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24.Juli 2018 um 17:30 UhrLainzerstraße 6, 1130 Wien
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Was unsere Patienten sagen

Mehr Aufklärung zu Kinderwunsch gewünscht

Das Wunschbaby Institut Feichtinger führte im Frühsommer 2020 eine Onlineumfrage zum Thema „Kinderwunsch“ durch. Es ist dem Institut ein großes Anliegen, in Österreich mehr Awareness zum Thema Kinderwunsch zu schaffen.Vordergründig sollte eruiert werden, in welchem Alter der Kinderwunsch am stärksten ist, wie gut sich die Personen aufgeklärt fühlen, ob genügend Unterstützung betreffend des Kinderwunsches durch den Partner besteht und ob und in welcher Form sich die Befragten mehr Informationen wünschen würden. Die Ergebnisse ergaben deutlich, dass sich über 80% der Befragten mehr Informationen wünschen. Die große Mehrheit erwartet sich mehr Unterstützung von staatlicher Seite, ein Drittel hofft aber auch auf mehr Unterstützung seitens des Arbeitgebers.„In unserer heutigen Gesellschaft wird mehrheitlich erst ab 32+ der Kinderwunsch relevant. Leider ist das Wissen über die Fruchtbarkeit der Frau meistens mangelhaft. Das bestätigt auch die von uns durchgeführte Onlineumfrage,“ so Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger, Leiter vom Wunschbaby Institut Feichtinger. „Wir möchten auch an die Bundesregierung sowie an die Länder appellieren, mehr Aufklärung anzubieten. Im Rahmen einer Kampagne könnten zum Beispiel Maßnahmen zur Familienunterstützung vorgestellt werden und dargelegt werden, wie junge Menschen Karriere und Kinderwunsch realisieren können. Wir als Wunschbaby Institut würden das tatkräftig unterstützten“, betont Feichtinger. Bei der Aufklärung zum Thema Kinderwunsch vertrauen die meisten (56%) ihrem Arzt, viele setzen aber auch zusätzlich auf eigene Recherchen (33%). Weiters ergab die Studie, dass 29 % bereits zwischen 20 und 30 Jahren den Wunsch nach Kindern hatten, 21% waren über 35 Jahre alt. Für 50% der Befragten war im Alter zwischen 30 und 35 der Kinderwunsch besonders intensiv. Ein längeres Familienglück mit Kindern war vor allem bei den unter 30jährigen Befragten eine Begründung für den Kinderwunsch in dieser Lebensphase. Die Mehrheit der Befragten fühlte sich von der Partnerin bzw. vom Partner beim Kinderwunsch ausreichend unterstützt.Ergänzend zur Umfrage führte das Wunschbaby Institut Feichtinger eine aktuelle Datenauswertung durch. Im Laufe der letzten 20 Jahre stieg das Alter der Kinderwunschpatientinnen von durchschnittlich 34 Jahren signifikant auf 36 Jahre an, insgesamt wurden die Daten von fast 16.000 Paaren.Ein auffälliger Faktor ist, dass besonders viele Frauen mit 39 Jahren eine Behandlung in Anspruch genommen haben.  Die Altersgrenze für die Förderung von bis zu 40 Lebensjahren des IVF Fonds stellt somit für viele Frauen eine Motivation dar, im Rahmen der staatlichen IVF Förderung ein Kinderwunschzentrum aufzusuchen und eine Behandlung zu starten.„Spannend ist auch das Ergebnis, dass gerade zum Zeitpunkt der Wirtschaftskrise 2008/2009 ein deutlicher Anstieg des Alters im Zusammenhang mit Kinderwunsch festgestellt werden kann. Möglicherweise hat die unsichere wirtschaftliche Situation dieser Jahre dazu geführt, dass die Kinderwunschpaare ihren Kinderwunsch nach hinten verschoben hatten.“, so Feichtinger abschließend. Die grafische Aufarbeitung der Umfrage finden Sie unter folgendem Link:
https://www.wunschbaby.at/umfrage/ergebnis.html

Super Team

Freundlich, kompetent, zuversichtlich, einfühlsam

Ropa-Methode als Möglichkeit für Frauenpaare sich ihren Kinderwunsch gemeinsam zu erfüllen

Die Ropa-Methode (Reception of Oocytes from Partner) ermöglicht es lesbischen Paaren, gemeinsam ein Kind zu bekommen, indem eine Frau Eizellen spendet und die andere Frau diese Eizellen empfängt und schwanger wird. Dies erfolgt durch künstliche Befruchtung und Embryotransfer. Diese Methode hat einige Vorteile gegenüber anderen Methoden der künstlichen Befruchtung bei lesbischen Paaren. Zum einen bleibt die biologische Verbindung zwischen den Eltern erhalten, da die Eizellen von einer der Partnerinnen stammen. Zum anderen kann die Schwanger werdende Partnerin die Schwangerschaft auf natürliche Weise erleben und das Kind stillen. Wir führen die Behandlung der beiden Partnerinnen üblicherweise parallel durch. Die Partnerin welche schwanger werden möchte erhält Tabletten welche die Schleimhaut auf den Embryo vorbereiten. Die Eierstöcke ihrer Partnerin werden wie im Rahmen einer ganz „normalen IVF“ stimuliert und sobald eine optimale Anzahl und Größe an Eibläschen vorhanden ist wird die Eizellentnahme schmerzfrei in einer kurzen Sedierung durchgeführt.Insgesamt ist die Ropa-Methode also eine Möglichkeit für lesbische Paare, gemeinsam ein Kind zu bekommen und ihre biologische Verbindung zu erhalten. Es ist jedoch wichtig, dass die Paare sich gut informieren und die möglichen Herausforderungen und Risiken berücksichtigen, bevor sie sich entscheiden, diesen Weg zu gehen. Die hormonelle Stimulation und Eizellentnahme welche im Rahmen der Ropa-Methode notwendig ist, ist deutlich aufwändiger und teurer als wenn eine der Partnerinnen mittels Samenspende per Insemination schwanger wird.Bei uns im Institut melden sich immer mehr Paare, welche die Ropa-Methode erwägen, um sich so gemeinsam ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Oftmals ist der Grund, warum sich das Paar dafür entscheidet, dass beide Partnerinnen so zum Kinderwunsch beitragen können. Manchmal bestehen jedoch auch medizinische Gründe, warum eine Frau Eizellen an ihre Partnerin spendet. Des Weiteren ist für manche Frauen eine Schwangerschaft nicht erstrebenswert, es besteht jedoch trotzdem ein Kinderwunsch welchen sie sich dank der Ropa-Methode und der Schwangerschaft ihrer Partnerin erfüllen kann.Abschließend ist zu sagen, dass die Ropa-Methode also eine gute Möglichkeit für lesbische Paare ist, gemeinsam ein Kind zu bekommen, wobei die biologische Verbindung erhalten bleibt.

Kinderwunsch & Yoga

Dr. Lobas hat Raketenwissenschaften und internationale Betriebswirtschaftslehre studiert, bevor sie mehrere Jahre in Indien verbacht und dort eine Yoga und Philosophie Ausbildung gemacht hat. Zurück in Wien widmete sie sich karitativen Projekten, hat ihr Doktorat in Philosophie abgeschlossen und unterstützt heute in Kooperation mit dem WIF in ihrem Studio in 1190 Wien unter anderem Paare mit unerfülltem Kinderwunsch.In dieser Podcast Episode mit Mag. Julia Ecker erfahren Sie spannende Einblicke in das Leben von Dr. Lobas und die Bedeutung von Yoga für Körper und Geist, vor allem in besonderen Lebenslagen wie bspw. beim Kinderwunsch.

Kinderwunsch: Sex & Fruchtbarkeit

Wann ist der optimale Zeitpunkt um die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft zu erhöhen? Antworten darauf und was es sonst noch zu wissen gibt, erfahren Sie in diesem Podcast von Christian Wallner und Dr. Nazira Pitsinis.




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Wunschbaby Institut Feichtinger

Dr. Kemeter

Univ. Doz. Dr. Peter Kemeter berichtet:

Am 5. August 1982 wurde an der 2. Univ.-Frauenklinik Wien (2.UFK) das erste mit In-vitro-Fertilisation (IVF), also außerhalb des Körpers gezeugte Kind Österreichs geboren. Als Mitglied des Ärzte-Teams möchte ich im folgenden über die Entstehungsgeschichte dieser Schwangerschaft und Geburt berichten, darüber hinaus aber auch über die Anfangszeit der IVF überhaupt, wie ich sie erlebt habe.

Vorstudien an der 2. UFK

An der 2.UFK war die Fortpflanzungsmedizin unter dem früheren Vorstand Hugo Husslein etwa ab 1970 ein Schwerpunkt der Forschung und Klinik. Insbesondere hat ein Forschungsprojekt, das von der Ford-Foundation unterstützt wurde, als Katalysator gewirkt. Husslein erachtete dieses Projekt für so wichtig, dass er mich auf Vorschlag meines endokrinologischen Lehrers, Florian Friedrich, für ein Jahr von der klinischen Routinearbeit freistellte, damit ich mich ganz der Organisation dieses Projekts widmen konnte.

Feichtinger beginnt die Facharztausbildung und wird wissenschaftlich tätig
Wilfried Feichtinger stieß im September 1977 zu uns um seine Facharztausbildung zu beginnen. Im Gegensatz zu den meisten Auszubildenden war er auch an wissenschaftlicher Arbeit interessiert.

Die ersten IVF-Versuche

Als Wilfried Anfang 1979 erfuhr, dass Steptoe und Edwards ihre Methode der IVF, die zur Geburt des 1. IVF-Kindes der Welt geführt hatte, präsentieren würden, war er sofort Feuer und Flamme und flog nach London, um die Methodik der Pioniere kennen zu lernen. Die so in London gewonnenen neuen Erkenntnisse veranlassten uns die IVF konkret anzugehen. Wir fingen an diagnostische Laparoskopien so zu planen, dass sie möglichst knapp vor dem Eisprung durchgeführt wurden. Ein Brutschrank im Labor wurde für die Eizellkultivierung nach den Angaben von Steptoe und Edwards eingerichtet. Der supplierende Leiter der Klinik, Alfred Kratochwil war als Pionier der Follikeldarstellung mittels Ultraschall am Programm beteiligt. Ich wählte noch unabgeklärte Patientinnen der Sterilitätsambulanz für das Programm aus. Wenn ein LH-Anstieg festgestellt wurde und sonographisch ein Graaf'scher Follikel zu sehen war, wurde die Laparoskopie 26 - 32 Stunden danach auf's OP-Programm gesetzt.

Die Intensivierung des Projekts unter dem neuen Vorstand der Klinik, Herbert Janisch

Am 31.10.1979 übernahm Herbert Janisch, dem zu Recht der Ruf eines ausgezeichneten Operateurs vorausging, von der 1. UFK kommend die Leitung unserer Klinik. Er hatte sich vorgenommen drei Schwerpunkte zu bilden: 1. Die Therapie des Ovarialkarzinoms, 2. Die Harninkontinenz der Frau und 3. Die weibliche Sterilität. Er brachte von der 1.UFK u.a. auch Stefan Szalay mit,, der 1. Oberarzt und somit seine rechte Hand wurde. Für ihn hatte Janisch auch eine wissenschaftliche Aufgabe vorgesehen, nämlich, im Rahmen des Schwerpunktes Sterilität ein erfolgreiches IVF-Programm aufzubauen, nicht wissend, dass wir bereits daran arbeiteten. Ich schlug daher vor, ein Team aus Stefan, Wilfried und mir zu bilden.

Der langwierige Weg zum Erfolg

Im Folgenden lief also das Programm so ab, dass die ausgewählten Patientinnen dem Chef vorgestellt wurden und wenn dieser seine Einwilligung gab, ins sog. Follikelprogramm aufgenommen wurden. Sodann begann das Zyklus – Monitoring. Wilfried übernahm nun hauptsächlich die Eizellkultivierung. Die Insemination der Eizellen mit dem präparierten Samen des Mannes führte derjenige von uns dreien durch, der Nachtdienst hatte, oft abends oder nachts.

Die IVF-Behandlung des Ehepaars Jovanovic

Die spätere Mutter des 1. IVF - Kindes Österreichs, Frau Jovanka Jovanovic, 26 Jahre alt, wurde von der Ambulanz der Wr. an unsere Hormon- und Sterilitätsambulanz zugewiesen. Am 10.06.1980 kam sie mit dem Befund der HSG, welche Verwachsungen beider Eileiter beschrieb. Ich fand es ratsam bei ihr eine IVF zu versuchen. Sie war sofort einverstanden. Schon beim ersten Versuch wurden alle 3 entnommenen Eizellen befruchtet. Alle drei Embryonen wurden nun von Wilfried mit einem dünnen Katheter in den Uterus injiziert.

Schon am Tag 10 zeigte ein leichter Anstieg des Hormons HCG, dass eine Schwangerschaft eingetreten ist. Bei der nächsten Kontrolle am 16.12.81 berichtete Frau Jovanovic, dass die Regel ausgeblieben sei. Der klinische Befund entsprach der 6. Woche der Schwangerschaft. Bei der nächsten Kontolle am 29.12.81, in der 8. Schwangerschaftswoche, fand Kratochwil 2 Fruchtsäcke im Ultraschall, die Herzaktionen waren aber damals noch nicht nachweisbar. Wegen einer leichten Schmierblutung gaben wir ihr 1 x wöchentlich eine Depot-Injektion eines Gestagens. Der Schwangerschaftsverlauf war im Wesentlichen unauffällig und am 05.08.82 traten die Wehen spontan ein.

Auch die nächste Geburt aus unserer ersten IVF-Erfolgsserie wurde von den Medien stark beachtet, denn es war die Geburt der ersten IVF-Zwillinge Österreichs und sogar des Kontinents. Da die Patientin mich als ihren Geburtshelfer auserkoren hatte, führte ich die wegen einer Lageanomalie notwendige Sectio unter Assistenz von Wilfried und Stefan durch und durfte so zwei gesunden Mädchen ans Licht der Welt verhelfen.

Mein Austritt aus der 2.UFK und die Gründung des 1. ambulanten IVF-Instituts der Welt

Angesichts der schwierigen Situation an der Klinik war in mir der Entschluss gereift, die Klinik zu verlassen und in meiner schon im März 1979 angemeldeten Privatordination die IVF einzurichten und schlug Wilfried vor, die IVF gemeinsam bei mir in seiner dienstfreien Zeit durchzuführen. Er war einverstanden und wir gründeten schon 1982 die ARGE "Extracorporale Fertilisierung" in Penzing.

Auch für meine Kinder wurde die IVF langsam zur Selbstverständlichkeit. Es gab nur eine Telefonnummer für Wohnung und Institut und wer zuerst abhob hatte das Gespräch. So erklärte unser 9-jähriger Sohn am Telefon: "Der Papa kann jetzt nicht, er muss Eier suchen". In der Schule meldete er sich am Ende der Aufklärungsstunde und sagte: "Ja, aber mein Papa macht das anders".

Vereinfachung der Methode

In den insgesamt 2 Jahren in der Hadikgasse arbeiteten wir daran, die Methode der IVF nicht nur zu verbessern, sondern auch zu vereinfachen. U.a. verwendeten wir auf Empfehlung des deutschen Kollegen Dr.Maas statt Röhrchen durchsichtige Kunststoff - Schälchen für die Eizellkultivierung, denn die passten unters Mikroskop und die Eizellen mussten für das Betrachten nicht umpipettiert werden. Den Transfer führten wir schon am Tag nach der Punktion durch und nicht erst 2 Tage später, etc., und schließlich gingen auch wir dazu über, die Punktion durch Bauchdecken und volle Blase unter Ultraschallsicht durchzuführen. Dadurch ersparten wir den Patientinnen die Operation in Vollnarkose und die gesamte Behandlung war jetzt in unserem Institut und ambulant möglich.

Endlich Platz genug für all unsere Aktivitäten

Die Enge im Institut störte uns doch immer mehr, vor allem durch die Zunahme an Patientinnen, sodass wir eine große Villa in Hietzing mieteten und 1984 die OHG "Institut für Endokrinologie der Fortpflanzung und In-vitro-Fertilisierung" gründeten.

Die nun folgenden 5 Jahre waren eine sehr produktive Zeit. Viele Artikel über unser Institut erschienen in Zeitungen und Illustrierten und brachten uns Patientinnen aus Deutschland, Holland, Norwegen, Italien, Schweiz, u.s.w. Methodisch tat sich einiges. Um die Erfolgsrate zu verbessern, stimulierten wir die Ovarien zunehmend hormonell, sodass auch mehr Embryonen übrig blieben, die wir nicht wegwerfen wollten und daher tieffrieren mussten. So erarbeiteten wir diverse Kryokonservierungsmethoden.

Unser Ultraschallgerät war das Erzeugnis der Firma Kretztechnik, Oberösterreich. Die Firma stellte uns einen neu entwickelten Vaginalscanner zur Verfügung, mit dem man die Genitalorgane der Frau weit besser sehen konnte. Tatsächlich konnten wir so erstmals mit transvaginal gewonnenen Eizellen eine normale Schwangerschaft erzielen.

Auch die Stimulation der Ovarien galt es zu verbessern und zu vereinfachen. Eine Modifikation des von Frydmann et al. beim Kongress in der Hofburg 1983 vorgetragenen fixen Schemas erwies sich als sehr brauchbar. Auf Basis meiner schon an der 2.UFK gewonnenen Erkenntnisse über den Androgen-Stoffwechsel der Frau führten wir eine Studie durch, in der wir herausfanden, dass die zusätzliche Gabe von Prednisolon, durch Senkung der Androgene und des LH die Eizellqualität und die Schwangerschaftsrate verbesserte Dieses Stimulationsschema wurde später unter "Kemeter-Feichtinger-Schema" bekannt.

Für Frauen, die keine Eizellen (mehr) haben, z.B. angeboren oder durch Operation verloren, führten wir ein Eizellspende-Programm ein, das bald erfolgreich war und zum ersten Kind durch Eizellspende am Kontinent führte.

Die nächste Novität für Österreich war die Geburt eines Kindes, das aus einem eingefroren gelagerten Embryo nach Auftauen und Einsetzen in die Gebärmutter entstanden war.

Die Psychotherapeutin Jutta Fiegl und das neue psychosomatische Konzept
Trotz dieser Erfolge vermisste ich zunehmend die Psychosomatik. Denn man darf nicht vergessen, dass eine Erfolgsrate von 15% gleichbedeutend ist mit einer Misserfolgsrate von 85% und es war einfach zu wenig Zeit und Professionalität da, um sich z.B. mit der Erfolglosigkeit zu befassen. So startete die Zusammenarbeit mit der Psychotherapeutin Dr. Jutta Fiegl .Sie begann sogleich mit den Konsultationen, bemerkte aber nach einiger Zeit, dass ihr die Rolle, in der sie die Patientinnen sehen, nämlich als Richterin, die entscheiden soll, ob die Patientinnen eine IVF bekommen dürfen oder nicht, nicht gefalle. Ich fragte Jutta "und was schlägst Du vor?" Darauf sie: "Machen wir doch das Erstgespräch zusammen". Ich war einverstanden und es wurde bald bei uns zur Selbstverständlichkeit, dass wir Paare beim Erstgespräch zusammen empfingen. Schnell stellte es sich heraus, dass die Vorteile gegenüber den bisherigen Einzelkonsultationen überwogen. Es wurden die organischen und psychosozialen Befunde und Aspekte als gleich wichtig behandelt und mögliche Wechselwirkungen zwischen ihnen wurden schnell deutlich.

Unser Institut wir zum international bekannten Lehrbetrieb

Unsere Publikationen hatten zur Folge, dass wir sehr oft Besuch bekamen von Kolleginnen und Kollegen anderer IVF-Zentren.

In den nächsten Jahren verfolgten Wilfried und ich zunehmend unterschiedliche Interessen, sodass ich mich schließlich 1991 von Wilfried trennte und ein eigenes Institut gründete.

Mein neues Institut für Reproduktionsmedizin und Psychosomatik der Sterilität
Bald fand ich ein geeignetes Haus für mein neues Institut in Penzing. Mein Institut hat sich dann so entwickelt, wie ich es mir vorgestellt habe. Mittlerweile gab es ja in Österreich schon über 20 IVF - Institute und damit war die sog. Pionierzeit natürlich vorbei. Unserem psychosomatischen Konzept entsprechend fassen wir als primäres Ziel die Gesundung des Kinderwunschpaares ins Auge und erst in zweiter Linie die Schwangerschaft und das Kind. Das führt in etwa 25% zum spontanen Eintritt einer Schwangerschaft und oft auch dazu, dass IVF-Behandlungen, die bisher immer erfolglos verliefen, erfolgreich werden.

Schlussbemerkung

Ich denke gerne und oft an die erste Zeit der IVF - Ära zurück und bin froh darüber und auch stolz, dass ich die Entwicklung mitgestalten konnte und immer noch kann. Es war eine interessante, produktive, abenteuerliche, ereignisreiche und mitunter auch schwierige Zeit für mich. Immer aber war es mehr oder weniger eine Team-Leistung, denn ohne die Mitarbeit und Hilfe anderer wäre kein Erfolg möglich gewesen. Deshalb möchte ich mich zum Schluss bei allen hier Genannten und auch Ungenannten, die mir im Laufe meines Lebens zur Seite gestanden sind und mir geholfen haben, recht herzlich bedanken; es waren auch ihre Erfolge.

Die gemeinsame Feier des 25-jährigen Jubiläums

Dieses Jubiläum war natürlich ein Anlass für uns drei - Wilfried, Stefan und mich -, die wir jeder schon so lange eigene Wege gegangen sind, gemeinsam mit dem Geburtstagskind Slatan und seiner Mutter Jovanka zu feiern. Leider konnte der Vater Dragan nicht mehr teilnehmen, denn er war vor zwei Jahren gestorben. Bei einem von der Kronenzeitung veranstalteten Round-table gedachten wir auch seiner und erfuhren, wie sich das Leben der Familie Jovanovic in den letzten 25 Jahren gestaltet hat. Slatan ist ein gesunder, zufriedener junger Mann geworden und wird sicher seinen Weg machen - Grund genug um zu gratulieren. Diese Begegnung führte auch dazu, dass Wilfried und ich wieder gemeinsame Interessen entdeckten und nachdem ich mein Institut im Jahr 2006 verkauft habe, ordiniere ich nun im Wunschbaby-Zentrum von Prof. Feichtinger in Hietzing.


I was very satisfied with the treatment. The team is always striving to do their best. The waits are short. We felt very well taken care of.

Relaxing Atmosphere: An Institute with a relaxing atmosphere, very friendly, compassionate care. Highly recommend.

I would highly recommend this Institute to everyone: you don’t feel like a patient, all the employees are engaged and are excited for you. It’s a great feeling to receive so much support.

My doctor provided excellent guidance from our first meeting until successful pregnancy. I was able to call her at all hours of the day, and if I couldn’t reach her per phone, then I could always send her an E-mail.

Wunschbaby Institut Feichtinger Vienna

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01 877 77 75

Wunschbaby Institut Feichtinger Baden

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