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24.Juli 2018 um 17:30 UhrLainzerstraße 6, 1130 Wien
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Was unsere Patienten sagen

Kann man genetisch bedingte Krankheiten beim Kinderwunsch vermeiden?

Genetische Beratung

Eine genetische Beratung ist besonders wichtig, wenn:
  • in der Familie genetische Erkrankungen oder Fehlbildungen bekannt sind,
  • bei einem der Partner eine genetische Erkrankung diagnostiziert wurde,
  • es bereits zu wiederholten Fehlgeburten gekommen ist.
Ein erfahrener Genetiker oder eine Genetikerin klärt gemeinsam mit Ihnen Ihre Familiengeschichte und kann gegebenenfalls Gentests vorschlagen. Ziel ist es, das Risiko für spezifische genetische Erkrankungen einzuschätzen und Empfehlungen für die weitere Planung zu geben. Die Pränataldiagnostik untersucht das ungeborene Kind während der Schwangerschaft auf genetische Erkrankungen. Zu den gängigen Methoden gehören:
  • Nicht-invasive Pränataltests (NIPT): Ein Bluttest der Mutter, der DNA des Kindes untersucht. Er liefert Hinweise auf Trisomien wie das Down-Syndrom.
  • Chorionzottenbiopsie und Amniozentese: Diese Verfahren entnehmen Plazentagewebe oder Fruchtwasser, um genetische Erkrankungen mit hoher Genauigkeit zu diagnostizieren.
  • Frühzeitig Klarheit über den Gesundheitszustand des Kindes zu gewinnen und informierte Entscheidungen treffen zu können.

Präimplantationsdiagnostik (PID)

Die Präimplantationsdiagnostik ist eine spezielle Untersuchung im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation (IVF). Hierbei werden die Embryonen vor dem Einsetzen in die Gebärmutter auf genetische Erkrankungen untersucht.

Wann kommt PID infrage?

  • Wenn beide Elternteile Träger einer bekannten genetischen Erkrankung sind.
  • Bei wiederholten Fehlgeburten oder erfolglosen IVF-Versuchen.
  • Wenn in der Familie schwere genetische Erkrankungen vorliegen.
Die Methode ermöglicht es, Embryonen mit genetischen Auffälligkeiten auszuschließen und so das Risiko für genetische Erkrankungen erheblich zu reduzieren. Gentests bei beiden Partnern können klären, ob sie Träger bestimmter genetischer Mutationen sind. Beispielsweise können rezessiv vererbte Krankheiten wie Mukoviszidose oder Sichelzellenanämie nur auftreten, wenn beide Partner die Mutation tragen.Ein einfacher Blut- oder Speicheltest analysiert die Gene der Eltern. Wird festgestellt, dass beide Träger einer bestimmten Mutation sind, kann eine IVF mit PID eine sinnvolle Option sein.Dank moderner Reproduktionstechnologien wie IVF und PID können Paare mit genetischen Risiken ihre Chancen auf ein gesundes Kind erheblich verbessern. Diese Verfahren werden von erfahrenen Spezialisten durchgeführt und bieten Paaren mit Kinderwunsch Sicherheit und Klarheit. Die Vermeidung genetisch bedingter Krankheiten ist heute dank genetischer Beratung, pränataler Diagnostik, Gentests und moderner Reproduktionstechnologien möglich. Paare mit Kinderwunsch sollten sich frühzeitig über diese Möglichkeiten informieren und bei Bedarf professionelle Beratung in Anspruch nehmen. Das Wunschbaby Institut Feichtinger steht Ihnen mit einem erfahrenen Team zur Seite, um Ihnen den Weg zu einem gesunden Kind zu erleichtern. Gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihren individuellen Kinderwunsch.

Wunschkind

Danke für die erfolgreiche Betreuung und Unterstützung. Sehr nettes und kompetentes Team. Wir haben uns immer gut aufgehoben gefühlt!

Kinderwunsch & Präimplantationsdiagnostik mit Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger

Zusammen mit Univ. Prof. Dr. Wilfried Feichtinger wurde erstmals eine Präimplantationsdiagnostik am Polkörper der Eizelle durchgeführt. Was das genau bedeutet, wie es dazu gekommen ist und vieles mehr erfahren Sie in dieser Podcast-Episode.

Zufrieden

Wir waren ab den ersten Tag mega zufrieden! Die Betreung des Personals war sehr gut NOTE 1++ :)

Kinderwunsch & Schwangerschaftsdiabetes

Gründe für diesen Anstieg liegen beispielsweise an geänderten Lebensgewohnheiten wie ungesunder Ernährung und Übergewicht. Welche Risikogruppen es noch gibt, wie vorgesorgt werden kann und was Betroffene beachten sollten, erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger und Mag. Julia Ecker.


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Wunschbaby Institut Feichtinger

Glossar

» ANDROGENE
» AMBULANT
» ASSISTED HATCHING
» DOWN REGULATION
» EIERSTÖCKE (OVARIEN)
» EILEITER (TUBEN)
» EILEITERSCHWANGERSCHAFT (TUBARIA)
» EISPRUNG (OVULATION)
» EMBRYOTRANSFER
» ENDOMETRIOSE
» FOLLIKEL
» FOLLIKELPUNKTION
» FSH
» GEBÄRMUTTER (UTERUS)
» GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT (ENDOMETRIUM)
» GELBKÖRPER (CORPUS LUTEUM)
» GnRH
» GnRH-AGONIST
» GnRH-ANTAGONIST
» HIV-INFEKTION
» HORMONE
» HUMANES CHORIONGONADOTROPIN (HCG)
» HMG (HUMANES MENOPAUSENGONADOTROPIN)
» ICSI (INTRACYTOPLASMATISCHE SPERMIENINJEKTION)
» IVF (IN-VITRO-FERTILISATION)
» IUI (INTRAUTERINE INSEMINATION)
» KRYOKONSERVIERUNG
» LUTEALPHASEN-UNTERSTÜTZUNG
» LH (LUTEINISIERENDES HORMON)
» MYOM
» ÖSTROGEN
» PLAZENTA
» PCO (POLYZYSTISCHES OVAR)
» PROGESTERON
» PROLAKTIN
» RÖTELN
» TSH (SCHILDDRÜSENSTIMULIERENDES HORMON)
» STERILITÄT
» STERILISATION
» TESE/MESA


ANDROGENE

Männliche Hormone

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AMBULANT

Ohne Krankenhausaufenthalt

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ASSISTED HATCHING

"Schlüpfhilfe" – es wird die äußere Hülle des Embryos (Zona pellucida) eingeritzt, um Einnistung zu erleichtern.

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DOWN REGULATION

"Herunterregulieren" – die körpereigene Hormonproduktion soll durch Gabe von Medikamenten gezielt verringert werden.

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EIERSTÖCKE (OVARIEN)

Ca. 2 cm große, paarig angelegte Organe der Frau, in denen Eizellen produziert werden, außerdem bilden die Eierstöcke Östrogen und Gestagen.

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EILEITER (TUBEN)

Zarte schlauchförmige Organe, welche die Eizelle aufnehmen und in denen die Befruchtung stattfindet; zuständig für den weiteren Transport der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter.

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EILEITERSCHWANGERSCHAFT (TUBARIA)

Einnistung einer befruchteten Eizelle im Eileiter, nicht in der Gebärmutterschleimhaut.

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EISPRUNG (OVULATION)

Die reife Eizelle verlässt das Eibläschen und wird im Eileiter aufgenommen.

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EMBRYOTRANSFER

Einbringen der befruchteten Eizelle (Embryo) nach künstlicher Befruchtung in die Gebärmutter.

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ENDOMETRIOSE

Vorhandensein von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Endometriose ist eine häufige Ursache für Kinderlosigkeit. Die Erkrankung kann zu Vernarbungen an den betroffenen Organen führen. Häufigstes Krankheitszeichen sind starke Schmerzen bereits vor dem Einsetzen der Menstruationsblutung.

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FOLLIKEL

Flüssigkeitsgefülltes Bläschen im Eierstock, in dem die Eizelle heranreift.

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FOLLIKELPUNKTION

Absaugen der Follikelflüssigkeit mittels einer sehr dünnen Hohlnadel, um die Eizelle zu gewinnen.

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FSH

= Follikelstimulierendes Hormon. Dieses fördert das Heranwachsen der Eibläschen im Eierstock.

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GEBÄRMUTTER (UTERUS)

Birnenförmiges Organ, in dem der Embryo heranwächst. Die Gebärmutter besteht aus dem Gebärmutterhals (dieser ragt zum Teil in die Scheide) und der Gebärmutterhöhle.

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GEBÄRMUTTERSCHLEIMHAUT (ENDOMETRIUM)

Hormonabhängige Schleimhaut, welche die Gebärmutterhöhle auskleidet. Sie verändert sich während des Zyklus und wird mit der Regelblutung abgestoßen. Zum Zeitpunkt der Einnistung ist sie dick und gut durchblutet .

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GELBKÖRPER (CORPUS LUTEUM)

Entsteht aus dem Rest des Eibläschens. Hier werden die Hormone produziert, die in der Frühschwangerschaft eine wichtige schwangerschaftserhaltende Aufgabe haben. Die Bezeichnung bezieht sich auf seine gelbliche Farbe.

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GnRH

Gonadotropin-Releasing-Hormone. Sie veranlassen die Ausschüttung von FSH und LH.

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GnRH-AGONIST

Medikamente, welche die Freisetzung von LH und FSH hemmen.

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GnRH-ANTAGONIST

Gegen die Wirkung des GnRH gerichtet. Die Freisetzung der Hormone FSH und LH wird somit verhindert.

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HIV-INFEKTION

Durch Viren verursachte Erkrankung, die zu einer Schwächung des Immunsystems führt.

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HORMONE

Botenstoffe zwischen den Organen.

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HUMANES CHORIONGONADOTROPIN (HCG)

Schwangerschaftshormon, das vom Dottersack des Embryos produziert wird. Es kann in Blut und Harn nachgewiesen werden und dient zur Feststellung einer Schwangerschaft. Künstlich hergestelltes HCG wird aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem eisprungauslösenden Hormon LH zur Ovulationsinduktion bei IVF verwendet.

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HMG (HUMANES MENOPAUSENGONADOTROPIN)

= Menschliches Menopausenhormon. Wird aus dem Harn menopausaler Frauen gewonnen und zur Stimulation der Eierstöcke verwendet.

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ICSI (INTRACYTOPLASMATISCHE SPERMIENINJEKTION)

Eine Form der künstlichen Befruchtung, bei der ein einzelnes Spermium mit Hilfe einer Hohlnadel in die Eizelle eingebracht wird.

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IVF (IN-VITRO-FERTILISATION)

"Im Glas(schälchen)" stattfindende Befruchtung – Befruchtung außerhalb der Körpers.

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IUI (INTRAUTERINE INSEMINATION)

Einspritzen von Samen in die Gebärmutterhöhle mittels eines sehr dünnen und biegsamen Katheters. Der Weg zwischen Eizelle und Samenzellen wird somit "verkürzt".

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KRYOKONSERVIERUNG

Tieffrieren von Embryonen und Spermien.

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LUTEALPHASEN-UNTERSTÜTZUNG

Die Lutealphase ist die Zeit zwischen Eisprung und Einsetzen der Regelblutung. In dieser Zeit findet die Einnistung des Embryos statt. Das in dieser Phase wichtige Hormon ist das Progesteron. Ist es zu niedrig, spricht man von einer Lutealinsuffizienz. In diesen Fällen kann das Hormon zur Unterstützung zusätzlich oral verabreicht werden.

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LH (LUTEINISIERENDES HORMON)

Hormon, welches für den Eisprung verantwortlich ist.

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MYOM

Bei vielen Frauen auftretendes Gewächs in der Gebärmutter, das aus Muskeln besteht. Myome können manchmal Ursache für anhaltende Unfruchtbarkeit darstellen.

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ÖSTROGEN

Weibliches Geschlechtshormon, welches für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zuständig ist.

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PLAZENTA

= Mutterkuchen. Er versorgt das Kind mit Nährstoffen; wird nach Entbindung des Kindes von der Gebärmutter als  "Nachgeburt" abgestoßen.

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PCO (POLYZYSTISCHES OVAR)

Eierstock mit vielen kleinen Eibläschen, die nicht heranreifen.

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PROGESTERON

Hormon, das vom Gelbkörper gebildet wird. Es bereitet die Schleimhaut auf die Einnistung vor und hat einen schwangerschaftserhaltenden Effekt in der Frühschwangerschaft.

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PROLAKTIN

In der Gehirnanhangsdrüse gebildetes Hormon, welches den Milchfluss steuert. Bei einer Erhöhung dieses Hormons kann kein Eisprung stattfinden.

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RÖTELN

Durch Viren ausgelöste Infektionskrankheit, welche in der Schwangerschaft zu einer schweren Schädigung des Kindes führen kann.

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TSH (SCHILDDRÜSENSTIMULIERENDES HORMON)

Hormon, welches die Ausschüttung des Schilddrüsenhormones reguliert.

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STERILITÄT

= Unfruchtbarkeit. Tritt nach einem Jahr ungeschütztem regelmäßigem (2–3 Mal wöchentlich) Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft ein, spricht man von Sterilität.

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STERILISATION

Absichtlich herbeigeführte Unfruchtbarkeit durch operative Durchtrennung der Eileiter bzw. Samenleiter.

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TESE/MESA

Möglichkeit der Spermiengewinnung direkt aus dem Hoden bzw. Nebenhoden bei fehlenden Spermien im Ejakulat.

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