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24.Juli 2018 um 17:30 UhrLainzerstraße 6, 1130 Wien
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Was unsere Patienten sagen

Kinderwunsch und Umwelt: Wie beeinflussen Schadstoffe unsere Fruchtbarkeit?

Im dieser Wunschbaby Podcast Episode beleuchtet Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger, wie sich diese Faktoren auf die Samenqualität und die Eierstockreserve auswirken – und was wir als Gesellschaft tun können, um die Belastung zu verringern. Jetzt anhören!

Weibliche Hygieneprodukte – ein Gesundheitsrisiko?

Ab dem Eintritt in die Pubertät, bis hin zu den Wechseljahren verwendet eine Frau durchschnittlich 11.000 Hygieneartikel für eine Dauer von 1800 Tagen. Somit ist jede Frau in etwa 5 Jahre ihres Lebens auch möglichen Nebenprodukten dieser Hygieneartikel ausgesetzt. Bei der Produktion von Tampons, Binden und anderen Menstruationsartikel werden unterschiedliche Chemikalien verwendet, welche die Beschaffenheit, Farbe und Geruch sowie die antibakteriellen Eigenschaften dieser Artikel beeinflussen sollen.Die Schleimhäute der Vaginalwand, sowie der Gebärmutter sind stark durchblutet und dadurch stark aufnahmefähig, weshalb diese Stoffe direkt in den weiblichen Kreislauf gelangen können. Besonders hoch sind hierbei die Konzentrationen in der Gebärmutter und der Gebärmutterschleimhaut, wo sie sich auf unterschiedliche Weise auf die weibliche Gesundheit auswirken können. So konnten weibliche Erkrankungen wie die Endometriose, Adenomyose und Myome (gutartige Muskelknoten der Gebärmutter) mit verschiedenen Chemikalien in Verbindung gebracht werden. Diese Erkrankungen können in weiterer Folge zu Unfruchtbarkeit, Blutungsbeschwerden und Schmerzen führen.Während das Bewusstsein und der erleichterte Zugang zu Hygieneartikeln zu begrüßen und unbedingt zu unterstützen ist, ist deren Auswirkung auf die weibliche Gesundheit noch weitgehend unerforscht. Kürzlich konnte eine wissenschaftliche Arbeit aus dem „British Journal of Obstetrics and Gynecology“ zeigen, dass ein Großteil der weiblichen Hygieneartikel mit Chemikalien wie Dioxin, Bisphenol-A und volatilen organischen Verbindungen belastet ist. Durch die erleichterte Aufnahme dieser Chemikalien über die Vaginalwand können bereits geringere Mengen im weiblichen Körper deutlich verstärkt ihre Wirkung entfalten. Wie stark sich diese Substanzen auswirken muss in künftigen Studien untersucht werden da dieses Risiko bisher sowohl von wissenschaftlicher als auch von regulativer Seite völlig vernachlässigt wurde. In der Zwischenzeit rate ich auf möglichst hochwertige Produkte zurückzugreifen. Auch Menstruationskappen können eventuell die Belastung für den weiblichen Körper verringern.Marroquin, J., Kiomourtzoglou, M. A., Scranton, A., & Pollack, A. Z. (2024). Chemicals in menstrual products: A systematic review. BJOG, 131(5), 655-664. https://doi.org/10.1111/1471-0528.17668

Zulassung von Social Freezing in Österreich

Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat entschieden: Das bisherige Verbot des Einfrierens von Eizellen ohne medizinischen Grund (Social Egg Freezing) ist verfassungswidrig. Damit wird anerkannt, dass Frauen selbst bestimmen dürfen, wann der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist. Das Verbot wird mit 1. April 2027 aufgehoben – ein historischer Schritt für mehr Freiheit und Chancengleichheit in der Familienplanung. Aus klinischer Erfahrung wissen wir, dass viele Frauen das vorsorgliche Einfrieren von Eizellen in Anspruch nehmen möchten, um ihre Familienplanung flexibler gestalten zu können.Durch die Entnahme von Eizellen in einem frühen Lebensalter, die schockgefrostet (vitrifiziert) und für eine spätere Verwendung aufbewahrt werden, lassen sich biologische und berufliche Zeitpläne besser miteinander vereinbaren. International wird dieses Verfahren seit Jahren erfolgreich angewandt, in Österreich war es bislang stark eingeschränkt. Die Öffnung verschafft Patientinnen mehr Wahlfreiheit und macht medizinisch bewährte Standards verfügbar.Die Möglichkeit, Eizellen aus nicht-medizinischen Gründen einfrieren zu lassen, ist für viele Frauen ein wichtiger Baustein selbstbestimmter Lebensplanung. Wir sehen seit Jahren ein großes Interesse.Die Zulassung von Social Freezing ist damit nicht nur ein medizinischer Fortschritt, sondern auch ein Signal für gesellschaftliche Offenheit und Selbstbestimmung. Die Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer zeitgemäßen Reproduktionsmedizin in Österreich.

Wunschaby Jahresrückblick 2021

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wien haben wir selbst eine Impfaktion gestartet und ich durfte bei der Initiative „Österreich impft“ einen aktiven Beitrag leisten.Es freut mich besonders, dass unser informativer online Blog sowie Podcasts, rund um das Thema Kinderwunsch, großen Anklang finden und damit einen Mehrwert in Bezug auf die allgemeine Aufklärung in der Reproduktionsmedizin darstellen.  Trotz der vorherrschenden COVID Pandemie ist es uns gelungen zwei spannende Events zu veranstalten, welche regen Anklang fanden. Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme! Wie Sie wissen, ist es uns ein Anliegen stets am wissenschaftlichen Vorsprung aktiv mitzuwirken und diesen auch maßgeblich zu gestalten. Bei dieser Gelegenheit darf ich Sie auch für die kommende Veranstaltung „IVF- Worldwide Online Congress“ am 21. Jänner 2022 einladen teilzunehmen.Ich freue mich auf das Jahr 2022 und stehe zusammen mit meinem Team jederzeit vollumfänglich sowie mit all unserem Know How unseren Patienten und Partnern zur Verfügung.Ich wünsche Ihnen besinnliche Feiertage und ein gesundes, kinderreiches Jahr 2022.Alles Liebe,
Ihr Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger
Leiter des Wunschbaby Institut Feichtinger

Corona-Impfung und Kinderwunsch

In vielen Ländern wurde mit dem Impfen gegen COVID-19 schon begonnen. Auch in Österreich ist das Impfprogramm schon angelaufen. Was müssen Paare mit Kinderwunsch beachten?Die Impfung gegen Corona ist ein Durchbruch in der Bekämpfung der COVID-19 Pandemie. Nur durch eine hohe Durchimpfungsrate kann eine sogenannte Herdenimmunität erreicht werden und somit auch ein Schutz für ungeimpfte Mitmenschen gewährleistet werden.Wie sieht es jedoch bei Frauen aus, welche demnächst schwanger werden wollen bzw. schon schwanger sind? Sollen sie sich impfen lassen?„Es gibt bisher keinerlei Hinweise, dass sich eine Corona-Impfung negativ auf die Fruchtbarkeit oder die Schwangerschaft auswirkt. Die internationalen Fachgesellschaften haben ihre Empfehlungen überarbeitet und empfehlen deshalb seit kurzem die Impfung auch für Frauen mit Kinderwunsch“ erklärt Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger, ärztlicher Leiter des Wunschbaby Institut Feichtinger in Wien.„Wir bekommen derzeit viele Fragen von Paaren, die demnächst ihren Kinderwunsch erfüllen möchten. Sie sind unsicher, ob sie sich gegen Corona impfen sollten,“ so der Kinderwunschexperte weiter. Aufgrund der Gefahr einer COVID Erkrankung in der Schwangerschaft überwiegen jedenfalls die Vorteile einer Impfung.„Wir empfehlen auch den männlichen Partnern sich grundsätzlich impfen zu lassen, denn somit schützen sie auch ihre schwangere Partnerin und können sie nicht mit dem gefährlichen Virus in der Schwangerschaft anstecken,“ erklärt Feichtinger die Vorteile einer Corona Impfung. „Frauen, die sich impfen lassen wollen, wird hingegen empfohlen, sich vor einer Schwangerschaft impfen zu lassen. Selbst in der Schwangerschaft sollten Frauen mit hohem Risiko einer Infektion geimpft werden,“ sagt Feichtinger. Entsprechende Empfehlungen wurden vom Royal College of Obstetrics and Gynecology für Großbritannien und dem Center for Disease Control in den USA verfasst, wo bereits breitflächig geimpft wird. „Schwangere Frauen, die sich momentan nicht impfen lassen können, profitieren besonders von der „Herdenimmunität“. Wir hoffen deshalb auf eine möglichst hohe Durchimpfungsrate, um so auch ungeborene Kinder indirekt vor den Folgen einer mütterlichen Corona-Infektion zu schützen“Abschließend betont Feichtinger noch: „Sollte sich jedoch eine Frau impfen lassen, die unwissentlich schwanger ist, hat dies laut momentanem Wissensstand keine Auswirkungen auf das ungeborene Kind.“Quellen:
  • https://www.rcog.org.uk/en/guidelines-research-services/guidelines/coronavirus-pregnancy/covid-19-virus-infection-and-pregnancy/#vaccines
  • https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/950113/jcvi-advice-on-priority-groups-for-covid-19-vaccination-30-dec-2020-revised.pdf
  • https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/vaccines/recommendations/pregnancy.html



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Infoblätter für Patienten

Hier finden Interessierte Informationsblätter zu verschiedenen Untersuchungen und Einverständniserklärungen: