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24.Juli 2018 um 17:30 UhrLainzerstraße 6, 1130 Wien
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Was unsere Patienten sagen

Professionelles & sympathisches Team

Sehr strukturierter Behandlungsprozess, immer freundlich und hilfsbereit.

Sehr geehrtes Team, Prof. Feichtinger

Meine Zwillinge wurden am 11.03. gesund geboren.  Unsere Familie ist perfekt und unsere Kinder bereiten uns sehr viel Freude. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Sie haben uns geholfen einen lang ersehnten Traum zu verwirklichen. Liebe Grüße K.

Achtung bei der Verwendung von Gleitmitteln: Mögliche Hindernisse für die Fruchtbarkeit

Während diese Produkte zweifellos ihre Vorteile haben, ist es wichtig, dass Paare mit Kinderwunsch sich der potenziellen Auswirkungen bewusst sind, die einige Gleitmittel auf die Fruchtbarkeit haben können. Viele herkömmliche Gleitmittel können die Beweglichkeit der Spermien negativ beeinflussen. Dies bedeutet, dass die Fähigkeit der Spermien, durch den Zervixschleim zu schwimmen und die Eizelle zu erreichen, reduziert wird. Studien haben gezeigt, dass einige Produkte die Spermienmotilität signifikant verringern können.Gleitmittel können den pH-Wert verändern. Der natürliche pH-Wert der Vagina und des Zervixschleims spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Lebensfähigkeit und Mobilität der Spermien. Viele Gleitmittel haben einen pH-Wert, der nicht mit dem vaginalen Umfeld kompatibel ist, was die Überlebenschancen der Spermien weiter verringern kann. Einige Gleitmittel enthalten Substanzen, die für Spermien toxisch sein können. Dazu gehören unter anderem bestimmte Konservierungsmittel und Parabene. Diese Chemikalien können die Spermienfunktion stören und damit die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung verringern.Meine Empfehlungen für Paare mit Kinderwunsch ist die Verwendung spermienfreundlicher Gleitmittel. Es gibt speziell entwickelte Gleitmittel, die als "spermienfreundlich" oder "für die Empfängnis geeignet" gekennzeichnet sind. Diese Produkte sind so formuliert, dass sie den Spermien nicht schaden und einen pH-Wert haben, der dem natürlichen vaginalen Umfeld ähnelt.Des Weiteren können Paare natürliche Alternativen in Erwägung ziehen. Einige natürliche Öle, wie zum Beispiel Kokosnussöl, werden von manchen Paaren als Alternative zu kommerziellen Gleitmitteln verwendet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch natürliche Produkte die Spermienmobilität beeinträchtigen können und ihre Verwendung gut überlegt sein sollte. Bevor Sie irgendwelche Produkte verwenden, empfiehlt es sich, mit einem Arzt oder einem Spezialisten zu sprechen. Wir im Wunschbaby Institut können individuell beraten und Produkte empfehlen, die Ihren Kinderwunsch nicht beeinträchtigen.

Wunschbaby Experten zu Gast im Clinical Chemistry Podcast

Mit steigendem Alter der Frau steigen leider auch die genetischen Auffälligkeiten der Eizellen. Dies führt dazu, dass die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft ebenso sinkt. Wie Kinderwunsch Patientinnen geholfen werden kann, erfahren Sie in dieser Podcast Episode.

Das Wunschbaby Institut Feichtinger senkt dank Gentest Fehlgeburtenrisiko um 50%

Eine Fehlgeburt, unabhängig in welchem Stadium, ist immer ein großes emotionales Trauma und auch heute noch gesellschaftlich Tabu. In einer Studie aus dem Jahr 2017 konnten wir zeigen, dass über 80% aller Fehlgeburten genetische Abweichungen aufzeigen (Feichtinger M. et. al; 2017, Fertil Steril). Durch eine Testung der Eizelle (sog. Polkörperanalyse) bzw. des Embryos (sog. Trophektodermbiopsie) vor dem Einsetzen in die Gebärmutter im Rahmen einer künstlichen Befruchtung, kann das Risiko einer Fehlgeburt um mehr als 50% reduziert werden. Diese Testungen sind in Österreich gesetzlich seit 2015 erlaubt. Das Wunschbaby Institut Feichtinger konnte hier als eine der ersten Gruppen weltweit die starke Abnahme von Fehlgeburten nach Polkörperanalyse nachweisen (Feichtinger M. et. al; 2015, PLoS One). Gerade ab einem Alter von Mitte Dreißig, wenn das Risiko für eine Fehlgeburt altersbedingt stark zunimmt wird deshalb eine solche Untersuchung empfohlen. Auch wenn die Kosten von rund 2500€ nicht von den meisten Versicherungsträgern übernommen werden, lassen zahlreiche Paare diese Untersuchung aufgrund der hohen Effektivität durchführen. Auch die genetische Testung der Eltern im Falle einer ungewollten Kinderlosigkeit bzw. wenn bereits Fehlgeburten stattgefunden haben, ist durchaus sinnvoll und kann in diesen Fällen in bis zu 10% Auffälligkeiten feststellen und ermöglicht weiters das gezielte suchen am Embryo.Die Studie im Original:
The high abortion cost of human reproduction
William Richard Rice
bioRxiv 372193; doi: https://doi.org/10.1101/372193


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Kinderwunsch - Ursachen und Methoden

Psychische Ursachen für Kinderlosigkeit

Unerfüllter Kinderwunsch stellt auch immer eine psychische Belastung für das Paar dar. Die Verunsicherung kann besonders dann sehr hoch sein, wenn es keine nachweisbaren organischen Gründe dafür gibt.

In den meisten Fällen hat Kinderlosigkeit organische Ursachen. Können keine körperlichen Gründe gefunden werden, vermutet man häufig eine seelische Belastung. Dies kann dazu führen, dass der Körper für eine Schwangerschaft nicht bereit ist. Das Gefühl, selbst für den unerfüllten Wunsch verantwortlich zu sein, stellt sich ein. Auch auf den Mann kann sich der unerfüllte Kinderwunsch belastend auswirken und zu Selbstzweifeln führen. Das Auftreten immer wiederkehrender Fragen und überlegungen ist eine normale Reaktion.

Um dieser Dynamik eine positive Wendung zu geben, sollten sich PartnerInnen darüber austauschen und Hilfe bei ihrer Ärztin/ihrem Arzt oder PsychotherapeutInnen suchen.

Gespräche mit ExpertInnen werden Sie darin bestärken, positiv zu denken und den Fokus auf die Zukunft zu richten. Ist die Bereitschaft für eine respektvolle Offenheit mit der Thematik gegeben, treten Ängste, negative Empfindungen und mögliche gegenseitige Vorwürfe in den Hintergrund.

Paare, die zuversichtlich an der Umsetzung des gemeinsamen Ziels arbeiten, können darüber hinaus eine zusätzliche Qualität in ihrer Partnerschaft erfahren: Wie sich gezeigt hat, ermöglicht das gemeinsame Respektieren meist eine Entwicklung und Intensivierung der Beziehung. Sprechen Sie als Paar auf sachlicher Ebene über Ihre gemeinsame und persönliche Einstellung zu Ihrer Kinderlosigkeit:

Warum wünschen wir uns eigentlich ein Kind?
Was bedeutet ein Kind für unsere Partnerschaft?
Was hat sich in unserer Beziehung geändert, seitdem wir auf ein Kind warten?
Wie erleben wir unsere Sexualität?
Wie könnte ein Leben ohne Kind für uns aussehen?
Wie stehen wir zu einer Samenspende oder Eizellenspende?
Wie stehen wir zu einer Adoption?

Diese und ähnliche Fragen sind ein normaler Teil des ärztlichen Gesprächs. Zusätzlich stehen gerne zwei PsychotherapeutInnen in Kooperation mit unserer Klinik bereit, um Sie bei der Klärung dieser Fragen zu begleiten.