrund verschiedener Ursachen (wie Azoospermie, bei der im Ejakulat keine Spermien vorhanden sind) keine Spermien auf natürlichem Weg produzieren oder bereitstellen können. TESE wird üblicherweise unter lokaler und allgemeiner Anästhesie durchgeführt und ist in der Regel ein kurzer und komplikationsarmer Eingriff.Die Hodenpunktion ist vor allem für Männer mit nicht-obstruktiver Azoospermie (NOA), bei der die Spermienproduktion im Hoden stark reduziert ist oder ganz fehlt, und in bestimmten Fällen von obstruktiver Azoospermie (OA), bei der ein Verschluss der Samenwege vorliegt, geeignet. TESE kann auch bei Männern mit schweren Ejakulationsstörungen oder genetischen Erkrankungen, die die Spermiengewinnung beeinträchtigen, eine Option sein.Der Eingriff wird typischerweise in einem spezialisierten Zentrum für Reproduktionsmedizin wie wir es sind durchgeführt. Nach einer gründlichen medizinischen Untersuchung und der Entscheidung für eine TESE wird der Eingriff geplant. Unter Anästhesie entnehmen wir eine kleine Probe des Hodengewebes, aus der dann im Labor Spermien isoliert werden können. Diese Spermien können anschließend für eine assistierte Befruchtung, wie die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI), verwendet werden.Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Hodenpunktion Risiken, wenngleich diese gering sind. Dazu gehören Infektionen, Blutungen oder Schmerzen an der Entnahmestelle. Langfristige Komplikationen sind selten, und die meisten Männer erholen sich schnell und ohne dauerhafte Probleme.Nach dem Eingriff ist eine kurze Erholungsphase notwendig, während der körperliche Anstrengungen vermieden werden sollten. Die Erfolgsrate der Hodenpunktion hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der spezifischen Ursache der männlichen Unfruchtbarkeit. In vielen Fällen ermöglicht TESE jedoch die Gewinnung lebensfähiger Spermien, die für eine erfolgreiche Befruchtung im Rahmen von ICSI notwendig sind.Die Hodenpunktion ist ein entscheidendes Verfahren in der Reproduktionsmedizin, das Paaren, bei denen der Mann an einer schweren Form der Unfruchtbarkeit leidet, neue Hoffnung bietet. Durch die Kombination von TESE und ICSI können viele Paare den Traum von einem eigenen Kind verwirklichen, selbst wenn traditionelle Methoden der Fruchtbarkeitsbehandlung nicht erfolgreich waren.Wunschbaby Institut Feichtinger: Feierliche Eröffnung
Ab 18 Uhr wurden die Gäste mit einem Aperitif herzlich empfangen. Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger begrüßte die Anwesenden und dankte allen, die zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts beigetragen haben. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung fortschrittlicher Technologien für die moderne Reproduktionsmedizin und das stetige Bestreben des Instituts, Paaren auf ihrem Weg zum Wunschkind bestmöglich zur Seite zu stehen.
Im Anschluss stellte Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger das neue Genetik-Labor vor und unterstrich die wachsende Rolle genetischer Diagnostik und personalisierter Medizin in der Reproduktionsmedizin – ein Bereich, dem das modernisierte Institut nun auf höchstem Niveau gerecht wird.
Beim anschließenden Rundgang konnten sich die Gäste persönlich von der neuen räumlichen und technologischen Ausstattung überzeugen. Das architektonisch neu gestaltete Institut verbindet moderne Funktionalität mit einer einladenden Atmosphäre, die das Wohlbefinden von Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellt.
Der Abend fand bei anregenden Gesprächen und kulinarischen Genüssen einen stimmungsvollen Ausklang.Wir danken allen, die diesen besonderen Moment mit uns geteilt haben, und freuen uns auf eine erfolgreiche Zukunft im neuen Wunschbaby Institut Feichtinger.Lesen Sie mehr

Application of Seminal Plasma
The nidation (implantation) of the embryo into the uterine lining (endometrium) of the mother is a complex process. To prevent maternal rejection of the embryo, the mother’s body must first build up an immune tolerance to the embryo, of which half of the genes consists of "different” genetic material—namely, that of the father.
Seminal plasma – ejaculate without sperm – can support this process. Seminal plasma is composed primarily of fluid secretions produced by the seminal vesical and the prostate. The second messengers TGF and interleukin, both contained in the seminal plasma, have several important roles in embryo implantation. First and foremost, they have a major influence on inflammatory reactions, as well as other immunological responses. Secondly, they prepare the endometrium for the coming embryo, and finally, they promote the growth of endometrial blood vessels.
Through centrifugation, the ejaculate is separated into seminal plasma and sperm. Approximately 0.1ml of seminal plasma is drawn into a thin catheter and, after the follicle puncture (the retrieval of the egg cells), the catheter is introduced into the female’s cervix. This process is entirely painless. The sperm is used to fertilize the eggs obtained during the follicle puncture.
This method has been used routinely for some time at the Wunschbaby Institute, and internal evaluations have shown that it increases the probability of inducing pregnancy.
- Overview
- IVF
- IVF in 10 steps
- Cause of miscarriages
- Assisted-Hatching
- Chipsi
- Application of Seminal Plasma
- Egg cell donation
- Genetics
- Testicular puncture
- Insemination
- ICSI
- Fertility treatment in same-sex couples
- The dream to have children despite cancer
- Complementary Medicine
- Cryopreservation
- Male Infertility
- PICSI
- Psychotherapeutic support
- Sperm and egg cell donations
- Social Freezing





























